Mittwoch, März 08, 2006

Der nahe Tod der Enten

Auch bei den Spaniern greift der Vogelgrippewahn um sich ... aus inoffiziellen Quellen haben wir erfahren, dass einige Gemeinden die Enten ihrer Teiche im Park leise und unauffaellig toeten lassen wollen - Termine sind schon festgesetzt. Es ist nichts Offizielles, keine Anordnung - es ist eine Idee gedankenloser und nur um ihr Ansehen besorgter Politiker und Verwaltungsbeamter: "Wenn wir die ersten sind, kann uns hinterher keiner Vorwuerfe machen" .
Was fuer eine grenzenlose Naivitaet und wieviel Gefuehlslosigkeit und Kaelte sind da an den Schreibtischen vereint...weil ich in Dorf X 30 Enten toete halte ich die Vogelgrippe auf???

Wir wissen noch nicht, wie wir reagieren koennen und ob wir es noch verhindern koennen, es bleibt nur 1 Tag Zeit.
Wird die Presse uns zuhoeren? Wird sich irgendjemand fuer das Schicksal von Enten erwaermen koennen??
Oder sind alle von Hysterie ergriffen???
Wir sind die Tage sehr unruhig, was wird aus unseren verwilderten Katzen? Was aus den kontrollierten Kolonien?? Sind Jahre der Arbeit bedroht??? Wird die Panik um sich greifen und werden dies wie immer die Tiere bezahlen???

Vielleicht sollten wir die Vogelgrippe als ein Zeichen begreifen und nachdenken, nachdenken was die Haltung von vielen 100 000enden Huehnern auf engstem Raum unter abartigen Bedingungen bedeutet - fuer diese Tiere zum einen, aber auch fuer das Gleichgewicht der Dinge an sich. Was bewirken wir damit? Was foerdern wir? Wieso leben in der Natur nicht
100 000ende auf einem klitzekleinen Flecken Raum?

Vielleicht sind wir die allerersten die diese Probleme verursachen - angefangen beim Rinderwahn, der Schweinepest, und jetzt der Vogelgrippe .... waere all dies ein Problem wenn WIR anders mit den Dingen umgingen?? Keine Massentierhaltung, keine quaelende Tierhaltung mit ununterbrochener Medikamentengabe damit diese armen Geschoepfe ueberhaupt ein paar Tage ueberleben??

Vielleicht sind wir die allererste Ursache....

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