Dienstag, Juni 30, 2009

Megan

geht es besser. Das fieber ist runtergegangenm, hoffen wir, dass es wie bei Kindern nur mal ne schnelle Infektion war und wir sie morgen oder uebermorgen abholen duerfen.

Montag, Juni 29, 2009

Toby


kam vor 3 Jahren unserer Weges. Er wurde am Strassenrand aufgefunden, gelaehmt, und die Frau von der Perrera brachte ihn mir. Ich schleppte Toby mit mir rum, der zwar gelaehmt war, aber eine ausserordentliche Lebensfreude besass, manchmal war er ohne bewegliche Hinterbeine so schnell, dass wir gar nicht hinterherkamen...Zum Glueck fand sich Fraenzi bereit ihn bei sich aufzunehmen. Ohne ihre liebevolle Aufnahme und Muehe um den kleinen Kobold haetten wir es alle schwer gehabt - vor allem Toby...
Und nun hat Toby seit vielen Jahren schon ein wundervolles Leben mit guten Hundekumpels und wird von allen vielgeliebt. Hier ist er zu sehen mit seinem neuen Rollstuhl, ein frischer Import aus den USA.

Falle



Immer wieder landen Hunde (und sicher viele andere Tiere...) mit ihren Fuessen in den Fallen die gewissenslose Jaeger auslegen...dieser kleine Kerl hatte nocheinmal Glueck, seine Pfote wies nur Quetschungen auf. andere verlieren ihre ganze Pfote oder verbluten elendiglich.

Megan



ist grad mal vor ner Woche bei uns angekommen. Die Kleine wurde auf einem Feld gefunden, wir reagierten sofort auf den Notruf und sagten zu sie aufzunehmen, doch als die Finder sie und ihren Bruder auf dem Feld suchen gingen, da fanden sie nur noch Megan vor, von ihrem Bruder weiss keiner was aus ihm wurde (ich hasse diese Notrufe, wo man Hilfe zusagt und dann ist der Hund weg....immer wenn wir Megan sehen denken wir ueber ihren Bruder nach....davon gibt es hier so viele ¨verhungerter kleiner Hund an der Tankstelle XX - wer kann ihn holen?¨- und dann ist man 200 km entfernt, und wenn man zusagt und jemand hinfaehrt, dann ist der verhungerte kleine Hund natuerlich nicht mehr dort zu finden...schrecklich!)

Megan hatte heute ueber 40 Fieber, die Hinterbeine versagten ihr, sowas kann vom Fieber kommen, und wir mussten mit ihr in die Klinik fahren, wo sie erstmal geblieben ist. Hoffen wir, dass es nur ein voruebergehendes Fieber ist...sie hat ja noch keinen Impfschutz aufgebaut, und natuerlich zittern wir dann immer. Druecken wir Megan die Daumen!!!

Sonntag, Juni 28, 2009

Neu angekommen

sind bei uns ein kleines Opichen, der fast keine Haare hat und ganz viel schlechte Laune, man muss ihn immer mit Dosenfutter bestechen. Und eine schwarz brauner Junghund von etwa 38 cm Hoehe, der ganz freundlich und vertraeglich ist. Und eine wunderschoene und nette Labradormixhuendin, die 4 Monate alt ist, Megan, sie hat einen ganz entzueckenden Charakter und wird gaaaaannnnzzzzz gross werden --- sie wiegt jetzt schon gute 15 kg und ist erst 4 Monate alt. Sie wurde mit ihrem Bruder zusammen auf einem Feld gefunden, wir haben sofort zugesagt sie aufzunehmen als wir drum gebeten wurden, aber als die Lete wieder hinfuhren um sie zu holen, war ihr Bruder nicht mehr aufzufinden. Was mag nur mit ihm Geschehen sein?????
Fotos von den drei Neulingen kommen bald.

Unsere 4 Moevenkinder

kommen gut miteinander klar. Sie fressen Unmengen, und ich werd noch ne Woche warten vielleicht, und dann einen Ausflug mit ihnen zum Strand machen, in der Hoffnung, dass ich sie zu einem glorreichen Abflug bewegen kann!

