Freitag, September 19, 2014

Luftfeuchtigkeit

hat mich noch nie beschaeftigt....doch jetzt ist es das erste Mal, dass ich sagen muss: alles ist nass. Alles ist klamm. Alles schimmelt sofort.
Wenn man nach Hause kommt, dann sind bei 20 Grad abends trotzdem die Laken auf dem Bett klamm.  Die Kleidung auf der Leine wird nie richtig trocken.
Und vor allem auf dem Land merkt man die Auswirkungen. Ich hab im Leben noch nicht so viele Kellerasseln gesehen. Was immer man anhebt, dadrunter sitzen 50 oder mehr Kellerasseln, die dann erschreckt in alle Richtungen losrollen. Und ueberall sind Schnecken unterwegs. Es sind so viele, dass sie in die Trinknaepfe der Hunde fallen, sie sind alleueberall. Kleine Schnecken, grosse Schnecken, Nacktschnecken, welche mit gedrehtem, spitz zulaufenden Haus, mit grossem Haus, mit kleinem Haus, und mit wie lackiert glaenzendem schwarzen Haeuschen. Parallel dazu ist eine Bevoelkerungsexplosion von Kreuzspinnen zu beobachten. Wo der Zusammenhang ist, das weiss ich nicht. Aber allueberall sitzen riesige, superfette Kreuzspinnen, die ihre Netze irgendwie immer in meine Wege spinnen. Letztens sass eine sehr Hartnaeckige am Zugang fuer das Futter fuer die Esel. Ich musste da durch, so leid es mir auch tat ihr Wunderwerk der Netzkunst zerstoeren zu muessen. Am naechsten Tag war der Zugang wieder versponnen, und es blieb mir nichts anderes uebrig, als ihr wieder in´s Handwerk zu pfuschen. Am dritten Tag, an dem sie an die gleiche Stelle ein wunderbares Netz gespannt hatte, wurde es mir zu viel und ich setzte sie 10 m entfernt wieder aus. Am naechsten Tag war sie natuerlich wieder zurueckgekehrt, das Netz war wieder an der gleichen Stelle gespannt.
Diesmal hab ich sie ueber 100m weit entfernt getragen, und sie kam zum Glueck nicht zurück.

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