Dienstag, August 25, 2009

Tschuess, Grey

sie kam aus der Toetung von Pamplona zu mir, und dann sah ich sie lange nicht mehr, diese wunderschoene blaue Katze, denn sie lebte versteckt unter den Sofas. Bis ich sie mit der Falle einfing, um sie ueberhaupt mal zu Gesicht zu bekommen und zu wissen wer sie ist und zu versorgen, und sie dann letztendlich als verschmuste Katze bei Magda zuhause einzog. Grey bekam bald einen Tumor auf der Zunge, wurde mit Chemotherapie an der Uniklinik behandelt, es ging ihr besser, trotz schlechter Prognosen. Sie ueberlebte ihre schlechten Prognosen, regierte in Magdas Haushalt, und liebte Menschen und fand ihre vierbeinigen Artgenossen dort eher ueberfluessig und doof. Die Tieraerzte der Uniklinik wunderten sich ueber ihr ausgedehntes Ueberleben bei einem so aggressiven Krebs. Doch heute nacht war es unerwartet so weit, Magda rief gegen 3 Uhr an, es kam ploetzlich, es ging rasend schnell, als Magda zu Bett ging war Grey noch guter Dinge gewesen, dann wurde sie von Grey geweckt die Konvulsionen bekam, und nur wenige Minuten spaeter, als ich bei Magda zuhause ankam, war Grey grad gestorben. Sie hatte kaum Zeit zu leiden, eigentlich eine gnaedige Form des Todes. Wir haben lange ueberlegt, aber ihren Koerper dann doch noch in die Uniklinik hochgebracht, weil man bei fast 40 Grad Hitze die wir hier haben keinen Koerper bis zum Tag aufheben kann, und weil, so schmerzlich der Gedanke ist, die Tieraerzte der Uniklinik ganz sicher sehen wollen, was in Grey innendrin geschehen ist, dass sie so ploetzlich gestorben ist. Und vielleicht kann das dann doch anderen Tieren helfen die aehnliche Probleme haben. Grey ist keine 3 Jahre geworden, aber es troestet zu wissen, dass sie ihre letzte Lebenszeit wie eine Koenigin gelebt hat, als absolute Herrscherin, und das war ganz genau, wovon Grey immer getraeumt hatte.

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