Samstag, Oktober 31, 2009

Ein paar Patienten


Die kleine Yorkiehuendin hat Rosa heute aufnehmen muessen, sie wurde vor der Tuer einer Helferin ausgesetzt. Sie ist gelaehmt.

Diese Katze wurde vom Amt zu Rosa gebracht, sie hat eine mehrfach gebrochene Huefte.


Das kleine Kaetzchen gehoert auch zu Rosa, es wurde voellig dehydriert aufgefunden, die Prognose ist recht schlecht.
Diese drei Faelle sind allein heute als Fundtiere zu ihr gekommen.


Das ist ein Podenco von Rosa, er wurde in den Bergen gefunden, und gehoert seit einiger Zeit zu den Hunden in ihrem Tierheim. Er zeigte ploetzlich Schmerzen und kam in die Klinik. Hier liegt er und wartet auf die Ultraschalluntersuchung. So ein guter Klient!!!! Seine Milz ist um ein 4faches vergroessert und er musste operiert werden. Jetzt hat er keine Milz mehr, und vor allem weniger Schmerzen, die riesige Milz drueckte alle andern Organe weg. Er hat auch einen Herzfehler und eine Vorderpfote die atrophiert ist und wo er ein wenig hinkt. Er ist ein unglaublich freundlicher und ruhiger Hund, morgen wird er entlassen und kehrt wieder ins Tierheim zurueck.


Dieser Kater wurde von Tierschuetzenr zur Kastration gebracht. Er wurde erst vor kurzem in einer Kolonie ausgesetzt, wo er aber recht gut betreut wird. Uns fiel auf, dass er sehr viel trinkt, ein Ultraschall zeigte, dass er Zysten an der Niere hat, ein genetisches Problem bei bestimmten Katzenrassen, Wir werden im Blutbild schauen lassen, ob es schon Nierenprobleme gibt. Er ist so verschmust und menschenfreundlich.

Voellig falsch gedacht

hab ich mir das alles mit der Klinik...ich hatte gehofft, dass die Arbeit von 2 tieraerzten fuer uns eine Entlastung ist, und wir viel weniger Sorgen ueber medizinische Themen haben. Aber das ist genau anders rum, und ich versteh gar nicht, warum mir das nicht in den Kopf kam vorher. Ich mach mir 100 mal mehr Sorgen um alle. Sorgen um unsere Tiere, denn das, was vorher hinter den Tueren irgendeiner Praxis geschah, ist jetzt Teil meiner Verantwortung. Frueher hab ich ein Tier zur OP abgegeben und es abends wieder abgeholt. Keine Gedanken ueber "Welche Anaesthesiemittel verwenden sie? Wie ist das Nahtmaterial? Wer betreut das Tier in der Aufwachphase? Wie gut wird die Anaesthesie ueberwacht? " Der gesamte Vorgang war undurchschaubar fuer mich, und ich wusste nur, dass ich hinterher das Tier wieder abholen wuerde. Und all die andern Tiere die beim TA waren, die beschaeftigten mich gar nicht. Doch heute....bringt Magda Katzen zum kastrieren, und schon beginnen die Gedanken " Aber die sieht so zahm aus, muss sie wieder in eine Kolonie zurueck?", "Der hat eine Zyste an der Niere, der kann doch nicht wieder draussen leben" . Die Faelle die Rosa auffindet, sie ist eine unglaubliche Quelle von Notfaellen....und die meisten sind frisch irgendwo gefunden. Das kleine Kaetzchen was heute abend kam, ganz abgemagert und unterkuehlt. Die gelaehmte Yorkiehuendin die jemand in einer Kiste vor die Tierheimtuer stellte. Der aeltere Podenco mit der zu grossen Milz, sie alle sind jetzt auch Teil meiner taeglichen Gedanken und Sorgen geworden.
Und so haben sich die Sorgen ueber die Notfaelle und ihr Schicksal statt vermindert um ein vielfaches multipliziert....das muss irgendein anderes System her.

