Mittwoch, März 15, 2006

ganz besondere Freiwillige


Heute hatten wir einen ganz besonderen Freiwillige im Tierheim: einen Kater von fast 5 Monate! Wir müssten manche Hunde mit Katzen probieren und in Castellbisbal die einzige Katzen die wir kennen, sie mögen keine Hunde oder sie haben grosse Angst vor Hunde! Deswegen musste der kleine Pepelo (einen jungen Kater den wir bei Freunde in Pflege haben) zu uns fahren... und...er war toll! Wir haben ihn mit 6 verschiedenen Hunde probiert und auch wenn er nicht in seinem Zuhause war, war er wie "zuhause". Er ist zu allen Hunde so nett gewesen, er fühlte sich wahrscheinlich glücklich dass unsere hübsche Hunde mit ihm spielen wollten und ihn riechen wollten... heute die Katzentesten sind ein Erfolg gewesen und jezt haben wir viel mehr Info über manche von unseren Hunde Dank zu den Kleinen.

Wir haben noch andere ganz nette Freiwillige manchmal, diese sind 4 Kinder (Älter 5 bis 10 Jahre) die unsere Hunde vom Tierheim viel lieben und am Wochenende sie kommen um mit Ihnen zu spielen. Sie helfen uns auch zu wissen welche Hunde mögen Kinder und welche nicht.

Und ja...das gibt uns ein schönes Gefühl dass wir alle etwas für die Tiere tun können und dass wir im Kreis sind!

Donnerstag, März 09, 2006




Diese beiden fotos sind in etwa die quintessenz des tages- Eigentlich begann der friedlich mit petra am telefon. Bis es dann gleich als ich aufgelegt hatte wieder klingelte - ein mann, irgendwie unverstaendlich und mit interferenzen. Es dauerte etwas bis ich meinen nachbarn vom land erkannte. Er raschelte und knarrte in's telefon sowas wie:
"deine esel sind grade hier vorbeigegangen, sie wollten zum strand, dabei haben sie keine badesachen dabei." irgendwie konnte ich dem keinen rechten sinn zuordnen, bis mir dann langsam daemmerte, dass er mir versuchte zu erklaeren, dass meine esel leider ausgebrochen seien. Na toll - auf dem weg zum strand - d.h. vor allem auf dem weg zur strasse. Oh je, ich sah vor mir schon die schlagzeilen: 3 autos die felsen runtergestuerzt weil irre esel auf der strasse galoppierten - danach waehnte ich sie auf dem weg zur autobahn, wo sie weiteres unheil anrichten wuerden, tanklastzuege, massenkarambolagen. Mir blieb nur noch der namenswechsel und auswanderung auf einen andern kontinent. Hat nigeria auslieferungsvertraege mit spanien? Bitte informiert euch doch mal.
Ich flehte meinen nachbarn an sie aufzuhalten und nach hause zu senden, stuerzte zum auto und raste los - was bei den staus in barcelona nicht so einfach ist...
Am land angelangt war zumindest in strassennaehe noch alles in ordnung - keine autowracks, keine esel. Also tastete ich mich langsam gen land vor. In der senke, zum glueck nicht allzuweit von ihrem gehege, traf ich sie an - ein wenig duemmlich standen sie auf dem weg herum. Koennten sie sich nicht einfach hinstellen und brav grasen wie andere esel auch? Mit schieben und vor mich her treiben lief nix. Irgendwann begriff ich es denn - ich muss vorgehen, sie folgen mir schon. Und so folgten sie mir brav in ihr gehege - oder das, was sie davon uebriggelassen hatten.
Esel und holz scheint irgendwie so ein thema zu sein....
Provisorisch sperrte ich sie erstmal hinter holzpaletten weg und ging mal meinen nachbarn besuchen. Der hatte sie immerhin wieder gen ihr gehege jagen koennen, auch wenn sie mit ihm nicht weiter sprechen wollten, er ist schliesslich ein fremdling, und so versuchten sie es mit heimtueckischen fusstritten um ihn loszuwerden. Aber immerhin gaben sie den plan mit dem baden auf, was ich als grossen erfolg bewerte...
Der nachmittag war dann vorprogrammiert - ein neues gehege bauen aus dem sie nicht bis morgen mittag wieder ausbrechen wuerden. Dank 4 eisentueren die in unserem schuppen lagerten und auf ihr Einsetzen in die hundegehege warteten, gelang dies sogar, auch wenn es seine zeit brauchte.
Bei einsetzender dunkelheit war das wichtigste erledigt, und ich konnte mich auf den weg nach hause machen. Nur wollte das auto nicht. Es gab keinen mucks von sich - der starter, den wir grade vor 2 monaten erneuern lassen mussten....zum glueck war ich so geparkt, dass es steil bergab ging und der wagen sich von alleine in gang setzte. Unterwegs wollte ich denn ueberpruefen, ob es wirklich der starter war (dumme idee!!) - ich suchte mir wieder einen abhang aus, stellte den motor ab und probierte - und wieder nichts! Also liess ich den wagen runterlaufen, und glaubte, er muesse wieder so angehen - tat er auch, aber nur eine sekunde und dann war schluss mit lustig. Er stand, und da jetzt kein abhang mehr da war, stand er eben einfach still. Also mal wieder den abschleppdienst anrufen. Der kam - nahm einen grossen stock und schlug n paar mal auf den anlasser, und siehe da, es ging wieder, an aus, an aus, er funktionierte wieder. Nun denn, voller optimismus und hoffnung gen barcelona - nur, tanken musste ich auch noch. Also wieder anhalten - was das ende des starters war. Ich versuchte zwar den gleichen klugen trick, aber ich fand nur einen ast, und irgendwie wurde das nix, ich wusste auch nicht so recht, wo nun hinhauen. Eine halbe stunde spaeter kam das gleiche abschleppmaennchen um mich mitzunehmen. So musste ich wenigstens nicht selber nach hause fahren, was ja auch ein gewisser vorteil ist. Das abschleppmaennchen erklaerte mir, dass sie staendig autos vom strand rausholen muessen - die liebespaare fahren nachts auf den strand, und dann bleiben sie stecken - und kommen natuerlich nicht mehr raus. Kostet pro meter seil 10 euro, kann also teuer werden....
Und irgendwie fanden wir dann in barcelona sogar eine parkluecke in die ich mein auto stellen konnte...

