Donnerstag, November 27, 2014

Lucille

ist dann gestern mit mir in die Uniklinik gefahren, die einzigsten, die versuchen koennten, bei so einem kleinen Wesen die Wirbel wieder zu reparieren. Wir haben bis spaet in die Nacht dort gesessen, viele Menschen haben Lucille angeschaut, ihre Fuesschen gezwickt, um zu sehen ob sie Tiefenschmerz hat, und sich all ihre Roentgenbilder angeschaut und neue gemacht.
Sie ist die Nacht ueber dort geblieben, damit sie am Morgen mit Kontrastmitteln sehen konnten, wo ihr Rueckenmark durchlaessig ist, und wo es von den verschobenen Wirbeln blockiert wird.
Ich habe einen Kostenvoranschlag fuer die moegliche OP von 3000 Euro unterschrieben, in der Hoffnung, dass sie heute operiert werden kann.
Doch die Nachrichten heute mittag waren dann nicht so wie erhofft...Lucilles Wirbel sind viel zu klein um mit einer OP etwas richten zu koennen. Dabei muessten Naegel in die Wirbel gemacht werden, doch die Naegel wuerden zu gross sein fuer ihre klitzekleinen Wirbel. Und so haben sie keine OP machen koennen, sondern haben sie mit einem Gips um den Oberkoerper in der betroffenen Zone ruhiggestellt, in der Hoffnung, dass ihr Wachstum und die Zeit und die Ruhe etwas verbessern koennen. Morgen werde ich sie abholen. Teuer wird es trotzdem geworden sein....das haben Unikliniken so an sich....

Doch es war unsere einzigste Chance fuer sie chirurgisch etwas  tun zu koennen, die Spezialisten sitzen dort, und wenn die es auch nicht koennen, dann haben wir keinen hier der das kann.

Lucille fand es zum Teil ein wenig bloed dort, vor allem, immer wieder in die Fuesse gezwickt zu werden. Aber dann hat sie sich entspannt und waehrend wir warteten , hat sie mit mir gespielt. Danach war sie muede und hat ihren Kopf auf meine Hand gelegt und ist eingeschlafen.
Ich hab ihr versprochen, dass wir es gemeinsam hinkriegen werden.


 Jetzt brauchen wir Eure Hilfe um ihr die Fuersorge und medizinische Versorgung geben zu koennen, die sie braucht. 

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