Donnerstag, Dezember 31, 2009

Vida

hat jetzt ihre eigene Patin gefunden! Vielleicht macht ihr das Mut!
Ihre Nierenwerte sind weiter ziemlich schlecht, sie behaelt den Babybrei bei sich, das ist ein kleiner Fortschritt...

Unsere Weihnachstueberraschung




kam am 1.Weihnachtsfeiertag aus Oesterreich. Ein Anruf "Wir sind hier und wir moechten gerne einem Tierheim Spenden bringen". Und da kamen sie dann, die Spenden aus Oesterreich, von Animals 4 Friends. Wir haben die Spenden gleich im Iveco verstaut, damit unsere vierbeinigen Maeusefreunde sie nicht gleich aufessen. Leider sieht man wiedermal die Spenden eher nicht, weil sie hinter den Beiden versteckt sind. Dumme Fotografin (ich).
Vielen Dank Silvia und Jens!!!

Montag, Dezember 28, 2009

Libera,

ein Verein der fuer Tierrechte eintritt, hat einen Stand in der weihnachtlichen Innenstadt gemacht, sie haben einen Bildschirm, auf dem sie Videos ueber Stierkaempfe zeigen, mit Erklaerungen dazu, und Leute die die Passanten informieren und Unterschriften sammeln. Die Resonanz auf die Videos ist stark. Eine tolle Aktion.


Unsere Weihnachtsdeko in Barcelona



ist dies Jahr ganz schoen bunt. Und, es ist noch nicht ueberstanden. Jetzt steht noch Neujahr aus, und dann geht es nahtlos weiter zu den Heiligen 3 Koenigen, das ist fast wichtiger als Weihnachten, und es hagelt wieder Geschenke. Und dann kommt uebergangslos der Winterschlussverkauf.

Juhhhuuuuuuuuu!!!!!!

unsere kleine Vida frisst endlich wieder!!! D.h., ein wenig besser muss es ihr gehen...die Prognose fuer Nierenversagen ist und bleibt schlecht, und wir waren irgendwie ziemlich ohne Hoffnung... aber vielleicht kriegt sie doch noch ein wenig glueckliche Zeit geschenkt????? Das hat sie sich so verdient....

Herta, die Lenchen heisst,

ist gut in ihrem neuen Zuhause angekommen:
" Lenchen ist gut bei mir angekommen, sie hat mit Appettit gefressen, das Geschäftchen erledigt, sich doch das halbe Wohnzimmer ertastet (klar, jede Schnecke hätte sie überholt, aber sie war von selbst on tour), die Hunde kurz begrüßt und ist dann aber doch vor Erschöpfung ins körbchen gekippt und schläft seither. Aber ich bin positiv denkend, das wird sicher besser werden. Im Anhang die ersten Schnappschüsse."

Freitag, Dezember 25, 2009

Vida hat

ein akutes Nierenversagen. Jetzt hat Birgit sie mit nach Hause genommen, sie kriegt ganz viele Medikamente, und Fluidotherapie, aber sie mag nicht fressen....wir koennen nur hoffen, dass sie da nochmal rauskommt....

Die beiden



sind aus schlechter Haltung beschlagnahmt worden, Jetzt muessen sie noch auf einen Gerichtstermin warten, wer weiss was da bei raus kommt...

Donnerstag, Dezember 24, 2009

Unser Weihnachstgeschenk






sind 21 Hunde die aus der Perrera Pamplona heute zu uns kamen. Hier ein paar Impressionen:

Die Setter werden spaeter hoffentlich ueber Hundefpoten in Not vermittelt. Aber ersteinmal heisst es fressen, fressen und noch mehr fressen fuer sie, bis sie ueberhaupt so weit sein werden Impfungen zu bekommen....

Nach so einer Ankunft herrscht in der Seele immer ein Gefuehl der Traurigkeit und Leere vor. Es zehrt an der Seele wenn man sie so verloren und ausgebrannt sieht. Auch wenn wir wissen, dass es in wenigen Wochen schon besser aussieht, und sie wieder lachen gelernt haben.

Herta


die uebrigens nicht Herta heisst, sondern Lenchen, hat heute die Faeden nach ihrer OP gezogen gekriegt. Eigentlich ist alles in Ordnung, aber Lenchen doest in ihrer Parallelwelt vor sich hin.

