Samstag, März 31, 2012

Dienstag

kommt endlich der Mann der die Loecher fuer die Baeume in Algerri graben wird. Es war mal wieder wie es so immer hier ist - viele versprochene Termine, aber nie kommt er. Manchmal wundert man sich bei 25% Arbeitslosigkeit dann doch...oder manche haben alle Arbeit und deshalb nie Zeit und die andern keine. Naja, wie immer es ist, ich werd es eh nie begreifen.

Wir konnten wieder 4 Katzen

die sich bei unserer Auffangstation angesiedelt haben kastrieren und wieder aussiedeln. Hoffentlich schaffen wir, der wachsenden Population dort Herr zu werden....irgendwie ist das Futter das wir haben ziemlich anziehend fuer die Katzen der Nachbarschaft.

Donnerstag, März 29, 2012

Moxx

konnten wir gestern wieder einfangen. Er hatte sich in einem der, von uns fuer ihn extra offengelassenen, Gehege haeuslich niedergelassen und wurde mit den Tagen immer nachlaessiger in seinen Vorsichtsmassnahmen, und so ging es einfach: schwupps, Tuer u, Moxx drinnen. Nur, seine Rute mussten wir amputieren, er hatte eine Wunde, die wir frisch versorgt hatten, doch mit den Tagen allein war die Infektion so schlimm geworden, dass es keien Chance mehr auf Rettung der Rute gab, sondern es nur noch darum gehen konnte, Moxx vor einer Sepsis zu bewahren. Heute frueh haben wir gleich operiert. Er ist grad guter dinge und wir hoffen, dass nun endlich alles gut wird.

Dienstag, März 27, 2012

Nicht nur die Hunde


haben im Moment viele Gesundheitsprobleme die uns staendig in die Klinik rennen lassen, auch unser Huhn war krank und landete im OPRaum, wo es wegen "Legenot" behandelt wurde, und die kaputten Eier aus dem Inneren entfernt wurden. Hier ist das etwas erstaunte Team beim Einsatz, naja, als der Einsatz fertig war. Unser Huhn laeuft wieder in seiner Gruppe rum, und wir hoffen, dass alles gut geht.

Sonntag, März 25, 2012

Diese Woche

war extrem anstrengend, mehrere kranke Hunde, aus den verschiedensten Gruenden, einer unserer Setter der entlaufen konnte (die Betreuerin rutschte in stroemendem Regen aus und fiel hin, und so konnte die Leine aus der Hand und der Hund mitsamt Leine weg). Die Klinik is voll mit den Hospitalisierungen, und wir sind ziemlich gestresst und natuerlich wie immer in Sorge um unsere Tiere. Unser Setter ist zumindest am Land geblieben, aber er ist auch nach langer Zeit bei uns so ein Angsthase, dass er sich nicht einfangen laesst. Er wohnt jetzt neben den Gehegen und wir hoffen, dass wir ihn irgendwann einfangen koennen weil er in eine leeres Gehege das wir offen lassen reinlaeuft um zu fressen. Kann nur noch ein wenig dauern.

Freitag, März 16, 2012

Rikky und seine Freundin

Unser kleiner Unfallwelpe



ist jetzt glücklich bei Paquita in Pflege. Sie beschreibt ihn als aufgeweckten, ausgeglichenen und eher ruhigen Welpen, der sich prima mit ihren anderen Hunden versteht und sehr verschmaust ist.
Auf dem einen Foto sieht man ihn am Tag des Unfalls in der Sauerstoffbox, auf dem anderen als ich ihn Paquita gebracht hab, noch in ihrem Hausflur.

Donnerstag, März 15, 2012

Die Handicap-Combo der Klinik


hat sich in einer Ecke versammelt. Alli von unserer Pflegerin, die sich (hoffentlich) von einem Unfall und der dazugehoerigen OP erholt, Rikky und hinten reingedruekt Spagar.

Freitag, März 09, 2012

Dem Welpen geht es immer besser

Er ist zwar noch nicht ganz in Form, aber seine Schwellungen im Hirn scheinen viel besser zu sein, er hat kaum noch neurologische Stoerungen und frisst auch wieder von alleine. Der Mann der uns Bescheid gesagt hatte kam heute um nach ihm zu fragen. Er hat mir erzaehlt, dass er gesehen hat wie ein Motorrad den Kleinen angefahren hat, gehalten hat und ihn dann mit dem Fuss einfach zwischen die Muelltonnen geschoben hat, dahin wo wir ihn dann liegend geholt haben.

