Mittwoch, Mai 01, 2013

Arno ist tot.

Die OP heute war eigentlich leider wie wir es erwartet hatten....innerhalb einer Woche hatte sich der Krebs im Bauchraum noch weiter ausgebreitet. Dass Ultraschallbild am Tag davor deutete schon darauf hin. Mehrere Lymphknoten waren betroffen. Natuerlich haette man einige von ihnen mit rausnehmen koennen, und den betroffenen Teil des Bauchraumes. Aber allein im Bauch haette man Stellen wegoperieren muessen wo die Fachliteratur sagt "Die Chancen die Intervention zu ueberleben sind gering und viele der Patienten sterben ansonsten nach der OP an Komplikationen". Und mehrere betroffene Lymphknoten waren an Stellen, wo man sie nicht haette rausnehmen koennen. Ich glaube, er haette die OP nicht ueberstanden sondern waer dabei gestorben.  Er hatte schon nach der Laparatomie, also der Entnahme der Biopsie, was ja ein minimaler Eingriff ist, eine Woche gebraucht und kam nicht richtig auf die Beine. Und dann haette man das alles gemacht, nur damit der Krebs immer weiter waechst, weil man ihn nicht ganz entfernen koennte. Er haette grosse Schmerzen gehabt, der Krebs waer schnell fortgeschritten, und das alles haette er fuer wenige Wochen auf sich nehmen müssen. Das macht keinen Sinn. Haette es die Hoffnung gegeben, dass er vielleicht 5 Monate noch ohne Schmerzen haben koennte, wir haetten es natuerlich gemacht. 5 Monate fuer einen Hund sind viel Zeit. Aber die Hoffnung bestand nicht. So haben wir ihn nicht aufwachen lassen. In der Klinik liefen heut alle mit langen traurigen Gesichtern rum,  es ist fuer alle schwer, vor allem weil er ja schon so lange dort gelebt hat und ein Teil unserer kleinen Familie dort war.

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