Unsere Vida



muss in die Klinik, wir machen uns grosse Sorgen, dass es ein akutes Nierenversagen ist, morgen frueh haben wir die Laborergebnisse. Es sieht jedenfalls danach aus...sie kam ja schon mit den schlechten Nierenwerten, und wir hofften, dass sie nun, in Sicherheit und in Behandlung, einen Schritt nach vorne machen wuerde.
Aber es scheint dass die lange Zeit die sie vernachlaessigt und ausgebeutet wurde, ihrem Koerper heftig geschadet hat.
Nachts nehm ich sie mit nach Hause um sie besser ueberwachen zu koennen.

Mittwoch, Dezember 23, 2009

Herta

kriegt ein Zuhause in Oesterreich!! Sie darf schon bald reisen. Hoffentlich wird sie dort in ihrer neuen Heimat ein wenig in diese Seite der Welt zurueckfinden. Sie liegt den ganzen Tag nur auf ihrem Bettchen und schlaeft oder doest vor sich hin, sie will nix...wenn man sie irgendwohinstellt, dann ist sie voellig verunsichert...zittert und bewegt sich kaum vor noch zurueck. Ein ganz trauriges kleines Wesen...

Unsere kleine Bretonin

musste heute in die Klinik, wir warten auf Blutanalyseergebnisse und machen uns Sorgen um ihre Nieren. Denn die waren schon in der Analyse als sie zu uns kam nicht gut dran, und seitdem wird sie zwar behandelt und kriegt Diaet, Birgit kocht jeden Tag fuer sie, aber irgendwie ging es ihr gestern und heute nicht gut...warten wir ab was die Ergebnisse morgen sagen...

Sonntag, Dezember 20, 2009

Eine schoene Fotogalerie von Weihnachtslichtdekos,

einige schoen, andere schrill, und viele witzig:

http://www.nytimes.com/interactive/2009/12/18/garden/20091218-reader-holiday-lights.html?emc=eta1

Die kleine Huendin die ich gestern fand




gan lieb, ruhig, anhaenglich, traurig...keiner sucht nach ihr.

Die kleine blinde Herta

ist ein ganz trauriges Wesen...sie ist ganz in ihrer Welt gefangen, und ich denke, sie ist voellig ueberfordert mit dem was ihr geschehen ist. Sie kommt einfach nicht ruas und in Kontakt mit uns, sie ist in ihrer einsamen Welt gefangen...egal wo man sie hinsetzt, dort bleibt sie ganz still, wenn es auf hartem Boden ist, dann tapst sie ein wenig verstoert herum, wenn es weiche Kissen sind setzt sie sich einfach in und doest vor sich hin. Aber sie ist nicht bei uns. Ich hab nochmal nachgeschaut, sie ist als Fundhund von der Strasse gekommen. Wer das Herz hatte eine alte blinde Huendin auszusetzen, der muss schon lange in der Hoelle leben. Oft kommen solche Faelle sonst ueber den Sozialdienst zu uns, wenn alte Leute z.B. ihr Tier nicht mehr versorgen koennen. Sie ist jetzt bei mir Zuhause, aber es ist als waer sie gar nicht da...

Samstag, Dezember 19, 2009

Eine Studie

in den USA hat aeltere Menschen zum Laufen angeregt. Die eine Gruppe mit Bekannten, die andere mit einem Hund aus dem Tierheim. Die Gruppe, die mit einem menschlichen Partner spazierenging, hoerte mehrheitlich sehr schnell mit den Spaziergaengen auf. Die Menschen die einen Hund aus dem Tierheim taeglich ausfuehrten, zeigten nach kurzer Zeit deutliche Verbesserungen in ihrer Lauffaehigkeit, sie gingen kontinuierlich zu "ihrem Hund" und konnten oft sogar nach kurzer Zeit ihre Gehhilfen weglassen. Untersucht wird noch, ob sich auch die psychische Gesundheit bei den Hundespaziergehern verbessert hat.

Jetzt ist erreicht

dass die Debatte ueber ein Verbot des Stierkampfes ueberhaupt im Abgeordnetenhaus von Catalunya ausgetragen wird. Die Abstimmung war ganz knapp, aber ging zugunsten der Stiere und ihrer Rechte aus . Trotzdem eine Schande wie die Konservstiven und die Sozialisten fuer dne Stierkampf eintreten.