Mittwoch, Oktober 28, 2009

300 000 km

hat unser Auto gestern geschafft! Nicht schlecht.
Alsi ch es gestern aus der Werkstatt abholte, nachdem es dort zum 3. Mal innerhalb weniger Wochen zu Besuch war, sagte der Mechaniker: Es wird Zeit ein Neues zu suchen!

Das tun wir schon ne ganze Weile. Was sind die Probleme dabei???
Es braucht die Groesse vom VW Bus etwa. Es braucht untendrunter die Hoehe vom VW Bus, denn unser Weg in die Auffangstation ist steinig und holperig. Niedrigere Wagen schlagen unten auf. Es braucht Klima, sonst sind die Hunde im Sommer gegrillt wenn sie beim Tierarzt ankommen. ES sollte unter 130 000 km haben, sonst ist es gleich wieder kaputt, und es sollte nicht aelter als etwa 7 Jahre sein. Und Fenster rundum haben. Gar nicht leicht zu finden!!!

Also, haltet bitte weiter die Ohren und Augen offen und sagt uns Bescheid wenn ihr was seht!

Dienstag, Oktober 27, 2009

Das kleine Kaetzchen

wurde heute operiert. Es dauerte unglaubliche 5 h fast. Ich erzaehl nachher mehr davon, im Moment ist es stabil und noch schlaefrig, aber ok.

Das kleine schwarze Kaetzchen

kriegt doch erst heute, Dienstag, seine gebrochenen Fuesschen operiert. Es frisst wieder von alleine, wenn auch nur ganz besondere Leckereien.

Samstag, Oktober 24, 2009

Das Dreibeinchen




das uebrigens ein Maedchen ist, ist im Moment einigermassen stabil und , naja, guter Dinge ist uebertrieben. Aber wenn man sie beruehrt faengt sie an ganz laut zu schnurren. Montag sind ihre gebrochenen Beinchen dran....

Freitag, Oktober 23, 2009

Zum Glueck bleibt die Sonne nicht lange fort




Der Regen

hat uns heute voll erwischt Die einizgste Zeit wo ich die Hunde auf dem Land nicht beneide, und wo die in der Hundepension besser geschietzt sind.

Das schwarze Kaetzchen

mit den drei Beinchen ist im Moment stabil...jetzt muessen nur noch die beiden anderngebrochenen Beinchen gemacht werden...
da hat es kein leichtes Los erwischt. Ich ueberleg, ob es eins der 4 kleinen schwarzen Kitten sein koennte, die ich letztens in der Naehe der Klinik beobachtet hab, vom Alter und der GRoesse her passt es. Aber ich weiss nicht wo sie gefunden wurde, vielleicht kommt sie ganz von woanders her..

Mittwoch, Oktober 21, 2009

Heute in der Klinik




kam dies kleine Kaetzchen an, wir nehmen an, ein Autounfall. Ein Bein ist ab, 2 andere sind gebrochen.
Das Kleine zeigte sich aber noch wehrhaft und munter, und wollte sich auf keinen Fall behandeln lassen. Dass es so ruhig auf dem Tisch liegt, liegt nur daran, dass es sediert ist....sonst wuerd es sicher noch mit uns kaempfen. Unglaublich, was Katzen so an Widerstandskraft haben.
DIe Wunde des abgerissenen Beins wurde versorgt und genaeht, die gebrochenen Pfoten muessen warten, erstmal muss es sich stabilisieren. Uebrigens auch ein Fall von Tierarztkosten von Rosa, fuer deren Verein wir auf der Startseite sammeln....in dem Fall werden die Kosten nur einen Minimalpreis erreichen...waer das Kaetzchen 2 Stunden spaeter gefunden worden, waer es gleich wieder ein Notdienst mit OP geworden, und haette mehrere hundert Euro gekostet...so schnell kann es einem Loecher in den Etat reissen, und es ist immer dieselbe Frage: was soll man tun, man kann nicht einfach wegschauen.

Dienstag, Oktober 20, 2009

Brrrrrhhh, aufgrund der Kaelte

die bei uns ausgebrochen ist, 12 - 20 Grad nur!!!!!! - hab ich zuhause die Heizsaison ausgerufen. Auch in der Auffangstation beginnt bei Birgit das Zittern und Heizen.
Wie sagte jemand aus Bayern gestern am Telefon zu mir "Du willst doch jetzt nicht auch noch bemitleidet werden!!!" - hmmm....eigentlich schon !!!