Unsere beiden Sittiche

sind inzwischen vergesellschaftet. Die ersten Tage sassen sie noch weit voneinder entfernt, doch gestern abend als ich bei ihnen entlang kam, da sassen sie dicht nebeneinander auf der obersten Stange ihres Kaefigs (der uebrigens wirklich schoen gross ist und ihnen viel Raum gibt), enganeinandergekuschelt verbrachten sie die Nacht.

Donnerstag, Juni 25, 2009

Die Stierfeiern in Catalunya

Auf diesem Video kann man sehen wie die lokalen Festivals bei denen Stiere durch die Strassen gejagt werde nablaufen. Oft ist das Ziel die Tiere ins Meer zu treiben (wo sie dann manchmal in Panik ertrinken) oder ihre Hoerner mit Benzingetraenkten Lappen zu umhuellen und diese dann anzuzuenden. Was fuer ein krankes Land...In dem auf dem Video festgehaltenen konkreten Fall laeuft Anzeige wegen Tiermisshandlung.

http://www.youtube. com/watch? v=1yVo2MF570Q

Mittwoch, Juni 24, 2009

Angekommen

sind unsere 2 neuen Moevenkinder. Sie sind genauso gross wie die andern beiden die wir schon haben, hoffen wir, dass sie sich alle gut miteinander verstehen. Wie werd ich sie bloss wieder in die Freiheit los???? So ein Zimmer mit 4 Moeven irgendwie in Ordnung zu halten ist nicht ganz so eine leichte Aufgabe....

Montag, Juni 22, 2009

Hilffeeee......

unsere Perrera rief grade an...morgen kommen
ein frettchen
noch 2 moevenkinder
ein weiterer gruener sittich oder wie immer diese wesen heissen, mit gestuetzten fleugeln
und 2 hunde.

Die Geschichte von Mausi



ist eher lang. Sie kam im Januar mit ihrer Mama krank aus der Perrera zu uns, wir mussten sie in Quarantaene bei mir zu Hause setzen, und dann beim Tierarzt einliefern, sie hatten alle drei Staupe. Damals war Mausi einen Monat alt. Ihre Schwester starb innerhalb weniger Tage auf der Intensivstation, doch Mausi ueberlebte. Sie bliebe einige Zeit beim Tierarzt eingeliefert, doch sie begann sehr schnell wieder zu fressen. Nur, irgendwie hatte ihr Nervensystem eine Schaedigung abbekommen. Sie war wie geistig zurueckgeblieben. Ausserdem erblindete sie. Als ich mit der Sprechstundenhilfe sprach, sagte sie mir: "Ihr geht es gut, nur dass sie nicht mehr sehen kann. Und dass sie einen unsichtbaren Freund hat, sie lebt in einer anderen Welt. aber sonst ist alles prima." als ich sie abholte war es wirklich herzerweichend...sie sass nur in ihrer Ecke, sie sah uns nicht ,hoerte uns nicht, sie war einfach nicht da....in welcher Welt sie lebte konnte ich beim besten Willen nciht erkennen. Unsere Welt war es jedenfalls nicht, und ich fragte mich manchmal, ob es ueberhaupt Sinn machte alles was wir fuer sie taten....nicht fuer uns, ob es fuer sie Sinn machte...
Es vergingen Monate, sie war bei mir im Haus, doch sie war gar nicht da...irgendwann entdeckte ich, dass sie dem Lichtschein einer Taschenlampe an der Wand zu folgen begann. Ihre Sehkraft schien wiedergekehrt. Wenn man sie zum Laufen animierte, dann lief sie stupide im Kreis. Brachte man sie in Kontakt mit ihrer Mutter nahm sie diese gar nicht wahr. Aber, sie begann zu sehen und sie reagierte auf meine Stimme.
Es vergingen 5 Monate, und jetzt ist sie fast wie ein normaler Hund. Ein wenig schreckhafter vielleicht noch, ein wenig zureuckgezogener als andere ihres Alters. Aber sie hat so viele ihrer Faehigkeiten mit der umwelt zu kommunizieren und diese wahrzunehmen wiedererlangt. Und das ist fuer uns so bewegend, und so ein riesiges Geschenk, das es wirklich unser Herz fuellt.