Mitten auf der Strasse

standen 2 Hunde auf der Fahrbahn, natuerlich in einer uneinsehbaren Kurve...
Die gemuetliche schwarze Huendin kam ganz freundlich gleich zu mir, aber der andere Hund floh. Eine Frau hielt an, und wir versuchten es beide, aber wir haben den zweiten Hund schnell aus den Augen verloren. Das ist ganz traurig, wenn man den einen hat, und dann denken muss, dass der andere verloren durch die Gegend irrt....sie sahen irgendwie eher so aus als seien sie aus dem Garten ausgebrochen und auf Abenteuertour durch die Welt. Nur leider ohne vorher die Verkehrsregeln auswendig zu lernen.

Freitag, Dezember 18, 2009

Die Diskussionen

ueber die Abstimmung fuer oder gegen den Stierkampf erhitzen die Gemueter. Manche Leute denken: " Die sind gegen den Stierkampf weil sie Katalanen sein wollen und tun das nur um uns Spaniern zu zeigen dass sie uns nicht moegen, und danach werden sie den FLamenco verbieten". Es gibt viele Arten die Welt zu interpretieren...

Unserm Flipsi

wurde heute das Bein in dem er kein Gefuehl mehr hatte abgenommen. Bisher ist alles in Ordnung. Und die neue kleine Oma die vor wenigen Tagen gekommen ist wurde auch gleich operiert wegen eines Mamatumors.

Donnerstag, Dezember 17, 2009

Entschieden wird

im katalanischen Parlament, ob der Stierkampf in Catalunya weiterhin erlaubt sein wird. Catalunya, traditionell eher gegen Stierkaempfe, weil es sich anders begreift als das Spanien, weil es sich als europaeischer begreift, weil es Stierkampf als eine spanische, aber nicht als eine katalanische Tradition sieht, etwas, was hierhergebrcht wurde, ohne je hierhergehoert zu haben. So sieht es ein grosser Teil der Katalanen. Ihnen ist Stierkampf so fremd wie jedem Berliner auch, und viele der Eintrittskarten die in den Arenen verkauft werden, gehen an Touristen und an die Spanier aus anderen Teilen der Landes die in den 60igern und 70igern hierherzogen weil es hier mehr Arbeit gab als in ihrer Region, und mit sich brachten sie Flamenco und Stierkampf. In den Umfragen die oefter mal Zeitungen durchfuehren, lehnen die Bewohner Barcelonas meist rundum Stierkaempfe ab...Barcelona erklaerte sich vor Jahren als ANTISTIERKAMPFSTADT - in der aber, da man es nicht verbieten kann, jedes Wochenende Stierkaempfe durchgefuehrt werden.
Also, denken wir, sollte diese Abstimmung gegen den Stierkampf hier gar kein Problem sein....denkt man aber falsch.
Die PP, die Rechte Partei, vergleichbar mit der politischen Position der CDU im Land, stimmt FUER Stierkampf, und die Sozialisten, mit der SPD vergleichbar, im Moment Regierungspartei, stimmen - na, was wohl! - richtig! geschlossen mit gebundener Stimme (d.h. die Partei sagt dir vor was du zu waehlen hast! wozu waehlt man dann????) FUER den Stierkampf. Wie, warum??? Keine Ahnung. Insider sagen, dass es in der sozialistsischen Partei wichtige Leute gibt, die Stierkampffans sind. Und die von denen wir um Redlichkeit und die Muehe um korrekte, ethische Positionen wissen, sagen ¨Wir muessen so stimmen¨.
Und die Kuenstler??? Da geht ein Aufruf der Kunstschaffenden rum - mit Namen, die positive Erinnerungen wecken, Menschen die man fuer sensibel haelt, fuer rechtschaffen, fuer moralisch. Der Aufruf spricht von FREIHEIT. Der FREIHEIT ein Tier oeffentlich langsam zu Tode zu quaelen!!!! Wenn DAS Freiheit ist, muessten wir als naechsten Schritt Freiheit fuer Paedophile fordern, und ihnen das Recht zugestehen, ihre Gelueste frei auszuleben. Dann muesste den Serienmoerdern auch Freiheit zugestanden werden, damit sie ihre Gefuehle und Sehnsuechte frei ausleben duerfen? Maenner die ihre Frauen schlagen, auch sie haben ein Recht auf den freien Asudruck ihrer Gefuehle????
Seit wann ist der langsame Mord an einem Tier irgendwas, was mit FREIHEIT zu tun hat????

