Freitag, April 01, 2011

Manchmal denkt man doch

dass es einen Plan vom lieben Gott geben muss...da passt dann alles ganz unwahrscheinlich ineinander, so dass wir noch auf dem Nachhauseweg lachen muessten.

Abens standen Birgit und ich auf dem Hof einer Werkstatt in einem einsamen Industriegebiet, wo wir unser Auto abholen mussten. Die Werkstatt war schon lange geschlossen, aber sie hatten den Wagen auf den Hof gestellt fuer uns. Wir luden ein paar Sachen in mein Auto um, und so hatte ich grad eine Katzenbox und eine Tuete Katzenfutter in die Hand bekommen, die ich in mein Auto stellen wollte. Als ich einen Schrei hoerte - es war einer dieser Schreie, die durch Mark und Seele gehen, ein Wesen in hoechster Not. Mir wr nur nicht klar, was fuer ein Wesen. Ich schaute mich um, und im Lichgt der Laternen verfolgte eine schwarz-weisse Katze etwas - einen Frosch, der verzweifelt um sein Leben huepfte. Ich wusste nicht, dass Froesche solche Schreie ausstossen koennen. Es hatte schon auch noch einen Hauch von Quaken, aber es war etwas anderes mit drin, etwas universelles, ein Wesen in hoechster Not. Die Katze sass da, und beobachtete, in echter Katzenmanier, ihr Opfer, wartete auf den naechsten Huepfer um dann wieder zuzuschlagen. Als ich zu ihr rueberging - Katzenfutter bei mir, stuerzte sie sich mit Begeisterung auf das Futter. Viel besser als Frosch! Waehrend ich die Katzenbox holte, um sie einzufangen, holte Birgit den Frosch zu sich. Se hatte im Auto einen Kaffeebecher. leer mit Deckel, genau gemacht fuer einen Frosch. Jetzt hab ich eine ganz freundliche schwarz-weisse Katze, und Birgit einen Frosch. Der Frosch wird aus dem _Industriegebiet auf das Land umgesiedelt, da gibt es Wasserbecken, und andere Froesche. Und die Katze kommt morgen in die Klinik um sie erstmal zu kastrieren und, da sie wirklich schmusig und zahm ist, ihr einen schoenen Platz auf einem netten Sofa zu suchen.

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