Montag, August 31, 2015

Unfaelle

versuchen Behoerden und Polizei durch gute Verkehrserziehung, umfassende Informationen, Kontrollen, Strafen und Verordnungen und Gesetze zu vermeiden. Sie sind stolz auf verbesserte Sicherheit im Strassenverkehr. Hier haben wir Texte auf Anzeigen ueber der Autobahn "XX Verletzte bei Verkehrsunfällen - wir wollen dass Du zurückkommst" oder aehnlich mahnende Hinweise. Man darf nicht am Handy sprechen um keine Unfaelle zu verursachen....die Liste koennte beliebig lange fortgesetzt werden.

Interessant ist deshalb die heutige Nachricht, dass in dieser "Saison" von Festtagen und Dorffeiern in Spanien gestern der 12. Mensch durch einen Stier zu Tode gekommen ist. So wie im Vorjahr uebrigens auch.

Zu den Festen gehoert, Stiere durch das Dorf zu treiben, die "Mutigen" stuerzen sich dann in das Treiben und rennen vor den Stieren fort. Es endet immer mit dem Tod des Stieres am Ende der Festlichkeiten. Aber manchmal endet es eben auch mit dem Tod eines der Menschen die sich froehlich und oft angetrunken an dem Treiben beteiligen.

Dass ich aus tierschuetzerischen Gruenden diese Feste verabscheue ist voellig klar. Anscheinend teilen diese Auffassung eine Mehrzahl der Spanier nicht mit mir.

Wie ich jedoch als Behoerde und Gemeinschaft eines Dorfes, Landes oder was auch immer, in Kauf nehme, dass nach "Zufallsprinzip" die Leute voellig sinn- und nutzlos sich umbringen bei einer falsch verstandenen "Gaudi", das ist mir absolut schleierhaft. Wenn die zu bloed sind, sich selber nicht in Gefahr zu bringen, wieso verhindere ich als Behoerde denn so ein sinnloses und bloedsinniges Treiben nicht? Dann koennen sie sich gleich die Schilder an der Autobahn sparen.

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