Samstag, Dezember 27, 2014

Herzlichen Dank

Allen, die uns so wundervolle Gruesse von Ihren adoptierten Tieren geschickt haben, Fotos, Kalender, Geschichten - wir alle im Team teilen diese Nachrichten und freuen uns sehr darüber!!!!!


Der Weihnachtsschmetterling

Er ist jeden Tag da.

Freitag, Dezember 26, 2014

Ich weiss ja nicht, ob Weihnachtstage so sein sollten....

am Heiligabend war ich, nachdem ich die Hunde in der Auffangstation versorgt hatte, in der Klinik um dort auch alle nochmal spazieren zu fuehren und nach allen zu schauen. Und um 6 Hunde wieder in die Auffangstation zu bringen. Auf dem Nachhauseweg macht´s "Pfffffff......." und der Reifen war hinueber. Kein Problem, ich wollte zu einer Freundin noch vorbei wo ich eingeladen war, ruf ich halt den spanischen ADAC an, dass die beim Reifenwechsel helfen, und schaffe es alles locker. Der kam auch ganz schnell, wir packen den Kofferraum alles aus (die Futterspenden.....) , d.h. ich packe sie aus, der Mann hatte naemlich eine Hundeallergie und hielt sich in guter Ferne. Als alles fein saeuberlich ausgeladen war, stellten wir fest, dass dieses Auto keinen Reservereifen bestizt. Ab Werk sozusagen nicht. Dass es sowas ueberhaupt gibt, wusste ich bis dahin nicht. Das ADAC Maennchen , inzwischen zum Schutz mit Schal um´s Gesicht gewickelt, trollte sich. Und nu?? Eine Freundin faehrt den gleichen Wagen, aber eine andere Version, die hat nen Reservereifen. Also Maria Jose beim Weihnachtsessen gestoert, und ihren Freund auf die Strasse geschickt damit er mir ihren Reservereifen vorbeibringt.
In der Zwischenzeit hab ich die Dose mit den Weihnachtskeksen die Murielle gebacken hat entdeckt, zum Glueck hatte ich sie noch nicht ausgeladen, und troestete mich mit ihren Keksen (Danke Murielle!!).
Unnoetig zu sagen, dass ich fuer die Einladung zum Weihnachtsabend zu spaet war als ich alle 4 Beiner auf dem Land ausgeladen hatte.



Fuer unseren Bruno

sind es keine schoenen Weihnachten geworden. Bruno lebt jetzt seit ueber 6 Monaten in der Klinik, nachdem sein Vorbesitzer ihn hat euthanasieren lassen wollen, weil er Probleme in der Wirbelsaeule bekommen hat. Wir haben Bruno aufgenommen und wieder gesund bekommen, so gut es fuer einen 8 Jahre alten Labrador geht. Er laeuft, wenn auch etwas staksiger als ein gesunder Hund, aber er kann ganz schnell unterwegs sein, und vor allem geht es ihm prima und er ist guter Laune und freut, nein, freute, sich seines Lebens in der Klinik. Jeder Kunde wird von ihm persoenlich begruesst, jeder im Viertel kennt ihn, und er freut sich, den ganzen lieben langen Tag so viel Arbeit mit den vielen Besuchern zu haben. Mittags geht er mit unserer Tieraerztin Kaffee trinken, und mit den Nachbarn spazieren, denn von so einem harten Job muss man ja auch mal ausspannen.
Doch nun kam das Unglueck in Form eines Nachbarn des Weges. Denn manchmal, man muss es gestehen, manchmal nachts singt Bruno. Nur ein wenig, aber so ein Labrador hat eine tiefe Stimme und in diesem ruhigen Viertel klingt das gut durch die Waende.
Dieser Nachbar beschwert sich hartnaeckig ueber Brunos Gesang, und droht mit der Polizei. Wir koennen dem nichts entgegensetzen.
Und so musste Bruno gestern abend seine Koffer packen und sitzt nun in einem harten kalten Zwinger auf dem Land. Er weiss gar nicht wie ihm geschehen ist, von so vielen netten Menschen um sich rum in die Einsamkeit der Auffangstation verbannt.
Uns bricht es das Herz, denn wir wussten ihn gluecklich mit seinem Rezeptionsjob bei uns, und ausserdem fehlt er uns sehr, die Klinik ist jetzt wie leer.
Bruno braucht ein Zuhause, mit vielen Menschen und wo er ab und an mal ein klein wenig Singen darf.

