Samstag, August 01, 2009

Wiedermal so ein Tag....

an dem ic h mich freue auf's Land zu kommen und dort bei den Hunden zu sein. Nur dass, kaum bin ich dort, eine Nachbarin kommt. Eine von denen, die alle Jahre kommen, und zwar wenn sie was braucht. Ob ich mitkommen koenne, sie haetten einen Welpen und der sei krank und koenne sich gar nicht mehr bewegen. Also rueber zu ihnen gelaufen. Dort liegt im Schlafzimmer auf dem Boden ein kleiner Welpe, so 3 Monate alt, der ueberall Verletzungen hat. Die haben sich entzuendet, seine Pfote ist ganz dick angeschwollen, sein Brustkorb auch, dadrunter is ueberall Eiter, und er kann sich vor Schmerzen wirklich kaum noch bewegen. Ihr Mann hat ein Gesicht dem so jedWEDE Feinheit und Weichheit in den Zuegen fehlt.
Es gibt auch nicht einen Hauch davon. Und in seiner Seele glaub ich auch nicht.
Ich erklaer ihnen, dass der Welpe zum Tierarzt sollte, die Wunden gereinigt, und vor allem der Eiter raus muesse, und dann Antibiotika, und dass er sonst eine Sepsis bekaeme. Sie koennten ihn gerne zu unserem Tierarzt bringen. Der Mann schaut mich mit leerem Blick an, und sagt "Ich find er sieht aus als ginge es ihm gut". Naja, wenn er das meint...die Uebersetzung lautet : " Du bloede Kuh glaubst doch nicht im Traum, dass ich mich von hier heute fortbewegen werde, nur weil dieser bekloppte Hund krank ist. Wenn er tot umfallen muss, dann faellt er eben tot um. Und wenn nicht, dann nicht. Zur Not kann ich ihn auch umbringen, dafuer muss ich nicht bis zu nem Tierarzt fahren."
Lange Rede, kurzer Sinn, letztendlich hab ich jetzt den Welpen, und er seine Ruhe.
Was wuenscht man solchen Menschen??

Danach wollte ich dennoch ein wenig die Hunde auf dem Land sehen, saubermachen, es war eh zu spaet beim Tierarzt zu normaler Oeffnungszeit zu landen, Notdienst war sowieso faellig, also konnte ich auch normal weitermachen.
Doch dann was da unser Hopsi, der gar nicht gut aussah. Also schnell Hopsi gegriffen, mit ihm auch gleich in die Klinik. Hopsi ist schon so lange bei uns, und eigentlich mag er nicht so sehr wenn man an ihm rumdaddelt, er geht ein wenig seine eigenen Wege. Doch heute ging es ihm wirklich so schlecht, dass er ganz dankbar fuer Fuersorge aussah. Auf dem Roentgenbild konnte man sehen wie Steine seinen Harnleiter blockierten, der Urin konnte nicht abfliessen, die Steine waren im Wege, die Blase natuerlich riesig, aber auch die Prostata sah nicht so gut aus. Er kommt an den Tropf und hat einen Katheter gelegt gekriegt, dann kann, wenn sich das normalisiert hat, morgen und Montag alles genauer analysiert werden.

Fehlte noch Pelusa, die einen Tumor im unteren Bauch Raum hat, einen recht grossen. Vor nur wenigen Monaten wurde sie ja operiert, auch wegen ihrer Mamatumore. Der hier kam jetzt ganz schnell und ploetzlich. Das wird Anfang der Woche sicherlich auch eine OP geben...die Arme, und das mit 14 Jahren. Aber, sie ist putzmunter und bester Dinge.

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