Freitag, August 21, 2009

Das Herz zerreissen....

koennen einem diese Bilder:

Vor wenigen Tagen fuhr ich tags auf der Strasse an einem toten Hund vorbei. Ich wendete und hielt an um zu ueberprufen, dass er wirklich tot sei. Er war tot, in Leichenstarre lag er dort in der Hitze und dem Staub. Ich machte ein paar Fotos, die ich dann doch nicht ins Blog stellte. Hier ist eines davon:



Heute abend fuhr ich wieder diese Strecke. Ich fahre sie oft, sie fuehrt zwischen inzwischen geraeumten Schrottplaetzen durch Felder, oft sind dort verlorene und verwilderte Hunde zu sehen, manch einen hab ich dort auch schon einsammeln koennen.

Als ich an der Stelle wo der tote Hund lag vorbeikam, sah ich neben ihm einen Hund im Dunkeln liegen. Ich glaubte, dass er eher schliefe, aber ich war mir nicht sicher - was, wenn er auch tot sei? Wie koennen an einer Stelle 2 tote Hunde sein?

Ich wendete und parkte in seiner Naehe. Nahm zur Sicherheit eine Leine und eine Dose Futter mit, und die Kamera.
Er stand auf als ich kam, und legte sich dann, als ich den gebuehrenden Abstand einhielt, wieder hin. Wedelte ein wenig mit dem Schwanz. Zaghaft, schuechtern. Er - oder sie? - lag nebem seinem toten Freund und schaute immer wieder rueber zu ihm. Als muesse er sichergehen, dass ich keine Gefahr fuer seinen Freund darstellte.
Der ist aufgrund der hohen Hitze die Tage schon ganz eingetrocknet, die Hitze macht tote Koerper schnell weg, das Fell ist schon an vielen Stellen nicht mehr am Koerper sondern liegt daneben in braunen Flocken.
Ich hockte mich in einigem Abstand hin und redet mit ihm. Ganz freundliche, aber auch ganz unsichere Augen. Aber es blieb beim Reden. Sobald ich den Mindestabstand unterschritt ging er fort und verschwand in der Weite der Felder, nicht ganz ueberzeugt ob er gehen muesse, immer stehenbleibend und nochmal zurueckschauend.

Free counter and web stats