Donnerstag, Mai 26, 2016

Kleines Wunderwesen Loona

ich weiss ja nicht, wie das so sein kann...aber Loona haelt immernoch durch, ihr Haematocrit ist von 12% - letzte Woche - auf 25% gestiegen. Wie macht sie das, mit einer Leber, die so aussieht, dass sie gar nicht mehr aussieht?  Ich hatte sie heute mit zur Kontrolle in der Klinik, und rechnete mit dem Schlimmsten. Stattdessen hatten alle das grosse Fragezeichen im Gesicht: "Wie kann das sein?".


Dienstag, Mai 24, 2016

Bei mir im Untergeschoss eingezogen

sind 2 wunderhuebsche blaue Katzenbabies. Mama hat sie bei mir im Garten angesiedelt, doch die Zwerge koennen dort schlecht zwischen Lucille und den Hunden der Nachbarn, die oefter frei herumlaufen, ueber die Runden kommen.
Sie sind grad mal 3 Wochen alt. Jetzt kann Mama durch das Fenster zu ihnen, aber sie schaffen es nicht hinaus, so sind die doppelt versorgt und koennen halbwegs sicher wachsen.

Mittwoch, Mai 18, 2016

Die kleine Loona

lebt voellig gut gelaunt und bester Dinge mit Tikki zusammen bei mir Zuhause. Sie ist absolut verfressen, letztens hat sie mir vor Gier nach einem Leckerli aus Versehen schmerzhaft in den Finger geknapst.
Ein Wunder, dass sie mit dieser Leber so gut gelaunt und froehlich ist, das hatte ich nicht erwartet.
Hoffentlich, hoffentlich dauert das noch lange an!!!

Freitag, Mai 13, 2016

So ein trauriges Haeufchen Elend war Doolittle


 als er bei uns ankam. Wieviel Traurigkeit und Elend er doch im Gesicht hatte...
Komisch, dass er jetzt ein viel froehlicherer Hund ist, trotz seines Rollis.

Und Loleta blieb allein zurueck

Viele Jahre haben Loletta, Gobi und Gobo zusammen gelebt. 
Sie waren ein eingefleischtes Team, dass sich aufeinander verlassen konnte. Gobo und Gobi durften, endlich, nach vielen Jahren ausreisen. Zurueck blieb eine voellig entsetzte Loletta, die weinend und klagend in ihrem Gehege am Zaun stand, und verzweifelt nach ihren Kumpeln rief. 




Sie ist aus Algerri dann wieder mit in unsere Auffangstation bei Barcelona gekommen, aber sie fand all diese Veraenderungen ueberhaupt nicht witzig. Ihr blutete das Herz.
Jetzt geht es wieder ein wenig besser, doch eigentlich ist es Zeit, dass die Kleine auch endlich ausreisen darf. Fuer Menschen, die ihr Geduld entgegenbringen, wird die kleine Maus sicher eine Bereicherung im Leben werden. Denn hinter ihrer Aengstlichkeit lauert eine neugierige, lustige und verspielte kleine Trolldame.

Mittwoch, Mai 11, 2016

La vida son 5 minutos


so sagt man hier - "Das Leben sind 5 Minuten" .
Das dachte sich Loona anhand der aktuellen Situation auch, und nahm sich den Rat, das Leben voll auszukosten, sehr zu Herzen.
Auf der Suche nach allem Essbaren was die Erde ihr bieten koenne, musste sie leider mit meiner Kueche vorlieb nehmen. Viel gab die nicht her, deshalb musste sie auch richtig gruendlich suchen.

Als ich aus Algerri nach Hause kam sah es bei mir so aus. 23:00, den ganzen Tag noch nicht gegessen, stroemender Regen in Algerri und hier auch, und muede.
Ich gestehe, ich ueberlegte, ob ich sie nicht doch ausweisen solle.

Aber jetzt liegt sie auf der Sofalehne, wie eine Katze, den Kopf auf meine Schulter gelegt und traeumt vor sich hin.

Dienstag, Mai 10, 2016

Liebe kleine Loona,

das wird nix mehr....

Sie liegt eben eingerollt an mich gekuschelt auf meinem Sofa.
Seit der Transfusion waren es gute Tage. Eine froehliche, muntere und aktive Loona. Verfressen, aktiv, aufgeweckt.
Wenn es eine Chance gibt fuer eine Biopsie, dann jetzt, wo es ihr so gut geht. Und mit der Biopsie wissen wir dann vielleicht, was man fuer sie tun kann.
Also alle wichtigen Werte erhoben, nochmal den Haematocrit, der blieb stabil, die Gerinnungswerte, Albumin. Alles war im gruenen Bereich. Wenn, dann mussten wir es jetzt riskieren.