Samstag, Juni 20, 2009

Dies und das

unseren Moevenkindern geht es prima. Sie fressen ihren Fisch, gucken ein wenig verwirrt ("Wie peinlich, unsere neue mama kann noch nichteinmal fliegen!!!!!!"), und ich meditiere, wie und vor allem wo ich sie wieder loswerden kann. Ein Flugkurs fuer Moevenkinder???? Eine Hoffnung ist eine befreundete Tieraerztin die am Meer wohnt und schoneinmal eine Moeve grossgezogen hat. Diese lebte dann mit ihr und ihrer Huendin, sie gingen mehrfach zum Strand um sie zum Abflug zu bewegen. Den ganzen Strandspaziergang kam die Moeve ihnen hinterher, halb fliegend, halb laufend, und als sie zum Auto zurueckgingen, verzweifelt darueber, dass die Kleine nicht abfliegen wollte, sprang die Moeve mit dem Hund zusammen wieder ins Auto und kam wieder mit nach Hause.
Es dauerte lange bis sie sie zum Abflug bewegen konnte....

Unsere alte Cockerine ist immernoch nicht wieder so richtig auf den Beinen nachdem sie operiert wurde. Sie frisst gut, wie Cocker eben so sind, aber sie hat einfach wenig Power und energie, und sie uns wirklich leid. Sie ist so nett und immer freundlich, versteht sich mit Hund und Katz....und sollte nun endlich nochmal ein Zuhause finden...

Mittwoch, Juni 17, 2009

Die Statistik

fuer ausgesetzte Tiere sagt, dass im letzten Jahr in Spanien 118.000 ausgesetzte Hunde und 38.700 Katzen aufgegriffen wurden. Das beinhaltet nicht all die, die niemales gerettet wurden weil sie vorher starben, und auch nicht die, die von Jaegern und herzlosen Besitzern vorher ermordet wurden. Und bestimmt viele andere, die aufgefunden wurden, aber nicht in die Statistik kamen.
Gestern z.B. wurde in eine der Perreras mit denen wir zusammenarbeiten eine 4 Jahre alte franzoesische Bulldogge gebracht. Der Besitzer wollte sie erst verschenken, dann fand er niemanden (absurd, wenn man hier eine frz bulldogge inseriert melden sich hunderte...) und versuchte sie zu erwuergen. Sie wurde wirklich in letzter Sekunde von Nachabrn gerettet.

Vor einem Monat etwa

sass vor einem Laden der Innenstadt eine Taube, mit truarigem Gesicht, apathisch. Ich ging an ihr vorbei und dachte, dass es sowieso keinen Sinn machen wuerde sie mitzunehmen. So oft schon sind die Stadttauben uns gestorben, Tierarzt hin oder her, wenn sie erstmal so weit sind dass sie sic h freiwillig einsammeln lassen ist es meist schon sehr schlimmm. Natuerlich nahm ich sie dann doch mit, und seitdem hat sie auf dem Balkon gewohnt, einer ihrer Fluegel war gebrochen, aber ansonsten frass sie gut und wr guter Dinge. Beim Gang zum Tierarzt wurde sie ganz aufgeregt als sie die Strassen der Innenstadt sah, den Laerm, das Gedraenge. Wie verrueckt schlug sie mit dem Fluegeln und versuchte aus der Box zu kommen. Doch es war noch nciht soweit, sie musste noch einige Wochen ausharren.
Gestern war nun der grosse Tag, der Fluegel war verheilt und sie konnte wieder fliegen. Nicht, dass ich so ein ruhiges Gefuehl haette sie auf die Strassen der Innenstadt zu lassen...aber es ist ihr Leben, aus ihr wird nunmal keine Waldtaube...viel Glueck kleine Taube!!!!