Und davon , dass es Kunst und Tradition und Kultur ist, da moechten wir noch nichtmal so nen Quatsch denken. Das argumentiene auch die, die finden man muesse seine Frauen beschneiden, oder Ehrenmorde begehen.

Und auch die Stierkampflobby war unterwegs, sie hat Politiker und oeffentlich wichtige Personen auch bearbeitet, mit Unmengen an finanziellen Mitteln im Hintergrund, damit ihr Milliarbendbusiness schoen erhalten bleibt...wer weiss schon wieviele wundervolle Einladungen an Politikr ergangen sind in diesen Tagen um bei der Meinungsbildung zu helfen.

Wenn hier die Abstimmung verloren wird, dann geht sie weiterhin in ganz Spanien verloren...noch nie wurde in Spanien so eine Abstimmunfg zugunsten der Stiere entschieden, Diese Abstimmung ist eine einmalige Chance.
Es gibt noch Parteien, die werden wohl mehrheitlich gegen Siterkaempfe entscheiden. Hoffen wir, dass irgendjemand seine Stimme fuer die Wuerde und das Lebensrecht der Stiere erheben wird....i

Mittwoch, Dezember 16, 2009

Heute Nacht

ist erstmals das Wasser in der Auffangstation gefroren, eine kleine Eisschicht bedeckte die Trinknaepfe, in der Stadr war es schon eisig, aber auf dem Land sind es ja imemr ein paar Grad weniger noch.

Mehr als ein Jahr



ist es jetzt her, dass Kuki gestorben ist. Ich erinnerte mich nie, wann er zu uns kam. An einem Nachmittag im Raval, einem damals sehr heruntergekommenen Altstadtviertel Barcelonas, hinkte er auf dem Gehweg entlang, und als wir ihn versuchten einzufangen, da warf er sich schreiend vor Panik auf den Boden, am ganzen Koerper zitternd. Kuki war ein ungluecklicher, trauriger Hund, einer, der das Leben nur wenig geniessen konnte. Er waehnte in allem Unglueck, Schmerzen und Boeses, und auch wenn er bei uns lange lebte, so richtig aufgetaut ist seine Seele nie, es war immer alles nur soweit moeglich, wie fuer ihn Glueck ueberhaupt moeglich war, ein relatives Glueck, so weit wie er Zufriedenheit und Wohlergehen zulassen konnte. Waehrend mein Boover das Leben in vollen Zuegen auskostet und mitnimmt, was immer er an Glueck und Spass ergattern kann, kein Sofa zu weich sein kann, kein Leckerli zu gross, und kein Abenteuer zu lustig, so war Kuki das Gegenteil. Wenn er ein weiches Sofa neben sich hatte, legte er sich auf den haertesten unbequemsten Fussboden in der verdrehtesten Position die einem auch nur ansatzweise einfallen kann. Wollte man dies aendern, begriff er es als Angriff und schnappte verzweifelt um sich. Ich hoer noch heut sein "Klack" wenn die Zaehne aufeinanderschlugen weil ich versuchte ihn zu streicheln. Sein Schnappen war nie weil er boese sei, es war ein Asudruck seines tiefen Unwohlseins mit der Welt und seines Pessimismus...so blieb er und fand nie ein Zuhause, irgendwann war er zu lange da um ihn nochmal umzupflanzen, und wurde Teil unserer Familie. Mehr Glueck als er hier mit uns hatte war fuer ihn nicht lebbar. Und als ich das foto eben fand, da bemerkte ich, dass es schon 2002 war als er zu mir kam. Er starb 2008. 6 Jahre war er hier! Das hat mich ueberrascht, so lange haben wir gemeinsam gelebt.

Montag, Dezember 14, 2009

Das milde

Winterwetter, an dem wir, und vor allem aber die Tiere, sich gefreut haben ist jetzt vorbei. 2 Grad waren es abends noch im Umland, und dazu nieslte und regnete es. Gar kein schoenes Wetter fuer unsere Hunde.