Heute frueh aufgestanden, zur Klinik. Sie war ganz stabil in der Anaesthesie. Aber, da war keine Leber mehr. Da war irgendwas zusammengeschrumpftes, was man mit Muehe und Not fuer eine Leber halten konnte. Aber es war noch nicht mal so, dass man eine Biopsie nehmen konnte. Die Tieraerztin war sich sicher, dass der Versuch eine Biopsie zu nehmen, sie hochwahrscheinlich umbringen wuerde. Aber vor ein paar Tagen im Ultraschall, da hatte sie noch eine, wenn auch geschaedigte, Leber. Die war in ein paar Tagen zu einem geschrumpelten Klumpen geworden. Was genau da geschieht weiss keiner. Es sieht auf den ersten Blick wie ein tumoroeser Prozess aus. Aber was immer es sein mag, wir koennen es nicht aufhalten.

So werden ein paar Tage bleiben, wahrscheinlich nicht einmal Wochen.

Sonntag, Mai 08, 2016

Kyra

die seit fast 3 Jahren jetzt bei Rosa neben der Klinik wohnt und dort als Kumpanen den steinalten Willow und den betagten Goofy, Rosas wirklich eigenen Hund, hat, und am Wochenende Doolittle.

Samstag, Mai 07, 2016

Loona

ist jetzt bei mir Zuhause eingezogen. Sie ist immernoch guter Dinge, heute haben wir das Blut kontrollieren lassen, ich hatte schon grosse Angst vor dem Ergebnis, doch noch hat sie ihren Haematocrit gehalten, er ist, wo er nach der Transfusion war, bei 25%.
Vielleicht haben wir ja doch irgendwas in den Griff gekriegt...
Ihre Leber wird das natuerlich nicht retten, aber erstmal ist sie halbwegs stabilisiert. Warten wir ab wie das Wochenende wird, morgen muss sie noch die Coagulacion des Blutes kontrolliert bekommen. Sie frisst wie ein Scheunendrescher und ist ganz munter und vorlaut vor Lebensenergie.

Freitag, Mai 06, 2016

Unser kleiner Willow

der seit mehr als anderthalb Jahren jetzt bei Rosa lebt. Er geht immernoch spazieren, obwohl er, wenn man so schaut, nicht mehr so sehr frisch aussieht....Der Tumor an seiner Leber wird bald sein Leben beenden, aber solange er noch rumlaeuft und frisst und am Leben teilnimmt, freuen wir uns natuerlich darueber ihn bei uns zu haben. Jeden Tag kommt er in der Klinik vorbei um uns zu besuchen. Rosa spricht, als haette er noch Jahre vor sich....

Donnerstag, Mai 05, 2016

Loona

waehrend der Transfusion - da war schon so viel schoenes neues Blut in ihr drin, dass es ihr ganz prima ging.

Mittwoch, Mai 04, 2016

Eigentlich sollte es wieder ein sonniger schoener Tag werden,

als ich mit unserem Betreuer auf dem Land zusammen die Hunde durchcheckte und wir die Arbeit besprachen. Loona, die bei ihm Zuhause wohnt, lag friedlich in der Sonne im Garten und doeste vor sich hin, Josefine lag daneben und sonnte sich, Finn war in seine Huette gegangen.
Hallo Loona, sagte ich, als sie mich anguckte, ein wenig mit dem Schwanz wedelte, und dann einfach ohnmaechtig umfiel.
Natuerlich brach bei mir die Hysterie aus, Hund schnappen, Zuckerwasser in einer Spritze mitgenommen, in´s Auto springen und gen Klinik rasen. Sie kam mit dem Zucker wieder ein wenig zu sich und schaute bedroeppelt in der Gegend rum.
Bis Donnerstag war sie noch in der Klinik gewesen, und war mit einem Haematocrit von 20% jetzt nicht grade bester Dinge, aber immerhin schien sie stabil. Doch in den wenigen Tagen ueber´s Wochenende war irgendwas geschehen, dass ihr Blut zerstoert hatte. 8% Haematocrit, das ist mehr tot als lebendig, ab 15% macht man oft schon eine Transfusion, aber 8% nur, das haben wir selten gesehen. Gleichzeitig frass sie alles angebotene Futter wie eine Verrueckte gierig in sich hinein, um dann ploetzlich und unvermittelt wieder ohnmaechtig in meinem Arm zu haengen.

Rumtelefonieren bei den Kunden, wer in der Naehe einen Hund als Spender hatte. Wir haben eine Liste von Leuten mit grossen gesunden Hunden, die wir im Notfall anrufen. Es kamen auch gleich Nachbarn mit ihren 2 grossen Hunden, denen wir Blut ziehen konnten. Waehrend wir auf das Blut warteten, zitterte ich die ganze Zeit, ob wir schnell genug sein wuerden. Zeitweise lag sie auf dem OP Tisch mit Sauerstoff, dann wieder ging es ihr besser....

Endlich war genug Blut im Transfusionsbeutel um bei ihr mit der Transfusion zu beginnen. Jede Minute konnte man sehen wie es ihr besser ging, und um Mitternacht - eine Transfusion laeuft langsam - war sie wieder ganz rosa und bester Dinge.

