Samstag, März 05, 2016

Mit unserem Betreuer

David hatte ich heute ein langes Gespraech ueber Pia, die ja vor einigen Monaten schon gestorben ist. Pia hatte eine ganz schwierige Zeit als sie zu uns kam - sie wollte auf keinen Fall in einem Gehege leben, alles nahm sie auseinander, baute es um, kletterte ueber Zaeune, sie war immer unzufrieden. Dazu kamen ihre endlosen gesundheitlichen Probleme....Die Oma war in der Perrera gelandet, von wo wir sie gerettet hatten.

Sie fuehlte sich erst gut, als sie bei Davbid im Haus einzog.
David, der seit gut einem Jahr bei uns arbeitet, sagte heute: "Hierherzukommen hat sich fuer mich allein schon deshalb gelohnt, weil ich dadurch Pia kennengelernt habe." Er erinnert sich mit Traenen in den Augen an die Besuche bei seiner Familie, zu denen er Pia immer mitgenommen hat. Wenn er kommt, in ein Dorf in der Gegend von Zaragoza, ist es meist Anlass fuer ein Familientreffen, was bei 7 Geschwistern ziemlich wuselig sein muss. Pia hat immer von allen Aufmerksamkeit bekommen und fuehlte sich in der Rolle der Koenigin sichtlich wohl. Sie durfte mit David mit zu Ausfluegen in das Montseny Naturschutzgebiet, campen unter dem Sternenhimmel im Wald.
Wir sind uns beide einig, dass es gut so ist. Zum Ende ihres Lebens hat sie nochmal in Wuerde und geliebt leben duerfen, und mit diesem Gefuehl hat sie ihr Leben beendet. Mehr koennen wir uns fuer sie nicht wuenschen....

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