Das war eine wirklich boese Woche...ich hoffe, jetzt ist es mit den Ungluecken vorbei. Montag der Welpe angefahren, Dienstag eine unserer Huendinnen, unsere Yessie, entlaufen, den ganzen Tag und die halbe Nacht nach ihr gesucht, Mittwoch haben wir sie dann wiedergefunden, dank ihres Chips. Nette Leute hatten sie eingefangen, ueber 10 km von unserer Auffangstation entfernt. Yessie war schwer in diese Leute verliebt, sie nahm mich kaum wahr als ich sie abholen kam, sondern urmarmte ihre Retter. Denen brach auch fast das Herz als sie hoerten, dass Yessie kein warmes Sofa hat, sondern nur in einem Gehege lebt. Aber sie haben schon 3 Hunde, und mehr koennen sie nicht haben.
Wir waren natuerlich so gluecklich sie heil und gesund wiedergekriegt zu haben.

Danach wurde dann abends Lucy krank, und auf in den Notdienst, und gestern abend, nachdem Lucy gestorben war, kam unsere Helferin Maria Jose, einer ihrer Pflegehunde war schwer zusammengebissen worden, und wieder auf in den Notdienst. Zum Glueck konnte sie gerettet werden.

So kann ich nur hoffen, dass die naechsten Tage ein wenig weniger emotional belastend werden und alle Hunde gluecklich und gesund bleiben!

Donnerstag, März 08, 2012

Unsere kleine tapfere Lucy ist tot.

Fast ein Jahr ist sie bei uns gewesen, und nun ist ihre Zeit hier mit uns vorbei. Vor etwa 6 Wochen hatte sie ja schonmal einen boesen Tiefpunkt erreicht, und wir glaubten, dass sei es nun gewesen. Der liebe Gott hat ihr noch ein paar Wochen geschenkt, aber natuerlich war uns allen klar, dass die Zeit sehr begrenzt ist. Heute abend ist sie in meinen Armen gestorben, wir hatten sie aus der 24 h Klinik zu uns in die Klinik geholt, ihre Blutwerte waren katastrophal, und 2 Wunder hinternander, das gibt es nur selten. Wer weiss wie alt sie war. Viele Jahre hatte sie auf einem Feld in Tudela gelebt, niemand konnte sie anfassen oder einfangen, sie lebte in ihrer eigenen Welt, eine Frau fuetterte sie. Als sie in die Jahre kam und es ihr schlecht ging, gelang es, sie einzufangen. Anfangs war sie sehr in ihrer eigenen Welt gefangen, wir nannten sie mit einem liebevollen Unterton "die kleine Autistin". Die Liste ihrer Krankheiten war ziemlich lang. Sie lief ganz steif, wie ein kleiner Roboter, und durch einen Unfall hatte ihr Oberkoerper eine etwas eigene Form, das cushing hatte ihr einen riesigen gespannten Trommelbauch gemacht. Paquita nahm sie zu sich, und sie begann sehr sehr langsam immer mehr mit uns Menschen zu leben und ihre eigene Welt mehr und mehr zu verlassen. Am irritierendsten war, dass sie sich vor einen stellte oder setzte, einen anstarrte, und den Blick nicht abwandte. So konnte sie Stunden vor einem sitzen oder auch stehen, unverwandt in's Gesicht starrend, und ich hatte immer das Gefuehl, ich muesse etwas tun, aber wusste nie was. Ich glaub, sie wollte einfach nicht verpassen ob man etwas isst, aber was weiss ich schon von den tiefen Gedanken Lucys.
Paquita badete sie mit Begeisterung und kaemmte ihr das Fell, und war immer wieder voll des Lobes fuer ihre kleine Pflegehuendin. Wie sehr die Leute auf der Strasse Lucy bewunderten, wie schoen sie sie faenden und wie oft sie hoere, ob es nicht ein Welpe sei.
Leb wohl, tapfere, mutige kleine Lucy.

