Donnerstag, Mai 25, 2006

Jolly

Es gibt einen kleinen Welpen den wir fuer einen anderen Verein aufgenommen haben, damit er nach seinen Impfungen nach Deutschland in eine neue Zukunft reisen kann. Er kam aus einer schrecklichen Toetungsstation, aus der sooo viele es nicht schaffen...
der kleine Jolly kam und er hat nie seine Impfungen kriegen koennen - er brachte Staupe mit sich und musste nun streng isoliert auf seine Heilung warten. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends, seine Hinterbeine waren betroffen, und wir glaubten, dass er es nicht schaffen wuerde. Alles sah schwarz aus, und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis wir ihn euthanasieren lassen muessten...Er begann zu laufen wie ein Betrunkener, und immer wieder fragten wir uns, ob wir das Richtige machen wenn wir ihn weiterbehandeln. Zum Glueck verliess ihn sein Heisshunger nie, und so sagten wir uns, dass e, solange er s gierig frisst, auch leben moechte und wir ihm das Recht auf sein Leben nicht nehmen duerfen.
Doch dann versagten die Hinterbeine voellig - Jolly konnte nicht mehr aufstehen, auch wenn die Hinterbeine beweglich blieben. Komischerweise schien sich aber parallel sein Allgemeinzustand verbessert zu haqben. Die Krankheitssymptome verschwanden zusehends, Jolly blieb weiter der verfressen kleine Kerl - nur, ohne Laufen zu koennen. Mit physiotherapeutischen Uebungen versuchen wir die Beine so beweglich wie moeglich zuhalten und seine Muskulatur zu staerken. Aber seien wir ehrlich - wir haben viel zu wenig Zeit und was wir tun koennen, ist viel zu wenig...augenblicklich suchen wir einen Tierarzt der mit Akupunktur arbeitet um die Therapie zu verstaerken. Doch heute, nach einem ausgiebigen Essen und ein wenig Gymnastik, sah ich ploetzlich Jolly am Wassernapf stehen, auf seinen Hinterbeinen, aus eigener Kraft aufgerichtet!! Es war ein unglaublich schoener Anblick, und auch wenn Jolly augenblicklich nicht laufen kann, so moechte ich diese Geschichte doch erzaehlen - man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, und noch koennen wir nicht einmal sagen, dass die Krankheit besiegt sei - Staupe ist heimtueckisch -
aber wir moechten das erzaehlen, damit alle die sich in einer so auswegslosen Situation sehen Mut fassen und nicht aufgeben, und damit sie wissen, dass es manchmal Sinn haben kann immer weiter zu kaempfen. Wir hoffen, dass Jolly fuer seinen Mut und sein Durchhaltevermoegen belohnt wird!

Freitag, Mai 12, 2006

Am Flughafen

Wahrscheinlich kann niemand sich vorstellen, dass einer unserer Fluege so 5 h Vobereitung am Flughafen braucht .... im Moment ist das immer mitten in der Nacht. Je nachdem wieviele Menschen da sind, dauert es laenger oder geht es schneller.
Manchmal macht es sehr viel Spass die Nacht dort zu verbringen, wir sehen uns oft viel zu selten und so ist es eine Gelegenheit Tratsch aufzufrischen und miteinander ein wenig zu plauschen.
So sieht der Flughafen nachts aus.







Monica, unser Tieraerztin, ueberprueft nocheinmal die Chips bevor es in die Boxen geht, hier hat sie einen Kandidaten erwischt, dessen Chip nicht mehr lesbar war, so muss schnell ein neuer Chip gesetzt werden damit er reisen darf.




Nachts sind die Hallen leer, nur wenig Fracht wird abgeladen, Lastwagen stehen dort und warten auf die Fracht am Morgen, die Fahrer versuchen in den Kabinen zu schlafen und zeigen sich meist wenig begeistert vom Bellen unserer Hunde, einige Zeitungen werden verfrachtet, frueh um 5 kommen die Fische und dann beginnt die Hektik, wir versuchen vorher fertig zu werden. Dafuer entkommen wir dem lauten Geschrei und Stress der Tagesschicht dort, wenn immer alles zu knapp und zu spaet ist und die Fahrer sich draengen um so schnell es geht zu entladen. Und uns spielt die Musik die ganze Nacht...nachdem alle Boxen aufgebaut und die Hunde alle verfrachtet sind, bleibt das Einraeumen des Materials ins Auto und der Weg zu den Schaltern um die immer horrenden Summen fuer den Flug zu zahlen. Und dann geht es nach Hause durch die Nacht.




wir konnten mit hilfe vieler leute gaensen und enten vor dem sicheren tod retten und in ein wundervolles zuhause bringen

unsere geretteten enten und gaense in ihrer neuen heimat

ROMO ist endlich wieder gesund ...


und auf's Land umgezogen. Wir freuen uns ganz doll fuer ihn!! Jetzt fehlen diesem kleinen Sonnenschein nur noch die richtigen Menschen fuer seine sensible und zarte Seele.

Dienstag, Mai 09, 2006

BETHO der sanfte RIESE hat es nicht geschafft...

...Nierenversagen hat sein Leben viel zu frueh beendet. Wir konnten ihn zwar noch in die Klinik bringen, eine Bluttransfusion gab neue Hoffnung, doch am naechsten Tag war es dann vorbei, er starb ohne dass die Tieraerzt noch etwas tun konnten.

zur Schule!


In Deutschland und in anderen europäischen Länder es ist ganz normal dass ein Hund zur Hundeschule geht aber hier in Katalonien dass passiert nicht so oft aund auch nicht in ganzen Spanien... Selbstverständlich da sind aber manche Hundeschule die gut arbeiten.
Vor einigen Tage kam Roni mit seiner Mama zu Besuch. Er sieht so hübsch und gesund aus trotz seiner Leishmaniose... Roni wird bald ein echter Gentleman weil er zur Hundeschule regelmässig geht und dort hat er soviel gelernt! Er ist gehorsamer als früher und hat viele Kommandos gelernt. Wir sind stolz auf ihm und seiner Familie.

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