Dienstag, Februar 23, 2016

Unser Finchen

durfte ausreisen, nach Jahren, die sie hier gewartet und gewartet hat.
Sie wurde bei einer Sixtfiliale an einem Flughafen gesichtet, von einer Frau die grade wieder wegflog, und wir haben sie dann aufgenommen, deshalb hiess sie eigentlich anfangs Sixt. Sie hatte immer sehr grosse Sorgen wenn sie uns Menschen sah - zu viele schlechte Erfahrungen fuer so ein kleines Wesen hatten sie sehr misstrauisch gemacht. Jetzt, mit den Jahren, hatte sie ein wenig den Weg zu uns gefunden - sie liess sich den Bauch kraulen, aber man musste immer ganz vorsichtig bleiben. Eine falsche Bewegung, und ihr Misstrauen brach wieder aus ihr heraus.
Als sie jetzt auf eine Pflegestelle reisen durfte, war alles fuer ihre Vorbereitung moeglich - nur nicht, ihr ein Halsband umzumachen. Es ging einfach nicht. Wie eine kleine Schlange wand sie sich sofort schnappend und drohend aus unseren Haenden raus, und wir brauchten 45 lange lange Minuten, um es endlich zu schaffen.
Die erste Nacht in Deutschland schlief sie noch grummelnd und knurrend in ihrer Transportbox und wollte nicht herauskommen. Doch schon am naechsten Tag machte sie sich auf, hinaus in die Welt, um sie - vorsichtig - kennenzulernen. Hoffen wir, dass es jeden Tag einen mutgien kleinen Schritt weiter hinausgeht in ihr neues Leben!!!

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