Mittwoch, Dezember 24, 2014

Frohe Weihnachten wünschen wir Euch!!!!!!!!



Montag, Dezember 22, 2014

An der Zugstation gefunden

wurde dieser kleine Yorkiemann im Plastikkorb.
Er riecht nach Parfum und ist steinalt. Nachbarn haben ihn gefunden und zu uns gebracht. Die Polizei hat keine Suchmeldung fuer ihn. Sie haben angeboten, dass ihre Perrera ihn aufnimmt, aber wir wollen den kleinen Opi nicht in die Perrera schicken.
Im Moment bewohnt er eine Krankenbox in der Klinik, die ihm fast zu gross ist, so klein ist er. Er ist ein wenig aengstlich und unsicher. Kein Wunder, wer will in dem Alter noch umziehen und ein neues Leben beginnen.

Sonntag, Dezember 21, 2014

Die kleine Bretonenbande

 waechst gluecklich auf, verfressen sind sie und sehr ausgeglichene und freundliche Hunde. 4 Rueden und 2 schwarz-weisse Maedchen. Im Januar duerfen sie nach Deutschland reisen.


Freitag, Dezember 19, 2014

Endlich ist der Weg

wieder befahrbar, rechtzeitig zum Transport heute, wir waren schon nervös ob wir den Transporter auf die Strasse kriegen würden. Doch viele fleissige Menschen mit ihren Fahrzeugen haben den Weg geebnet.
Und so konnten sie fahren, zu den Gluecklichen gehoert Sorina, die damals so elend zu uns kam, und nun lachend in ein neues Zuhause faehrt. Zu ihnen gehoert auch Mila, die endlich uns und die Klinik hinter sich lassen darf.
Und Sonia, die das Glueck hat, dass sie ein Zuhause gefunden hat. Und das Unglueck, dass wir einen grossen Tumor im Bauchraum gefunden haben. Zum Glueck ist ihre Adoptantin so lieb, dass sie sich weiterhin darum kuemmern wird, und Sonia nicht hier warten muss. Es waer zu schade gewesen, dann manchmal kann das Glueck auch zu spaet kommen....

Donnerstag, Dezember 18, 2014

Eigentlich...

wollte ich was von der Nacht mit den drei Hunden in meinem Dorf schreiben, und von den Bretonenwelpen neue Fotos posten.
Stattdessen steckte ich im Schlamm fest, wohl wissend, dass mich jemand rausziehen wuerde, denn, sonst wuerde keiner der Nachbarn der Auffangstation rauf oder runter kommen, denn mein Auto steckte genau in der Mitte des Weges fest. Es kann trotzdem ganz schoen langweilig werden im dunklen Wald im Schlamm festzustecken....Die, von denen ich wusste, dass sie da sind, hatten keinen Empfang um die Anrufe zu hoeren. Irgendwann kam dann Joaquin des Weges und schleppte mich aus dem Schlamm raus. Da war es dann schon zu spaet fuer allerlei Dinge die ich haette erledigen muessen.
Ich hab den Weg in die Auffangstation noch nie so kaputt gesehen. in 10 Jahren nicht...da sind, nachdem schon tagelang dran gearbeitet wird, immernoch Loecher, da wuerde der VW Bus reinpassen. Heute war der erste Tag, wo man ueberhaupt den Weg passieren konnte. Oder es zumindest versuchen konnte. Klappt halt nicht immer.Und jetzt ist es fast 2 Uhr, ich bin immernoch in der Klinik und hab noch nichtmal alles fertig, aber ich brauch noch ne Stunde bis nach Hause, und da warten die Welpen, und Lucille will ihre Spielstunde und Gymnastik haben, und die Katzen haben Hunger...ich muss los. 

