Montag, Juni 09, 2014

800 000 Euro Strafe fuer das Vergiften von seltenen Raubvoegeln

Es ist in Spanien ueblich, dass Jaeger Gift auslegen, angeblich, um die Zahl konkurrierender, jagender Tiere zu reduzieren. Das sind offizielle Daten, es gibt sogar vom Umweltamt eine Karte des Landes mit entsprechenden Einträgen, wo wie oft sowas vorkommt. Dass sowas oekologisch totaler Mist ist, scheint den Jaegern nicht in den Sinn zu kommen. Auch nicht, dass sich so genauso ihre eigenen Hunde vergiften, wenn sie diese Koeder fressen oder vergiftetes Wasser trinken. Die Logik hab ich noch nicht ganz begriffen, aber es ist so.
Jetzt wurde der Besitzer eines Jagdreviers zu 800 000 Euro Strafe verurteilt. Es waren 8 sehr seltene iberische Raubvoegel an dem Gift, das sein Verwalter ausgelegt hatte, verendet. Ein anderer Taeter muss fuer 2, weniger seltene, Raubvoegel 34 000 Euro zahlen. Fuer den ebenfalls vergifteten Hund wurde er nur mit etwa ueber 700 Euro bestraft.

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