Montag, Juli 21, 2014

Manchmal gibt es die Tage, wo es Zeit gibt sich ueber

die Umwelt in der man lebt zu freuen.
Wenn in einer Samstagnacht um halb eins auf dem Dorfplatz die so etwa siebenjaehirgen Kinder in der warmen Sommernacht mit solcher Begeisterung beim Fussballspielen sind, als seien sie im WM-Endspiel.
Wenn im Viertel der Klinik die Gitanokids auf den Baenken sitzen, und in der Sommernacht mit ihren Kumpels Flamenco singen, und manchmal richtig gut dabei sind. Eines von diesen Kids kam letztens mit seinem Hund in die Klinik und erzaehlte uns, er wuerde mit seiner Freundin und deren 14 jaehrigen Bruder sparen um in die USA zu gehen, wo sie als Flamencogruppe triumphieren wollten. Wie Carmen Amaya, die Namensgeberin der Strasse, die in den 40iger oder 50 iger Jahren mit ihrer Familie riesige Erfolge als Saengerin in den USA feierte.
Wenn jetzt der ganze Wald um die Auffangstation klingt wie ein Konzert, von den 1000enden Grillen, die in den Pinien singen.
Die Brombeeren sind grade reif geworden.
Oft gibt es Feuerwerk an irgendeinem Strand, was man von meinem Dorf aus beobachten kann.
In wenigen Tagen gibt es das Dorffest, eines der Highlights dieser Dorffeste ist eine "Schaumkanone", die sprueht sowas wie Seifenschaum, in den sich die Kinder der Dorfes stuerzen. Als Fremdling solchen Sitten gegenueber steht man etwas verwundert da und staunt, was es alles so fuer Berufe geben kann "Ich bin Schaumkanonenbetreiber und fahre den Sommer ueber von Dorffest zu Dorffest, um Schaum auf die Strasse zu sprühen".
Letztes Jahr gab es auf dem Dorfplatz ein naechtliches Jazzkonzert von atemberaubender Schoenheit.

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