Freitag, Dezember 21, 2012

Panik am Abend

Ich lag auf dem Sofa, in der Hoffnung, mit einem ruhigen Abend eine fette Erkaeltung auszukurieren, als Maria Jose aus der Klinik mit einem Anruf in meine Ruhe tritt. "Es brennt!". Auf in´s Auto, Panik total, und viel zu schnell zur Klinik gerast, immer mit der Bitte an den lieben Gott, dass keinem unserer Tiere etwas passiert sei, und dass Bitte nicht das Haus abbrennen moege. Erleichterung, als ich von der Autobahn aus keine Flammen sehen kann, das Hochhaus scheint unbeschadet. Als ich um die Ecke gebogen komme, drei grosse Feuerwehrzuege, Rettungswagen und Polizei, aber keine Flammen zu sehen. Alle Nachbarn, unsere Tieraerzte, Maria Jose, sogar die Praktikantin, sind da um zu helfen. Alle Katzen stehen in Kaefigen vor der Tuer, Nachbarn haben den einen oder anderen Patienten auf dem Arm, der Nachbar vom Futterladen sitzt auf den Stufen seines Ladens und hat 5 unserer Hunde an der Leine. Rikky bester Laune in seinem Laden, und schaut mit einer gewissen Begeisterung das Geschehen an, er liebt Action. Als Maria Jose grade Feierabend machen wollte, begann der Transformator einer Deckenlichtes zu brennen und zu qualmen, sie holte ganz schnell alle Tiere raus, rief die Nachbarn zusammen, die teilweise ihre Hunde spazierenfuehrten, teilweise in der Bar nebenan sassen um ihr Feierabend Bier zu heben. Die riefen die Feuerwehr, begannen die Flammen des qualmende Deckenlichts zu ersticken, und dann kam die Feuerwehr mit ganz vielen Menschen und kuemmerte sich um den Rest. Wir sind alle heilfroh, dass es nicht schlimmer gekommen ist, und so dankbar all den Menschen aus dem Viertel die uns so solidarisch und hilfsbereit unterstuetzt haben.

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