Sonntag, März 17, 2013

Honey und ihre Geschwister haben

uns heute in der Klinik besucht. Dabei kamen auch 4 andere Welpen die wir gerettet haben zum impfen. Sie sind im Kuhstall aufgewachsen, ihre Mama laesst sich nicht anfassen, der Bauer ist alt und will sie nicht haben, aber, wenn sie dann mal zahm seien, dann sollen wir ihm eine Huendin bringen (klar, damit die wie die 2 anderen Huendinnen die er hat dort wild rumlaufen kann und jedes Jahr 2 mal Welpen wirft...). Wir wuerden gern die Mama kastrieren, aber, abgesehen davon, dass der Bauer das nicht will ("Die Arme!"), wir wuerden sie bei bestem Willen nicht einfangen koennen. Ich liebe das Landleben, das hat so echt wenig Aussicht auf Besserung, man kommt dem einfach nicht bei, und letztendlich sind sie es diese Leute die die Perreras füllen.
Leider sind die Kleinen nicht sehr anders, und 2 von ihnen machen uns grosse Sorgen. Das einzige Maedchen ist eine kleine Schnappschildkroete.
Sie beginnt, wie alle andern Geschwister auch, vor Angst zu zittern und unter sich zu machen, doch dann greift sie zur Rettung und versucht einen lieber mal schnell zu beissen, das hilft. Mit ihr kommt man noch einigermassen schnell irgendwie klar, und wenn sie dann "eingefangen" ist, und keine Chance mehr sieht, dann hoert das Gebeisse auf. Doch ihr wuschliger dreifarbiger Bruder ist ein wesentlich haerterer Fall. Er nimmt jede Chance wahr einen zu erwischen, Frieden kehrt nur ein wenn man ihm was zu fressen gibt, dann folgt er einem bis ans Ende der Welt. Es ist alles nur Angst, aber da ist so viel Angst, und er hat sich ausgedacht, das Beissen nunmal die Beste Loesung ist. Er braucht ganz dringend eine Pflegestelle, ebenso wie seine Schwester, denn wenn jetzt nicht bald was passiert, dann haben wir einen grossen Hund der alle Menschen aufessen will. Die beiden andern Brueder sind dagegen ganz leichte "Fälle". Der eine hat nur Angst, aber schnappt nur ein wenig, und der beige ist total in Menschen verliebt, er hat gar keine Probleme mit ihnen, sondern will nur geliebt werden.

Sie koennen im April ausreisen, und es waer wirklich wichtig Leute fuer die beiden "Problemkinder" eine Pflegestelle zu finden, die systematisch und durchdacht mit ihnen arbeiten koennen. Am Besten waer, wenn sie nicht zusammen auf eine Pflegestelle gingen. 

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