Dienstag, April 03, 2012

Gestern war ich mal wieder lange in Algerri,

in unserer dortigen Auffangstation. Ich hab mich gefreut, wie gut es vielen der Hunde dort geht, wie gut sie sich entwickelt haben, und dass die beiden Betreuer dort, trotzdem sie eigentlich zu der Aufgabe ohne viel Vorerfahrung kamen, richtig gut mit und an ihrer Aufgabe gewachsen sind. Sie uebernehmen die Verantwortung ohne ueber irgendwas zu murren und zu meckern, und scheuen sich auch nicht, nachts um 2 mit nem Notfall loszufahren, oder wenn es wichtig ist, 3mal die Woche nach Barcelona (was immerhin hin und zurueck 350 km sind) zu kommen. Und sie geben sich redlich Muehe, sich auch im lokalen Tierschutz zu engagieren, kooperieren mit einem naheliegenden TH, und retten so immer wieder den einen oder anderen.
Oft hab ich mir Gedanken gemacht, weil es einfach weit weg ist, und von hier aus schwer eine Kontrolle ueber alles dort zu haben. Moege es so andauern wie es jetzt grade laeuft!
Ich hab von vielen der Hunde die wir dort haben neue Fotos gemacht. Traurig macht mich, dass einige dort schon seit soooo langer Zeit sitzen, und niemand fragt nach ihnen, und sie sind so schoen und menschenfreundlich und sozial, dass es ein Jammer ist. Manch andere sind so menschenscheu, dass sie wohl ihr Leben dort verbringen werden, so wie Agujeritas. Aber da haben solche Hunde wenigstens Platz und koennen geschuetzt und im Rudel ihr Leben leben.

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