Den Hunden ist glaub ich diese Temperatur lieber als die Hochsommerhitze.

Montag, Oktober 19, 2009

Das Pudelopichen

ist tot. Er ist dem Tierarzt um Minuten zuvorgekommen....letzte Nacht war mir klar, dass er nicht mehr lange leben wuerde, und sein Sterben begonnen hatte. Um ihm den Sterbeprozess abzukuerzen sind wir zum Tierarzt gefahren, da lag er dann in meinen Armen, der Tierarzt holte grad die Medikamente und er tat seinen letzten Atemzug.
Ich haette mir nie im Leben traeumen lassen einmal so viel mit dem Tod zu tun zu haben, und ich bin wohl auf der Erde einer der ungeeignetsten Menschen dafuer. Man lernt immer mehr damit umzugehen, wenn ich 10 Jahre zureuckdenke, dann hat sich durch die taegliche Auseinandersetzung mit dem Tod schon viel veraendert...aber es faellt mir wirklich schwer. Wenn es ein Hund ist wie das Opichen, der wirklich einfach ein Leben hinter sich hat, und wo man nix mehr tun kann fuer ihn, dann geht es irgendwie besser. Quaelender sind die, wo man glaubt man haette es verhindern muessen, was man natuerlich nie kann, so wie die die jung sind und einfach an einem daemlichen Virus sterben, obwohl jetzt alles gerettet schien...

Sonntag, Oktober 18, 2009

Unserem Welpen

geht es viel besser, ich hoffe er ist auf dem Weg wieder ganz ok zu sein!
Ueber Nacht hab ich ihn mit nach Hause genommen, damit er nicht allein in der Klinik ist. Er frisst auch wieder.

Setter Swing

ist jetzt aufs Land umgezogen, und frisst und frisst und frisst. Er ist ein so selten freundlicher und anhaenglicher Hund....

Der kleine Pudelopa

ich denk immer mehr drueber nach, ob es nicht an der Zeit waer ihn zu euthanasieren. Aber er frisst, und dann denk ich, wenn man so frisst, dann will man noch leben. Aber irgendwie baut er zusehends ab, und er war ja schon in einem schlechten Zustand als er kam, egal wieviel er frisst, er wird immer kleiner und weniger und sein Geist ist immer weiter von dieser Erde entfernt. klinisch gibt es nix, alles ist ok, seine Blutwerte sind ok, das Ultraschall ist ok, alles ist ok (ausser dass eine Zahnrenigung ihm gut taete, aber die Anaesthesie wuerd er eh nicht ueberleben). Nur, gegen das Alter und den nahenden Tod kann man wohl nichts machen....Es ist wie immer die Frage, wann ist der Punkt da? Viele, die einen Hund hatten mussten sich an irgendeinem Punkt mit dieser Frage auseinandersetzen. Es ist gar kein gutes Gefuehl sich anmassen zu muessen, ueber Leben und Tod zu entscheiden. Dazu sind wir viel zu dumm und unwissend...und wenn ich dann drueber nachdenke, dann wuensch ich mir, dass er einfach einschliefe und nicht wieder aufwachte, und ich keine Entscheidung treffen muesse.

Der zerbissene Hund

von Rosa macht sich gut, er ist inzwischen aus der intensivpflege raus und bei uns in der Klinik, aber ich denke sie koennen ihn mitnehmen, wenn sie einen Einzelraum fuer ihn finden, denn Staub und Dreck darf nicht in die vielen offenen Stellen kommen. Er ist ein ganz freundlicher, eher junger und ziemlich braver Hund. Nur die vielen Wundversorgungen stressen ihn, das tut ihm alles weh, er ertraegt es, aber nur sehr ungern...er kriegt auch weiter Schmerzmittel.

