Mittwoch, August 14, 2013

Die beiden Yorkis




hatte ich schon in einem vorhergehenden Post erwaehnt. Der Ex-Ehemann hatte begeistert erzaehlt, dass sich ehemalige Arbeitskollegen der Hunde angenommen haetten. 2 Tage spaeter sein Anruf und das boese Erwachen, die Hunde waren angebunden auf der Strasse gefunden worden und in eine Perrera gebracht worden. Dort konnte er sie dank unserer "Fürsprache" ausloesen ohne etwas zu zahlen, das kostet ja an sich Geld, und hat sie uns dann gebracht. Er selber wohnt in einem Zimmer zur Untermiete und darf keine Tiere mitbringen, und da die Exfrau chronisch krank ist, arbeitslos und nach Argentinien zurückgeht weil die Mutter schwer erkrankt ist, und er auch arbeitslos ist, gibt es auch kein Geld mehr.
Natuerlich ist es wie immer bei etwa 12 Jahre alten Hunden ein "Bingo" in Tierarzkosten. Sie haben ein wenig alles...Cuca, die braunere und breitere von beiden, ist das Maedchen, sie sieht gut aus und ist gut gepflegt, hat aber Mamatumore die operiert werden muessen. Der kleine Mann ist ganz wenig Hund, sie haben ihn selber als Notfall von jemandem vor ein paar Jahren uebernommen, hat fast schwarze Zaehne die dringend gereinigt werden muessten, und einen innenliegenden Hoden, wir wissen aber noch nicht, ob wir den rausoperieren sollten oder nicht, da muessen die Tieraerzte drueber entscheiden. Der Mann versucht uns bei den finanziellen Belastungen die die beiden mit sich bringen so gut es geht zu helfen, er hat heute 100 Euro ueberwiesen, die er sich selber wiederum irgendwo geliehen hat, und versucht noch ein wenig Geld aufzutreiben. Ich fuehl mich dann als wuerd ich Arme auspressen, das ist gar kein gutes Gefuehl, denn man merkt den Menschen an, wie belastet sie schon von ihrer persoenlichen Situation sind, aber wir haben ja auch nicht das Geld, es sind so viele Notfaelle, die in den letzten Wochen zu uns gekommen sind. Er hatte schon im Vorfeld allueberall bei Tierschutzvereinen angerufen und um Hilfe gebeten, und natuerlich wollte ihm auch keiner helfen, denn alle sind ueberfuellt und haben genug Probleme. Die Tierarztkosten werden mindestens 500 Euro sein, die Mastektomie wegen der Mamatumore ist eine sehr lange und aufwendige OP, und es muessen beide Milchleisten rausgenommen werden, d.h. es sind 2 lange und aufwendige OPs, und die Klinik verzichtet zwar immer auf Gewinne bei unseren Tieren, aber die Unkosten und die Laborkosten muessen schon gedeckt werden.

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