Die kleine Bretonin

hat ganz schlechte Blutwerte, und braucht ganz viel Behandlung...und ihr Diaetfutter mag sie natuerlich nicht fressen, das heisst dann kochen....

Freitag, Dezember 11, 2009

Das Mastinbaby



ist hier grad in der OP Vorbereitung. Die kleine Dame sollte zum Zuechten dienen, auch wenn sie ohne eine AugenOP erblinden wuerde....Schliesslich kann man ja auch mit einem blinden Hund zuechten...



Doch sie hat nochmal Glueck, sie kriegt ihre OP, und wir hoffen alle, dass die OP erfolgreich sein wird und ihr das Augenlicht wiedergeben wird.



Die kleine Krabbe wirkt uebrigens gar nicht so schwer wie sie ist... sie wiegt jetzt 22 Kilo und ist knapp 4 Monate alt, und wenn man sie hochheben muss, dann ist es als wuerde man was aus Eisen hochheben....

Fast blind


ist diese Cockerhuendin, die Xavi und Nuri von Sense Sostre gestern fanden. Ein Hund den sie auf dem Weg trafen begleitete die Beiden zu der Huendin, die am Wegesrand zusammengerollt lag, sie konnte sich nicht orientieren. Es war wirklich, als wolle er sie auf die Cockerhuendin aufmerksam machen. Ihn haben sie natuerlich auch mitgenommen, und nicht dort sitzen lassen.
Wir haben eine Menge Filz und Knoten aus ihrem Fell rasieren koennen, und viele Disteln und Stoeckchen aus dem Pelz gesammelt. Ein Auge liesse sich durch eine OP retten, das andere ist verloren.

Ein Anruf


von einer Tierschutzfreundin: ¨Mich hat grad ein Mann angerufen, er ist beim Tierarzt mit einer Bretonin, und wenn wir sie nicht aufnehmen, dann laesst er sie euthanasieren. Hast Du Platz?¨
Ich traf den Mann mittags in Barcelona, eine normale Familie, normale Leute, mit gutem Auto und i-Phone. Eine kleine abgemagerte Huendin, zitternd auf dem Boden zu ihren Fuessen. Die Leute fast aufgebracht, weil sie wegen der Huendin bis zur franzoesischen Grenze fahren mussten, das sind 1,5 h, weil sie dort in einer Perrera sass, und der Chip auf ihren Namen lautet. Der junge Mann hat sie vor 2 Jahren in der Perrera von Barcelona adoptiert, sie seinem Vater geschenkt, der hat sie einem Jaeger geschenkt, der hat 8 Welpen von ihr gebaeren und aufziehen lassen, und sie dann ausgehungert und abgemagert ausgesetzt (wieso ist sie unkastriert aus der Perrera in Adoption gegeben worden, wenn die story so stimmt??). Und da der Chip noch auf den Namen des jungen Mannes lautete, wollte er keine Strafe bekommen und hat sie aus der Perrera geholt. Und all die Muehe machte ihn recht aergerlich. Was mich am meisten betroffen hat ist, dass er keine Sekunde zweifeln an seinem eigenen Handeln hatte - Schuld war der Jaeger der sie aussetzte, aber nicht er selber, der sie diesem Schicksal gedankenlos ausgeliefert hat. Und betroffen machte mich auch, dass es so normale Leute waren - nicht ungebildete, arme Leute, die vielleicht keine Chance hatten es besser zu wissen....sondern ganz normale Leute, man wuerde ihnen vielleicht wenn sie nett reden vertrauensvoll einen Hund in Adoption geben...
Ja, und hier ist sie nun, ein zartes, veraengstigtes kleines bisschen Hund, dass man nur in die Arme nehmen und troesten moechte...


Montag, Dezember 07, 2009

Pelusa

hat so eine gute Zeit...sie spielt wie eine Welpe, sie ist vorlaut allen andern 4beinigen Mitbewohnern gegenueber und sagt ihnen staendig, was sie alles nicht duerfen (niemand darf an mir vorbeigehen, niemand darf an meinem Bettchen langlaufen, niemand darf meinem Essen nahekommen, niemand darf dem essenden Menschen nahekommen damit sein Essen dann nur fuer mich runterfaellt, niemand darf sich bewegen wenn ich es nicht will, und ich will das nie! und fremde gehoeren hier auch nicht rein, und fremd sind alle, die nicht ich selber und boover sind. und woher diese komischen katzen die hier rumlaufen kommen, wissen wir auch nicht, sie sind schon seit 10 jahren hier fremd, dass die bloss nix zu essen abkriegen!!!), sie frisst wie ein kleiner Scheunendrescher, und sie hat richtig Spass am Leben. Sie freut sich viel und macht wenn wir mittags losgehen eine Tanzauffuehrung bei der sie wie eine Seerobbe quaekt vor Spannung dass es endlich losgeht. Ich freu mich so fuer sie.

