Freitag, März 01, 2013

Es hat so gestuermt,

dass ich nachts um drei doch noch auf´s Land hochgefahren bin um nach den Welpen zu sehen. Mein Dorf, das direkt vorn am Meer liegt, ist vom Wind gebeutelt, die Wellen kommen so hoch auf´s Land wie ich sie noch nie gesehen hab. Vorn am Meer gibt es ein kleines Hotel, das steht mutig den Wellen entgegen, und die umspuelen heute seine Mauern. Ein paar Baeume sind umgekippt, und auf der Strasse fliesst das Wasser knöcheltief.
Ich machte mir Sorgen, und fuehlte mich schlecht so im Warmen, naja, fast Warmen, denn durch mein Haeuschen fegt der Wind an allen Ecken und Enden durch, es ist einfach ein Sommerhaus und kein Winterhaus, und dachte alle moeglichen Szenarien, wieso die Welpen in durchnaesster Huette knietief im Wasser watend in der Kaelte stuenden, und so war es beruhigender hinzufahren und nachzuschauen. Die Kuestenstrasse einsam und windumfegt, einige Steine die auf die Fahrbahn gefallen sind. Auf dem Waldweg zum Land kommt das ganze Wasser vom Berg hinunter und sucht sich seinen Weg gen Meer, man weiss dann immer sehr schnell wieviel es geregnet hat an der Staerke des Baches der die Strasse ueberflutet und den grossen Wasserlachen die sich bilden, und heute waren es schon kleine Seen, wo man nicht so ganz mehr ueberblicken konnte ob man durchfahren koenne oder steckenbleiben wuerde. Auf dem Weg mehrere kleinere Felsbrocken zum wegraeumen, und ein umgestuerzter Baum, an dem ich zum Glueck dran vorbeikam. Es hat etwas schönes, so im Sturm durch den Wald zu fahren, kein Lebewesen zu sehen. Doch das Land ist wundersam, es liegt geschuetzt vor dem Wind, und auch wenn natuerlich auch dort der Regen faellt, so war es doch nur halb so schlimm, und die Welpen lagen friedlich in ihren Huetten und hatten es warm und trocken, und ich ging ganz schnell wieder fort, eh ich sie alle aufweckte und sie dann im Regen nass und kalt würden. Oben im Haus hat es zwar zum Fenster reingeregnet, doch die Katzen hatten sich in´s Haus gerettet und schliefen gluecklich im Hochbett. Sie wollten sich von mir noch nichteinmal stoeren lassen, und beschlossen, meine Anwesenheit einfach zu ignorieren. So kann ich jetzt doch etwas beruhigter einschlafen.

Free counter and web stats