Samstag, Oktober 17, 2009

einer unserer Welpen

ist in der Klinik mit einer "Polyarthritis" - eine komische Sache, es ist eine Entuendung in den Gelenken, die bakteriell verursacht wird, und durch eine Infektion irgendwo im Koerper kommen kann, einfach so...Sense Sostre hatten mal einen Welpen dem es so ging, er ist inzwischen gesund und gluecklich vermittelt, wir hatten noch nie so einen Fall. Eigenartige Sache.

Mittwoch, Oktober 14, 2009

Lange

hab ich nichts von dem kleinen blinden Pudelopa geschrieben...warum?
Es gibt wohl Faelle, die einen frustrieren. Und ehe man was negatives schreibt, schreibt man lieber nichts...
Er ist noch immer da, und es hat sich nichts veraendert. Er lebt in einer anderen Welt, er hoert zwar inzwischen wenn man ihn ruft, und er orientiert sich dann auch in meiner Richtung, aber, wenn man ihn 2, 3 Minuten auf dem Arm hat wird er unruhig und will unbedingt wieder runter, weiterlaufen. Wenn er dann lange im Kreis oder auch manchmal nicht im Kreis gelaufen ist, dann schlaeft er ein, Will aber auch nicht belaestigt werden. Eigentlich ist alles was man mit und an ihm tun will ihm laestig, er nimmt es wahr denk ich als wuerden einen Ameisen oder FLiegen stoeren, man geht lieber schnell weg.
Und kein TA hat bisher irgendwas gefunden - die Untersuchungen sind alle befundlos. Und dann nimmt man an es sei das Alter, eine Form von Demenz, er nimmt seine Tabletten, die alle nicht weiter helfen. Und so erzaehl ich gar nichts von ihm, denn es ist irgendwie frustrierend. Wahrscheinlich wuensch ich mir, dass mein Handeln irgendwie irgendeine Form von Erfolg haette, dass alles was ich tue nicht ganz wirkungslos sei. Ist es aber anscheinend in diesem Fall.

Dienstag, Oktober 13, 2009

Setter Swing

ist jetzt vollend korrumpiert...statt Dosenfutter bettelt er um Sahneerdbeereis...hmmmmmm..........

Unser Nationalfest....

http://www.youtube.com/watch?v=24fzpMbaTPU

ich find das Video hart zu ertragen...aber, es ist, was dieses Land ausmacht - der Koenig ist ein Fan der Stierkaempfe, er liebt die Jagd - die Politiker und wirtschaftlich Maechtigen sind tief in dieser Tradition verwurzelt, auch wenn neuere Generationen, wie Zapatero, wohl eher nicht dazu gehoeren, wer weiss ,vielleicht vollzieht sich irgendwo schon ein Wandel, aber dann hoert man von den katalanischen Kultsaengern der 80iger, dass sie zu Stierkaempfen gehen, und dann denkt man, dass es wirklich zum verzweifeln ist... und gegen diese Tradition anzukommen ist schwer...
und ich bin mir sicher, dass all dies nicht ohne tiefen Einfluss auf die Kinder und Jugendlichen sein kann.
Wie soll es an jemandem vorbeigehen, solche Bilder am Wochenende im 1. Programm ueber den Bildschirm flimmern zu sehen, in der Hauptabendzeit??? Wie sollen da zivilisierte, sensible Wesen bei rauskommen????
Wenn wir in der Hundepension sind, dann laeuft in der Bar ununterbrochen Stierkampf im Fernsehen....

Montag, Oktober 12, 2009

Setter Swing

frisst wieder richtig gut und mit viel Appetit! N bisschen wacklig ist er noch unterwegs, aber voller guter Laune und Tatendrang. Tauben moechte er schon gerne nachstellen, immer wenn er sie sichtet stellt er sich brav in Positur, und dann schaut er mich an, und kann nur sagen: "Weisst du wirklich nicht wie man jagt????" und schuettelt traurig den Kopf ueber mein Versagen.
Aber auch unser Kaninchen gefaellt ihm zu gut. Woran erkennt man einen Englisch Setter: man nehme das Kaninchen vor seinen Augen aus dem Kaefig, setze es in eine Transportbox, trage es darin fort, und schaue dann nach wo der Hund ist. Wenn der Hund immernoch vor dem leeren Kaefig steht und glaubt, das Kaninchen sei noch dort drin, und in freudiger Erwartung mit dem Schwanz wedelt, dann ist es mit 100%iger Sicherheit ein Englisch Setter!
(ja, ich weiss :-) , ich hab mir grad wieder viele Feinde bei den Setterfreunden gemacht! Dabei brauchen wir die doch grade so dringend, wo wir grad so viele Setter bei uns haben die ein Zuhause suchen!!)