Die Nacht hat sie auf dem Sofa bei mir Zuhause geschlafen, und hat mit Heisshunger anderthalb Baguette gefressen, aus irgendeinem Grunde sollten es Baguette sein und kein Hundefutter, und mir war wichtiger, dass sie ueberhaupt was frisst, und ich hoffte, dass ihr Koerper ihr schon das richtige signalisieren wuerde.

Heute morgen war sie immernoch ganz rosarot in den Schleimhaeuten, und guter Dinge, aber das alles ist trotzdem boese....ihre Leber ist so kaputt, sie hat eine Leberzhirrose, und all dies haengt mit ihrer bloeden Leber zusammen, und wahrscheinlich kann man da nicht so viel dran reparieren....

Montag, Mai 02, 2016

Eine schwarze Woche

hatte unsere Maria Jose, die seit langem mit unserer Arbeit hier vor Ort verbunden ist, und seit langem ihren eigenen kleinen Katzenschutzverein in ihrem Dorf gegruendet hat.
Ihr Vater musste sich einer dringenden Herzoperation unterziehen, und sie fuhr deshalb waehrend der Woche zu ihm nach Suedspanien.

In dieser Woche fanden ihre Mitstreiterinnen 3 Wuerfe Katzen, doch keines der Kleinen hat ueberlebt. Wahrscheinlich ist ein Virus mitgekommen bei einem der Wuerfe, der die geschwaechten Katzenbabies getoetet hat, einige kamen noch in eine Klinik zur Behandlung, doch sie haben es auch dort nicht geschafft.

Heute kam sie wieder zurueck, und musste gleich 2 Katzen bringen, die sie schon bewusstlos gefunden haben, wir versuchten in der Klinik ein paar Stunden noch sie wieder zu stabilisieren, aber konnten sie doch nicht retten.

Zureck blieb  eine weinende Maria Jose. Manchmal macht einen diese Berufung so gar nicht gluecklich....
mit geringen Mitteln und viel Energie und Mut kaempfen sie und ihre Mitstreiterinnen immer auf´s Neue fuer die Katzen ihrer Umgebung, machen Kastrationskampagnen, Adoptionen, Flohmarktstaende um wenigstens ein wenig Geld zusammenzukriegen um all die Kosten fuer ihre Tiere zu bestreiten.

Sonntag, Mai 01, 2016

Donnerstag

holte ich aus Algerri drei, die schon lange auf ihren grossen Moment der Ausreise gewartet haben:
Gobi, Gobo und Linny.

Freitag durften sie ausreisen, und deshalb holte ich sie fuer die Fahrt ab.

Toll war, dass der Buergermeister jemanden geschickt hatte, der den Weg hoch in´s Tierheim aufgefuellt und geglaettet hatte. Nur hat das immer so seine Tuecke - wenn er regnet, dann kommt man auf der frischen nassen Erde nicht mehr den Berg hoch, sondern schlittert ihn wieder runter.

Natuerlich regnete es Donnerstag.

Und je verzweifelter ich versuchte mit dem Wagen den Huegel hochzukommen, jedesmal, nur wenige Meter vor dem Ziel, rutschte der Wagen wieder den Huegel runter. Also wieder neu Anlauf nehmen, und dann schlingernd mit viel Anlauf versuchen raufzukommen. Klappte wieder und wieder und wieder nicht....
Beim runterrollen, da lag, im Schlamm versteckt, ein grosser Stein. Das wusste ich natuerlich erst, als der Wagen mit dem Hinterreifen da dran festhing. Nach hinten ging es nicht weiter, nach vorne konnte er in all dem Schlamm ueberhaupt keinen Millimeter nach vorne kommen.
Das war auswegslos. Mit den blossen Haenden grabend gab es keine Chance den grossen Stein auch nur irgendwie vom Boden wegzukriegen. Nur Matsch, alles Matsch.

Also runterlaufen, den es gab kein Funknetz. Den Buergermeister anrufen, "Du, such mir jemanden mit einem Trecker der mich rettet!".
Das tat er dann auch.

Bei der Schweinfarm stand das Tor offen, keiner war da, aber eine Hacke lag da. Also mit der Hacke wieder hoch, und irgendwann hatte ich ihn endlich, den grossen Stein, und konnte ihn wegschieben, den Huegel wieder runterrollen, und dann, nach dem 5ten Anlauf, da war ich endlich oben. Und konnte dem Buergermeister und dem Traktor absagen.

Der Rest des Tages wurde dann auch nicht viel besser  - durch das kniehohe pitschnasse Gras im Regen, nach wenigen Minuten waren die Fuesse bis auf die Beine durchnaesst, und es gab so viel zu tun und ich wurde nie fertig und die Fuesse wurden immer kaelter und kaelter....

Doch jetzt sind die drei gluecklich in Deutschland angekommen, und ich versteh gar nicht, warum mussten sie so viele Jahre warten?



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