Mittwoch, März 08, 2006

Der nahe Tod der Enten

Auch bei den Spaniern greift der Vogelgrippewahn um sich ... aus inoffiziellen Quellen haben wir erfahren, dass einige Gemeinden die Enten ihrer Teiche im Park leise und unauffaellig toeten lassen wollen - Termine sind schon festgesetzt. Es ist nichts Offizielles, keine Anordnung - es ist eine Idee gedankenloser und nur um ihr Ansehen besorgter Politiker und Verwaltungsbeamter: "Wenn wir die ersten sind, kann uns hinterher keiner Vorwuerfe machen" .
Was fuer eine grenzenlose Naivitaet und wieviel Gefuehlslosigkeit und Kaelte sind da an den Schreibtischen vereint...weil ich in Dorf X 30 Enten toete halte ich die Vogelgrippe auf???

Wir wissen noch nicht, wie wir reagieren koennen und ob wir es noch verhindern koennen, es bleibt nur 1 Tag Zeit.
Wird die Presse uns zuhoeren? Wird sich irgendjemand fuer das Schicksal von Enten erwaermen koennen??
Oder sind alle von Hysterie ergriffen???
Wir sind die Tage sehr unruhig, was wird aus unseren verwilderten Katzen? Was aus den kontrollierten Kolonien?? Sind Jahre der Arbeit bedroht??? Wird die Panik um sich greifen und werden dies wie immer die Tiere bezahlen???

Vielleicht sollten wir die Vogelgrippe als ein Zeichen begreifen und nachdenken, nachdenken was die Haltung von vielen 100 000enden Huehnern auf engstem Raum unter abartigen Bedingungen bedeutet - fuer diese Tiere zum einen, aber auch fuer das Gleichgewicht der Dinge an sich. Was bewirken wir damit? Was foerdern wir? Wieso leben in der Natur nicht
100 000ende auf einem klitzekleinen Flecken Raum?

Vielleicht sind wir die allerersten die diese Probleme verursachen - angefangen beim Rinderwahn, der Schweinepest, und jetzt der Vogelgrippe .... waere all dies ein Problem wenn WIR anders mit den Dingen umgingen?? Keine Massentierhaltung, keine quaelende Tierhaltung mit ununterbrochener Medikamentengabe damit diese armen Geschoepfe ueberhaupt ein paar Tage ueberleben??

Vielleicht sind wir die allererste Ursache....

Montag, März 06, 2006

Statistik

Vor kurzem waren die Beamten vom Umweltamt bei uns, eine Umfrage um das Ausmass an ausgesetzten Hunde in Catalunya zu erfahren. Bisher haben sie allein
11 000 jaehrlich ausgesetzte Hunde in der Provinz Barcelona erfasst - 11 000 ....was fuer ein trauriges Ergebnis!!!! ...dann kommen noch Provinz Girona, Provinz Lleida (wo es viel laendlicher zugeht als um Barcelona...) und Provinz Tarragona hinzu.
Da muessten mehr Hunde auftauchen als hier...und dann die, die nie gefunden werden...die ueberfahrenen, die von Privatpersonen geretteten, die in den Bergen verenden, die von Jaegern erschossenen.....allein in Catalunya vielleicht ueber 44 000 Hunde im Jahr??
Wie unendlich traurig...
Und ab 2007 sagt ein Gesetz, dass ausgesetzte Hunde nicht mehr getoetet werden sollen?? Vorher muss aber noch einiges geschehen!!!

Und die Perrera die am wenigsten Hunde in Adoption gibt, und am meisten Hunde toetet: von 380 Hunden die sie eingefangen haben, sind 327 getoetet worden - ueber 80%....

Wie schafft man es nur, sich immer ueber das Kleine zu freuen und optimistisch immer neu anzufangen?? Ein weiser Mensch sagte:
Gott gebe mir die Kraft das Unabaenderliche zu ertragen und das was man aendern kann zu veraendern. Oder so aehnlich. War es Bonhoeffer? Und sicher sagte er es besser. Aber so war's gemeint.

Free counter and web stats