Dienstag, Juni 24, 2014

Nicht ganz wie geplant

verlief mein Sant Joan, das ist unser Mittsommernachtsfest, die laengste Nacht des Jahres (frage mich niemand, warum bei Euch in D eine andere Nacht die laengste ist). Wir feiern das hier mit viel Knallkoerpern, schon Tage vorher sind alle am Knallen, und dann verbringt man die Nacht meist am Strand, es wird gefeiert, Lagerfeuer gemacht, Feuerwerk, Musik, und natuerlich ausreichend getrunken.

Mein Sant Joan endete im Notdienst der Tierarztklinik in Sitges, denn als ich 2 unserer Hunde spaet noch von unserer Klinik auf´s Land brachte, da fand ich den kleinen Finn zusammengebrochen und im Schockzustand in seinem Gehege vor. Nachmittags hatte ich noch mit dem Pfleger ueber ihn gesprochen, da frass er grade und bekam seine Vitamintabletten.
Was da passiert ist, koennen wir nicht mal ahnen. Ich hab es grad mal so mit ihm in die Klinik zum Notdienst geschafft, er hatte hohes Fieber, aber keinerlei Hinweise darauf, was mit ihm los sein koenne. Er ist ja schon an sich ein eigenartiger Hund, dem man die schlechte Kindheit die er hatte, und dazu gehoert insbesondere schlechte Ernaehrung, bzw Mangelernaehrung, ansieht. Das BLutbild in der Klinik kam eigentlich gut raus, aber er bekam dann ploetzlich, waehrend er am Tropf hing, auch noch Konvulsionen und Krämpfe, alles ganz eigenartig, und auch nicht mit irgendeinem spezifischen Krankheitsbild vereinbar. Fast koennte man an eine Vergiftung denken, aber womit soll er sich bei uns vergiften. Der Tierarzt hatte auch keine Ahnung, und so blieb er in der Klinik, mit einem ratlosen Tierarzt, und ich ging noch ein paar Runden durch Sitges, aber nachts um halb drei sind die meisten schon in einem gewissen grenzwertigen Zustand, und es macht nicht mehr so viel Spass. Schoener war dann in der Zementfabrik am Strand ein "wilder" Rave den junge Leute dort veranstalteten, nicht so viele Menschen, aber die Musik, das Meer und die Zementfabrik gaben einen spannenden Kontrast.

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