Montag, Dezember 15, 2014

Von wegen schlechtes Wetter....

als ich das gestern abend schrieb, da war ich noch in der Klinik, es regnete etwas, unser Betreuer schrieb was von dem ganz schlechten Wetter in der Auffangstation. Alsi ch dann anch Hause fuhr, war die Kuestenstrasse ueber dem Meer gesperrt. Das hab ich noch nie erlebt in ueber 10 Jahren...ich bin da in Sturm und Wolkenbruechen langgefahren....etwas beunruhigt schaffte ich, die Polizisten zu ueberreden mich durchzulassen. "Vorsicht, da ist Eis auf der Strasse" warnten sie mich. Eis??? Mein Autothermometet zeigte 14 Grad an. Und das um 2 Uhr nachts. Wo sollte da Eis herkommen???
Ich fand auch kein Eis, Raeumfahrzeuge arbeiteten kurz hinter meiner Abfahrt daran die Strasse von ich weiss nicht was wieder freizukriegen. Ich wollte hoch in unsere Auffangstation, auch wenn ich wusste, dass unser Betreuer oben war und sich schon um alles gekümmert hatte.
Doch es gab kein Durchkommen, das Wasser was aus den Bergen hinuntergeschossen kam machte jedwedes durchkommen unmoeglich. Also fuhr ich wieder zurueck und ueber die Autobahn, die parallel geht, gen Zuhause.
Heute hab ich gelesen, dass die Autobahn von 22- 23 Uhr gesperrt war, weil die Autos von Hagel eingeschlossen wurden und nicht mehr weiterfahren konnten, Schneeraeumer mussten sie freischaufeln.
Bei uns auf dem Land lagen noch am Mittag in den Ecken Haufen von ungeschmolzenen Hagelkörnern. 50 l Wasser pro m2 sind in 30 Minuten runtergegangen.
Aber, 6 km weiter in jede Richtung hat es nur ganz normal geregnet.
Der Fluss ist durch das hinabreissende Wasser so stark geworden, dass in das Loch was er in den Weg gerissen hat, der halbe VWTransporter reinpassen wuerde.
Die grosse Maschine, die heute den Weg ebnen sollte, hat der Fahrer da reinmanoevriert, und da steckte sie dann fest, wartend auf irgendeine Rettung von einer noch groesseren Maschine.

Eigentlich ist es ein milder Winter,

doch jetzt ploetzlich kamen heftige Regenschauer mit Hagel des Weges, auf dem Land sind einige Gehege knoecheltief unter Wasser gestanden.

Freitag, Dezember 12, 2014

Lucille in einem stillen Moment




Sie kann auch ganz anders, da kriegt man dann Angst, dass sie ihren Wirbel ganz kaputt machen wird, so zappelt sie rum. Dabei muss sie noch eine ganze Weile den Verband tragen und soll so ruhig wie moeglich leben. Was ihr wirklich schwer faellt.....

Dienstag, Dezember 09, 2014

Die weisse Huendin von der Autobahnraststätte

Vor einiger Zeit schon rief mich eine Dame aus Deutschland an, auf einer Busreise haette sie auf einem Rastplatz, noch einige hundert Km von Barcelona entfernt, eine sehr traurige, von Kraetze zerfressene, weisse Huendin gesehen, die ginge ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Ich versprach, Erkundigungen einzuziehen, ob jemand in der Gegend des Rastplatzes helfen koenne.
Doch viele Infos bekam ich nicht.
In den letzten Tagen musste ich nach Valencia fahren, und als ich an dem Rastplatz vorbeikam, machte ich mich auf die Suche nach der Huendin.
Die war natuerlich nicht zu sehen. Also fragte ich die Frau an der Tankstellenkasse.
"Die Huendin!! Guck mal, hier ist ihr Sack Trockenfutter. Sie kommt jeden Tag. ALLE wollen ihr helfen. Aber niemand kann sie einfangen. Ein Mann hat sie fast gehabt, doch dann hat sie ihn in die Hand gebissen. Ein anderer wollte sie mit einer Schlinge fangen, da rannte sie quer ueber die Autobahn. Aber niemand kann sie einfangen. Sie kommt jeden Tag wenn die Sonne scheint und bittet um Essen. Wenn ich Zeit habe, bring ich ihr Trockenfutter. Aber auch die anderen Leute geben ihr etwas. Tieraerzte haben mir gesagt, sie haette Kraetze. Sie lebt hier schon seit Ostern vor 1,5 Jahren, als sie ausgesetzt wurde."

Ich fragte, ob ich ihr meine Telefonnummer dalassen sollte. Vielleicht wuerde sie ja mal eingefangen werden.

