Mittwoch, Februar 01, 2006


Romo an dem Tag als er zu uns kam--









Manchmal ist es so schwer, wenn sie dann krank sind, und du versuchst sie ueber den berg zu bringen, auf dass sie hier bleiben in unserem leben, und nicht fortgehen….
Der kleine romo kaempft, ganz allein, und niemand weiss, wird er es schaffen oder nicht? Jeder tag mit ihm kann der letzte sein, vielleicht kommst du morgen und er ist fortgegangen und laesst dich mit seiner huelle von fell ganz verloren allein.
Sobald ich spaet abends nach hause komme ist seine zeit, dann heisst es umziehen und zu ihm gehen, die besten leckerlis mitbringen, im dunklen raum sitzen, er rollt sich auf dem schoss zusammen und schmust, ganz weich ist sein fell, aber so duenn ist er geworden, jeden tag fehlt noch ein wenig mehr von ihm. Die leckerlis helfen wenig, meist mag er sie nicht, was immer ich bringe – schinken, wuerstchen, heute hab ich es mit selbstgebackenen eierkuchen versucht, ein wenig nur, und dann mag er nicht mehr, so anstrengend das essen.
Er bleibt auf meinem schoss eingerollt liegen, legt seinen kopf gegen den meinen, wir schauen auf den dunkeln hof. Manchmal sing ich ihm lieder vor, lange melodien in die nacht geheult, mal erzaehl ich ihm von den moeven die schreiend ueber den haeusern die runden ziehen. Er lauscht meiner stimme, die einzige begleitung in seiner einsamkeit….
Wenn er morgen nicht besser frisst, dann muss er wieder in die klinik, doch was sollen die dort tun, letztendlich muss er alleine kaempfen, sein koerper entscheidet welchen weg er geht, so wenig koennen wir nur tun, ein wenig helfen, ein wenig medizin….
Wochen wird es dauern, und keinen tag werden wir wissen wie es weitergehen wird….jeder tag kann die wende sein, nur in welche richtung wird er gehen? Einfach ihn lieben, bei ihm sein, ein lied ihm singen.

Free counter and web stats