Barcelona Gat i Gos






Beim Forum der Micro ONGs war Barcelona Gat i Gos im Hotel Juan Carlos in Barcelona vertreten. Wie sie geschafft haben Magda vor die Kamera zu kriegen ist einfach: sie hatte einen Hexenschuss und konnte nicht schnell genug aufstehen um zu fluechten! Denn ein Foto von Magda hat Seltenheitswert, eigentlich ist sie immer sofort weg sobald sie ein Objektiv entdeckt.



Samstag, Dezember 05, 2009

Irgednwie

versteh ich nicht ,wie Rosa die 4. schwere OP einer Katze mit lauter gebrochenen Pfoten und Huefte und Rueckgrat und ich weiss nicht was allem in weniger als 2 Monaten kriegt....der rote Kater (oder Katze??? ich weiss es nicht mehr) den ich letztens vorgestellt habe laeuft wieder schnurrend durch die Gegend und die OP war ein richtiger Erfolg. Doch sofort brachte man ihr die naechste ueberfahrene Katze! Die wurde gestern operiert. Wie kann man ein Abo fuer angefahrene Katzen haben???

Donnerstag, Dezember 03, 2009

Chronik eines angekuendigten Todes

..so heisst eigentlich nur ein Buch...mich beschaeftigte in den letzten Tagen dieser Begriff "angekuendigter Tod", wie lebt man damit ?
Pelusa, meine kleine Pekimixhuendin, die am Anfang des Jahres bei mir zu Hause einzog, mit 14 Jahren, hat die Lunge voll Tumore. Sie sah mueder aus in den letzten Tagen, das Roentgenbild zeigte dann deutlich das ganze Ausmass des Befalls. Verwunderlich ist es nicht, sie kam voller Mamatumore, wurde operiert, beide Milchleisten entfernt, das war vor etwa 10 Monaten. Im Sommer ploetzlich ein ganz schnellwachsender Tumor im unteren Bauchraum der in kuerzester Zeit pflaumengroesse erreichte. Die Biopsie identifizierte ein Adenokarzinom, eine boese aggressive Tumorform. Damals als der Tumor entfernt wurde war die Lunge noch frei. Doch jetzt machen sie sich bemerkbar...
Pelusa geht es gut, sie hat gute Laune, sie frisst mehr als je zuvor, sie aergert immernoch die Katzen, und legt sich in Wohlfuehllaune auf den Ruecken und rudert mit allen Vieren in der Luft und suhlt sich auf ihren Kissen wie ein Welpe. Der Krebs ist gnaedig und laesst ihr eine schoene Zeit. Wir machen nur eine lebensqualitaetsunterstuetzende Therapie, da ist jetzt nix zu operieren, und eine Chemotherapie, die oft hilfreich und erfolgreich sein kann, ist in ihrem Fall auch nicht das richtige, denke ich. Mal gucken, wieviel Zeit uns geschenkt wird...

Mittwoch, Dezember 02, 2009

Schon wieder

kam einer der Jaeger zu uns...er hat da 2 Beaglewelpen abzugeben. 4 hat er und 2 will er loswerden. Was macht man nur...er produziert ja immer wieder seine Wuerfe, nen Teil will er weghaben weil er sie nicht braucht, den kriegen wir dann, aber eigentlich muesste man ihm sagen, nur wenn er seine Huendin kastriert bla bla. Wird er aber nicht tun, logo. Also wird er uns immer wieder die Welpen andrehen, und nein sagen kann ich auch nicht wenn ich sie so vor mir sehe, aber es ist einfach ein total bloedes sinnloses Spiel...und manchmal platzt mir dann wirkklich der Kragen in den Gespraechen. Wie kann man nur so dumm, stumpfsinnig und gemein sein???

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