Sonntag, Oktober 11, 2009

Setter Swing

hat eben wieder begonnen mit richtigem Hunger zu fressen!!! Nachdem er den Tag lang so vor sich hingeknabbert hat, mal ein wenig hier, ein bisschen dort, aber nix so richtig, wird er jetzt gierig! Wir gehen es trotzdem erstmal langsam an, aber es ist richtig schoen zu sehen wie sein Magen wieder wach wird!!! Wer weiss wie lange er schon nicht mehr richtig hat essen koennen.

Nichts mit Hunden zu tun

hat dieser Eintrag:
in den USA ist es fast durchweg verboten Waesche auf der Waescheleine draussen zu trocknen. Das klingt absurd, aber ist wahr. Was vor 30 Jahren der einzige Weg Waesche zu trocknen war, wurde verpoent als Zeichen von Armut, "Normale" Leute haben halt einen Waeschetrockner. Jetzt, im Zeichen von zunehmendem Energiebewusstsein, gibt es erste Stimmen, die das Recht Waesche auf der Waescheleine zu trocknen fordern.
Und komplexe Rechtsdiskussionen darueber, was individuelles Recht und staatliche Pflicht ist, inwieweit gemeinschaftliche Hausverwaltungen welche Rechte haben.
Bei mir haengt Waesche immernoch auf der Leine....mir war noch nie in den Sinn gekommen, dass auch dies durch Verbote betroffen sein koenne.

Die absurde Geschichte

des von den Forstbeamten getoeteten Hundes, eine Dogge uebrigens, zieht eine Reihe von Nachrichten und Kommentaren in der Presse nach sich. Ein sensibler Kommentar kommt von Pilar Rahola, einer bekannten Autorin, unter dem Titel " Ode an einen toten Hund¨, der mit dem Satz Schopenhauers beginnt: " Der Mensch hat aus der Erde ein Infierno fuer die Tiere gemacht" .
Uebrigens hat die Jagd mit Hubschraubern und vielen Beamten 100 000 Euro gekostet.
100 000 Euro um einen ausgesetzten Hund zu ermorden.

Samstag, Oktober 10, 2009

Hund mit Loewen verwechselt und getoetet

klingt wie die Ueberschrift eines Komiks...ist es aber leider nicht:
ein Tier wurde wiederholt beobachtet, das aus dem Muell einer Farm Huehnerkadaver frass. Da es ein grosser Hund war, verbreitete sich das Geruecht es sei ein Tiger oder Loewe der dort herumliefe. Die Forstbeamten gingen 3 Tage lang auf die Suche nach dem Loewen, und sahen dann irgendwann diesen 75cm grossen Hund und erschossen ihn weil sie ihn mit einem Loewen verwechselten.

Geschehen nicht in Tanzania oder Kenia, sondern in Leida, einer Provinz von Catalunya.

Setter Swing



ist heute aus der Klinik raus, ich hab ihn jetzt mit nach Hause genommen. Er hat heut das erste Mal was gegessen, wenn auch nur wenig, aber immerhin, genau 15 Bollen Trockenfutter. Ausser dem was man ihm an A/D Futter mit der Spritze eingetrichtert hat.
Jetzt sitzt er ueber Nacht bei mir Zuhause in der Box, ich hab mir eine Infusionspumpe mitgenommen, und nun muessen wir improvisieren, er ist jetzt stabil genug, dass er nicht mehr in der Klinik mit 24h Ueberwachung sein muss, und die Kosten dafuer gehen sonst voellig ausser Rand und Band, wir koennen das nicht mehr zahlen und er ist jetzt aus dem Groebsten raus. Aus dem Auto steigen von allein wollte er noch nicht, ich musste ihn tragen. Aber er schaut schon wieder interessierter in diese Welt, und ich hoffe sehr, dass jetzt endlich alles besser geht fuer ihn. Sein Weg aus der Perrera ist ein recht steiniger. Aber, solange er es schafft ist alles recht ....

