Samstag, Juli 11, 2009

Die San Fermin Feierlichkeiten

in Pamplona haben ein menschliches Todesopfer gefordert. Bei den San Fermines, das sind die grossen Festlichkeiten in Pamplona, werden Stiere durch die Strassen gejagt, und die Leute vergnuegen sich dabei vor den Stieren wegzulaufen, sich ihnen in den Weg zu stellen und so fort. Wo das Vergnuegen ist, wissen die panischen Stiere bestimmt nicht. Besonders beliebt sind die San Fermines auch bei amerikanischen Touristen, oft jungen Maennern die sich betrunken an die Teilnahme machen.
Doch es ist nicht ein Todesopfer, sondern ein menschliches Todesopfer und 6 weitere Tote, das sind die 6 Stiere die am Nachmittag in der Arena starben, nachdem sie durch die Strassen gejagt wurden. Sie haben nicht gewaehlt dort zu sein, haben nicht gewaehlt zu sterben, sie wollten einfach nur leben und auf irgendwalchen gruenen Weiden ihrer Existenz nachgehen.
Krankes Land, kranke Menschen, kranke Kultur, die als Vergnuegen der Misshandlung und dem Mord nachgehen, und daraus ein Fernsehspektakel machen, das wochenlang vorher schon beworben wird, und all das schimpft sich Tradition...andere haben diese Traditionen vor 2000 Jahren aufgegeben...

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