Donnerstag, Januar 17, 2013

Die traurigen Ereignisse in der Perrera Etxauri

gestern Abend hat uns einer der Helfer vor Ort geschildert: Der Betreiber der Perrera haette gg 15 Uhr gewusst, dass es Hochwassergefahr gibt (dass der nahe Fluss dort in der Naehe ueber die Ufer steigen kann weiss sogar ich seit Jahren, ohne jemals dort gewesen zu sein). Sie haetten die Perrera geschlossen und seien gegangen, ohne irgendjemanden von den Problemen zu informieren. Gegen 21 Uhr kamen Polizei, Feuerwehr und Freiwillige zur Perrera um die Tuer aufbrechen zu lassen. Da kam dann der Betreiber (ein Tierarzt der eine gutgehende Praxis hat) und schloss die Tuer auf. Die Helfer standen bis zum Guertel im Wasser und versuchten zu retten was geht. Um die 10 Hunde sind tot, vor allem kleine Hunde. 5-6 Hunde sind entlaufen und wurden in der Gegend gesichtet. Die restlichen Hunde, soweit jemand noch einen Ueberblick hat, sind auf Pflegestellen und bei Helfern verteilt, einige sind wohl auch in der Tierarztpraxis (etwa 20, sagten mir andere Leute), und in einer Hundepension. Es gab viele Leute die geholfen haben, das ist wohl das einzig troestliche. Der Betreiber muss sich harte Kritik von allen Seiten gefallen lassen. Keiner versteht, wie er nicht vorher Hilfe gerufen hat und warum keine Helfer vorher in die Perrera konnten um rechtzeitig mit einer Evakuierung zu beginnen.

Unsere Fahrt ist erstmal abgesagt, wir sollen abwarten wie sich alles entwickelt, denn im Moment hat niemand genuegend Ueberblick. Also warten wir ab bis wir gerufen werden.


Free counter and web stats