Freitag, Oktober 09, 2009

Ein Nachmittag am Strand



mit Pelusa

Unser Setter

ist immernoch in Intensivbetreuung, er will nicht fressen, hoffen wir, dass es langsam besser wird...eine wacklige Angelegenheit. Irgendwann muss er doch wieder mit Essen beginnen.

Linda, aus Nachbars swimmingpool




Diesmal ist sie nicht wieder weggelaufen, mal sehen...

Donnerstag, Oktober 08, 2009

Unser Setter

liegt immernoch in Intensivpflege in einer Klinik wo er 24h ununterbrochen betreut wird. Er ist immernoch nicht gut beieinander, auch wenn sein Zustand ein wenig besser geworden ist, so ist es immernoch kritisch. Seine Chancen werden natuerlich immer besser, je laenger das alles her ist. Essen mag er noch nicht, dabei ist er schon so knochenduerr...

Abends

war ich noch in der Klinik um die Tiere die sich dort aufhalten zu versorgen, als schreiende Menschen ueber den Platz zur Tuer hineingestuermt kamen, mit ihrer Katze im Arm. Sie war aus dem 10. Stock gefallen, und da war nichts mehr, was man noch fuer sie haette tun koennen....

Dienstag, Oktober 06, 2009

Platsch...

machte es irgendwo, und zum Glueck wurde unser Nachbar wach, und schaute aus seinem Haus raus. Da schwamm was in seinem Swimmingpool frueh morgens rum und kam nicht wieder raus....Also fischten sie das nasse Etwas aus dem Pool, und als ich ihn nachmittags bei saen auf seinem Acker traf, rief er mich zu sich:
"Man muesste sie ertraenken, diese Leute die einfach einen Hund der blind ist aussetzen, moege ihnen das passieren wenn sie selber alt sind, moegen ihre Kinder sie auf der Tankstelle aussetzen, aber ich weiss schon was sie mir antworten werden, naemlich, dass sie gar keine Kinder haben, solche Leute kenne ich"
So kam ich dazu den blinden Hund wenige Stunden spaeter bei ihm abzuholen. Linda hat er sie getauft. Linda ist eine dieser Huendinnen die einem sofort in die Seele gehen - ich hatte ein Gefuehl als wuerden wir uns schon sehr lange kennen, eine tiefe Vertrautheit (keine Sorgen, das ist nicht nur mit mir so - Linda hat glaub ich mit allen diese tiefe Vertrautheit, ein wudnervoller Wesenszug). Sie sieht aus wie ein Bordermix.
Also nahm ich die blinde Huendin mit, und begann mich ein wenig zu fragen ob sie wirklich so blind ist wie ihre weiss ueberzogenen Augen glauben machen. Wir setzten sie in die Mitte der Gehege, da wo die Gehege nach aussen hin eine hohe Tuer, gut 2 m hoch, haben. Ich musste los in die Hundepension, Birgit blieb noch ein wenig in der Auffangstation. 20 min spaeter klingelte das Telefon. "Sie ist weg" - "WIE, sie ist weg? Wie soll sie denn weg sein???"
Sie war weg, die Tuer war geschlossen, gut 2 m hoch, und die arme blinde Huendin ist da in nicht mal 10 min gleich mal ruebergeklettert.
Birgit ging sie also suchen und ich die Hunde in der Hundepension versorgen. Eine gute Stunde spaeter trafen wir uns dort. Kurz darauf war Linda wiedergekommen, mit haengender Zunge, so als haette sie eine grosse Tour um unser Land rum gemacht um sich alles anzuschauen, und haette dann doch beschlossen, dass sie lieber wieder nach Hause kommen wolle.