"Neeeeeeeee. Guck mal", sagte sie und holte einen Pappkarton unter dem Counter vor "hier sind all die Telefonnummern die Leute mir dalassen, die wollen ihr alle helfen". Mindestens 10 Zettel waren da drin, von Tierschutzvereinen und Privatleuten.

So fuhr ich beruhigt weiter.
Ich hoffe, die Dame aus D liest dies. Mit der Zeit hab ich doch ihre Telefonnummer verloren, und so kann ich ihr das nicht selber erzaehlen.

Samstag, Dezember 06, 2014

Nach 2 Tagen im Plastikcontainer

haben die Nachbarn endlich wegen des vielen Miauens die Polizei gerufen und Maria Jose konnte diesen kleinen Kerl aus dem Plastikcontainer befreien.

Mittwoch, Dezember 03, 2014

Toby ist tot.


Ein Jahr etwa hat er gehabt, und er hat es in vollen Zuegen genossen, seine Paquita geliebt und angebetet, und er ist nur nicht frueher gestorben, weil er endlich diese Zeit geniessen wollte. Einmal im Leben geliebt zu werden, einen Menschen zu haben den man fuer sich hat, der einen liebt und pflegt und umsorgt. Das hat Toby all die Zeit am Leben gehalten, so lange es nur irgend ging. Aus Tudela kam er, von einem Bauern, wo er lange ungeliebt und unversorgt bei dessem drogensuechtigen Sohn ausgeharrt hat. Mit einem Tumor den wir operiert haben, wir glaubten nicht, ihm noch viel Lebensfreude damit schenken zu können. Und Toby hat sich sein Stueckchen vom Glueck dann doch noch geholt!
Paquita hat jetzt ein gebrochenes Herz, sie denkt die ganze Zeit nach, wie sie Toby noch mehr Lebenszeit haette schenken koennen. Aber da war nicht mehr zu machen, ich hab Toby vor wenigen Wochen gesehen, das Ende stand ihm schon in´s Gesicht geschrieben.
Sie vermisst ihn sehr und ist so traurig dass er nun nicht mehr bei ihr ist. Immer wieder erzaehlt sie, dass alle Leute auf der Strasse gefragt hätten, ob er nicht ein Welpe sei, so wuschlig und schön habe er ausgesehen.

Ich bin dankbar, dass Toby noch dies Stueckchen Glueck abbekommen hat. Auch wenn es spaet kam, es ist noch rechtzeitig gekommen! Gut gemacht, Toby!  Danke, Paquita, fuer die Zeit die Du ihm geschenkt hast!

Dienstag, Dezember 02, 2014

Endlich ist die Sonne wieder da,

strahlend, aber die Gehege sind weiter voellig verschlammt, und es wird sicher noch Tage dauern bis sie wieder trocken sind. Dafuer ist es kaelter geworden.

Lucille geht es wieder besser, wir hatten ihr seit gestern wieder Antibiotikum gegeben, und es scheint, als wuerde das helfen. Jetzt sitzt sie neben mir in der Box und protestiert.
Morgen hat sie Termin zur Revision in der Uniklinik. Mal sehen was die sagen. Ehrlichgesagt seh ich nicht, dass es ihr besser gehen wuerde, im Sinne von mehr Beweglichkeit in den Hinterbeinen. Aber, da ich sie ja ruhig halten soll, hat sie auch wenig Gelegenheit.

Montag, Dezember 01, 2014

Lucille geht es so lala,

gestern ancht war es anstrengend, ich fand, dass sie nicht so gut atmetet, wahrscheinlich wegen des Gips und des engen Verbandes den sie umhatte, hab dann mit der Uniklinik telefoniert, die haben gesagt ich soll ein wenig aufschneiden, aber es wurde nicht besser, und leztendlich haben wir den ganzen Verband der den Gips an ihr festhaelt aufschneiden muessen, erst dann hat sie wieder normal geatmet. Jetzt haben wir eben den Verband wieder angelegt, aber eben nicht so eng, es ist auch sicher schwer, so kleine Welpen wachsen ja schnell.
Sie ist aber nicht so guter Dinge, und ich mache mir Sorgen, vielleicht ist sie einfach nur deprimiert in ihrer Box und weil sie nichts machen kann und sich nicht bewegen soll, ich hoffe, dass es einfach nur das ist. Sie war viel froehlicher die ersten Tage.

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