Sonntag, September 08, 2013

In Panik

geriet ich, als ich heute mittag mein Pferd mit den Hinterbeinen torkelnd vorfand. Er lief wie ein Betrunkener, und ich weiss nicht, wer von uns beiden mehr Angst hatte, er oder ich. Ich war in gesteigerter Hysterie, es ist so anders als bei einem Hund, den wuerdest du dir schnappen und mit ihm sofort in die naechste Notfallklinik rasen. Doch mit einem Pferd ist alles anders, das kannst du eben nicht schnappen und losrasen. Samstagnachmittag, wo ist ein Pferdearzt, und wer hat Notdienst? Zum Glueck war dann wirklich ein Tierarzt 50 min spaeter da, es hatte wunderbar geklappt, ich hatte mir vor laengerer Zeit mal ne Notfallnummer gespeichert. Jetzt hat er ein paar moegliche Diagnosen, was es ist weiss der TA nicht, aber es koennte aus der Wirbelsaeule kommen oder eine Infektion die im Gehirn wirkt, so wie eine Meningitis z.B. Der TA denkt eher an eine Entzuendung in der Wirbelsaeule, und hofft, durch Entzuendungshemmer es in den Griff zu kriegen, positiv denkend. Ausserdem kriegt er AB falls es infektioes ist. Blut geht Montag in´s Labor. Er frisst und hat guten Appetit, aber er ist voellig unbeholfen mit seinen wackligen unkoordinierten Hinterbeinen. Hoffentlich schlagen die Medis an. Erstmal hab ich seine Koppel verkleinert, und die Zaeune versetzt, damit er nicht so viel rumlaufen kann. Dabei hatte ich die Tage noch gedacht "Jetzt sieht er perfekt aus". Sein Gewicht ist perfekt, er hat glaenzendes Fell, und er hat ausnahmsweise keine Hautprobleme auf dem Ruecken. Fand der TA heute auch. Aber das hilft uns jetzt gar nix.

Free counter and web stats