Einer unsrerer Setter

der vor nur einer Woche aus Pamplona kam, musste heute eine Not OP kriegen. Es ging ihm schlecht, und auf dem Roentgenbild konnte man erkennen, dass er einen ineinandergestuelpten Darm hatte.
Waehrend der OP stellte sich heraus, dass er ausserdem eine Art Schnur in seinem Bauch hatte, die aber schon in den Darm gewandert war, und dort zu einer Perforation gefuehrt hatte. Eine Peritonitis stand kurz bevor...
Als ich das letzte Mal heute abend mit den Tieraerzten sprach, war er noch nicht wieder aus der Narkose aufgewacht und nach der OP noch in kritischem Zustand.
Ich moechte jetzt mitten in der Nacht nicht anrufen, aber ich bin natuerlich ganz unruhig.
Wahrscheinlich war diese Schnur schon lange in seinem Magen, aber vielleicht erst in letzter Zeit weiter in den Darm vorgedrungen, wer weiss es schon....
ich hoffe nur, dass alles gut geht....

Montag, Oktober 05, 2009

Die Nachricht

ueber den Tod des Polizeihundes TAZ in der New York Times, liess mich lernen, das Polizeihunde in New York seit 1908 im Dienst stehen, damals wurde die erste Poliziehundeeinheit gebildet, die aus fuenf Hunden bestand. Das Projekt war so neu und ungewohnt, dass es ueber Monate geheimgehalten wurde und die damalige New York Times darueber spottete. Taz kam in die Nachrichten weil er einer der Hunde war, die am 11 September am World Trade Center in Einsatz waren.

Sonntag, Oktober 04, 2009

Noch ein paar Impressionen aus der Klinik



Wieder nix

Die verlorene Huendin kam heute abend wieder in die Hundepension - schaute sich etwas um, sah dann wieder zu viele Menschen und rannte fort...da sie durch die Gitterstaebe der Eingangstuer passt, war es fuer sie gar kein Problem.

Samstag, Oktober 03, 2009

Ein komplizierter Tag

war es gestern mal wieder. Die erste gute Neuigkeit :
unser Auto hat wieder TUV !!! Mit 298 000 km sind wir mal wieder mit bravour (naja, mit kleinen stolpersteinchen....) durchgekommen. Trotzdem merkt man ihm so leichte Abnutzungserscheinungen an, die Fahrgeraeusche klingen alle nicht mehr so schoen wie vor 150 000 km...man wird halt aelter. Wir sollten uns also doch langsam auf einen Fahrzeugwechsel einstellen..wenn jemand was hoert, nicht schnell, aber irgendwann mal langsam...
Als ich ihn gestern aus der Werkstatt holen wollte, da standen 5 Mechaniker um ihn rum, denn sie hatten den Schluessel drinnen und die Tueren zu...es dauerte ihre Mittagspause, bis sie jemanden mit Einbrechertalent fanden.

Danach ging der Tag dann kompliziert weiter, endete mit einem Biss in meine Hand, (war aber nicht schlimm) und einem entlaufenen Hund in der Hundpension. Ich konnte sie den Berg entlang verfolgen, aber naeher als auf 1 m kam sie nicht heran...schlug sich dann ins Gebuesch und war fort. Als ich auf allen Vieren unter den dichten Aesten durchzukrabbeln versuchte, verstand ich, welche Vorteile so ein wendiger Hund hat...
Als ich abends wieder in die Hundepension fuhr, da war sie den ganzen Weg wieder zurueckgelaufen und hatte sich dort eingefunden. Ich freut mich so sie endlich einfangen zu koennen, als ein Jaeger kam und sie erschreckte. und fort war sie wieder, wieder den Berg hinauf, wieder ins Gebuesch....ich hoffe so, dass sie heute wieder runterkommt...

Danach dann noch 2 Hunde in die Klinik bringen, und der lange Tag war endlich vorbei.

Donnerstag, Oktober 01, 2009

Die Ziege

stand heute wieder auf der Strasse. Wieder das gleiche Spiel. Kein Erfolg. Als ich spaeter wieder wegfuhr war sie aber nicht mehr zu sehen.

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