Der kleine angefahrene Welpe

hat jetzt neurologische Probleme, wahrscheinlich wegen dem Schlag gegen den Kopf. Wir muessen jetzt einfach abwarten, er ist in der Klinik und wir tun alles fuer ihn was wir koennen. Sein Kiefer ist gebrochen, aber das ist im Moment nicht das beunruhigendste. Gestern konnte er die Hinterbeine auch nicht bewegen, aber gebrochen ist nichts.
Es ist irgendwie der Monat der Unfaelle....
DIe Huendin unserer Betreuerin liegt auch in der Klinik, nachdem sie die OP an der Halswirbelsaeule hatte, das geht in ganz ganz klitzekleinen Schritten, aber Gott sei Dank geht es bisher in positive Richtung. Die Betreuerin ist jeden Abend bis tief in die Nacht bei ihr in der Klinik, aufstehen kann sie noch nicht, aber, sie beginnt die Fuesse wieder zu bewegen und hat heute den Kopf heben koennen. Da braucht man viel Geduld und viel Hoffnung um das durchzustehen, ganz zu schweigen von dem ganzen Geld...Hoffen wir, dass es sich weiterhin positiv entwickelt .
Und Lucy, weil die Kette der Notfaelle nicht nachlaesst, hab ich grad vorhin in die Notklinik gefahren, ihre Pflegestelle rief an, sie hatte ploetzlich ueber 40,5 C Fieber, hoffentlich ist es nicht so schlimm...sie ist ja nicht grad die juengste und auch nicht die fitteste....

Dienstag, März 06, 2012

Wir haben geschafft den Kleinen



ersteinmal zu stabilisieren. Die Temperatur ist auf 37 Grad wieder hoch und er liegt zwar in einer Sauerstoffbox, um besser atmen zu können, aber sieht ganz rosig aus. Nicht mehr so blass und in Schock wie wir ihn gefunden haben. Jetzt ist er 24 h in Überwachung, mal sehen wie es morgen aussieht.

Montag, März 05, 2012

Eben grade kommt ein Nachbar

der Klinik, neben einem Muellcontainer laege ein angefahrener Hund. Wir haben schon zu, und die Tieraerztin hatte schon den Mantel an. Schnell rausgerannt, er war kaum zu sehen, blutend zwischen 2 riesigen Muellcontainern in einer Ecke, ein kleiner schwarzer Welpe, kaum 3 kg schwer. Wir haben ihn jetzt am Tropf, er ist in Schock und wir hoffen, dass er sich stabilisiert. Auf dem Roentgenbild ist nur zu sehen, dass auf der Lunge etwas Fluessigkeitsansammlung ist durch den Schlag, aber alles andere scheint im Moment ok zu sein. Und er hat stark aus der Nase geblutet, deshalb faellt es ihm jetzt extrem schwer zu atmen, die Nase ist voellig verstopft, und er haengt jetzt am Sauerstoff damit er wenigstens etwas mehr Luft bekommt. Hoffen wir, dass wir ihn stabilisieren koennen und dann in eine 24 h Klinik ueberfuehren koennen, wo sie ihn die Nacht ueber ueberwachen und in eine Sauerstoffbox setzen.

Sonntag, März 04, 2012

Eigentlich wollte ich Rikky eine Freude machen

und bin mit ihm zum Meer gefahren, ich dachte, er findet es toll. Als wir uns dem Wasser naeherten, geriet er in voellige Panik. Nicht auf 10 m will er ran, auch nicht auf 20, er findet es das gruseligste und schrecklichste was er sich vorstellen kann und will nur ganz schnell weg!

Samstag, März 03, 2012

Aus Tudela

kamen gestern und vorgestern 2 ganz arg gebeutelte Huendinnen zu uns. Die eine mit einem kaputten Auge und ganz viel Angst, Mamatumor und Leistenbruch, kaum noch Zaehne und einer dicken Wunde. Die andere mit einer riesigen Hernia die fast bis auf den Boden ging, da waren schon Stuecke des Darms und des Uterus reingerutscht. Wir haben sie gleich gestern operiert. Hoffen wir dass die Beiden bald ein Zuhause finden.

Die Tierschuetzerinnen die jetzt die Perrera von Olot, einem Ort noerdlich von Barcelona, managen, kamen am Donnerstag zu uns um sich in der Klinik ueber die gesundheitlichen Aspekte der Betreuung von Hunden zu informieren. Denn die Betreuer der Hunde sind ja diejenigen, die als allererste entdecken muessen, dass es dem Tier nicht gut geht um rechtzeitig den Tierarzt zu informieren. Und da ist Wissen ueber Krankheiten und deren Symptome einfach unabdingbar.

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