Toby ist tot.
Ein Jahr etwa hat er gehabt, und er hat es in vollen Zuegen genossen, seine Paquita geliebt und angebetet, und er ist nur nicht frueher gestorben, weil er endlich diese Zeit geniessen wollte. Einmal im Leben geliebt zu werden, einen Menschen zu haben den man fuer sich hat, der einen liebt und pflegt und umsorgt. Das hat Toby all die Zeit am Leben gehalten, so lange es nur irgend ging. Aus Tudela kam er, von einem Bauern, wo er lange ungeliebt und unversorgt bei dessem drogensuechtigen Sohn ausgeharrt hat. Mit einem Tumor den wir operiert haben, wir glaubten nicht, ihm noch viel Lebensfreude damit schenken zu können. Und Toby hat sich sein Stueckchen vom Glueck dann doch noch geholt!
Paquita hat jetzt ein gebrochenes Herz, sie denkt die ganze Zeit nach, wie sie Toby noch mehr Lebenszeit haette schenken koennen. Aber da war nicht mehr zu machen, ich hab Toby vor wenigen Wochen gesehen, das Ende stand ihm schon in´s Gesicht geschrieben.
Sie vermisst ihn sehr und ist so traurig dass er nun nicht mehr bei ihr ist. Immer wieder erzaehlt sie, dass alle Leute auf der Strasse gefragt hätten, ob er nicht ein Welpe sei, so wuschlig und schön habe er ausgesehen.
Ich bin dankbar, dass Toby noch dies Stueckchen Glueck abbekommen hat. Auch wenn es spaet kam, es ist noch rechtzeitig gekommen! Gut gemacht, Toby! Danke, Paquita, fuer die Zeit die Du ihm geschenkt hast!
<< Home