Dienstag, Juni 16, 2009

Heute

kamen Hunde vom Tierarzt zurueck, unsere Cockerine musste einen Abszess ueber dem Auge operiert bekommen und viele Zaehne entfernt kriegen. Im Auto warten jetzt noch
2, na, ratet mal, ja!!
2 Moeven!!!
Sie kommen von der Perrera, ihre Mama nistete an einem Schulhof in Barcelona. Die beiden sind schon ganz schoen gross, so gross, dass sie aus dem Nest gingen. Aber, fliegen koennen sie noch nciht. Das kommt die Tage. Nur, sie landeten im Schulhof. Und im Schulhof wurden die Eltern hysterisch "Was ist wenn die Moeven unsere Kinder picken???" Na, dann haetten die Kinder gelernt auf ihre Finger besser aufzupassen. Im Ernst, es haette eine schoene Projektklasse fuer alle geben koennen: "Voegel" oder "Meeresbewohner" oder irgendwas. Aber nein, Perrera angerufen. Kinder aus lebensgefaehrlicher Situation mit 2 Moevenbabies erfolgreich gerettet.....das war knapp...aber fuer dieMoevenbabies. Denn wenn wir nein sagen wuerden, dann haette man sie euthanasiert. Schlechter Start ins Leben....
Jetzt hab ich also die beiden Moeven an der Backe. Und wo setz ich sie jetzt hin?????
Vor Jahren hatte ich schonmal eine Moeve bei mir, sie hatte einen gebrochenen Fluegel.

Ein guter Artikel

zum Beschwichtigungsverhalten von Hunden:

New York/Wetzlar
(pte/15.06.2009/12:20) - Es gibt keinen "schuldigen Hundeblick", der
Hundebesitzer darüber informiert, ob ihr Vierbeiner tatsächlich etwas
angestellt hat oder nicht. Das unterwürfige Verhalten des Hundes ist
vielmehr dessen Reaktion auf die aggressive Körpersprache des Besitzers,
berichtet die Verhaltensforscherin Alexandra Horowitz vom New Yorker Barnard
College http://www.barnard.edu im Journal
Behavioural Processes. Die Neigung, oberflächliches Verhalten eines Tieres
mit menschlichen Haltungen zu beschreiben, wird als Anthropomorphismus
bezeichnet. So glauben Menschen fälschlicherweise, bei Tieren höherstehende
Emotionen wie Schuld oder Reue zu entdecken. "Dass Hunde ein schlechtes
Gewissen hätten, entspringt allein den ethisch-moralischen Vorstellungen des
Menschen", bestätigt auch die Tierverhaltenstherapeutin Heidi Bernauer-Münz
gegenüber pressetext.

Die US-Forscherin bat Versuchspersonen, ihren Hunden einzuschärfen, dass sie
bei ihrer Abwesenheit einen mit Leckerbissen gefüllten Fressnapf nicht
anrühren sollten. Nach kurzem Verlassen des Zimmers teilte man manchen
Probanden mit, ihr Hund habe gefressen, anderen, er habe sich korrekt
verhalten. Das stimmte jedoch in vielen Fällen nicht mit der Realität
überein. Einen "schuldigen Blick" glaubten in Folge am ehesten diejenigen
Hundebesitzer bei ihren Tieren zu erkennen, die sie wegen des verbotenen
Fressens gerügt hatten. Hunde, die jedoch in Wahrheit der Versuchung
erfolgreich widerstanden hatten, wurden von ihren falsch informierten
Besitzern als noch schuldiger dreinblickend empfunden als die Tiere, die
tatsächlich genascht hatten.

"Hunde sind andauernd damit beschäftigt, Nuancen des Verhaltens ihres
Besitzers zu lesen. Ein Blick genügt ihnen um zu wissen, dass Ärger auf sie
zukommt, besonders bei aggressiver Körpersprache des Menschen", so
Bernauer-Münz. Das Repertoire des Hundes, darauf zu reagieren, reiche vom
Ducken und Abwenden des Blickes, Pinkeln oder Pföteln, bis hin zum Wurf auf
den Rücken. Solches Verhalten bezeichne jedoch kein schlechtes Gewissen,
sondern sei vielmehr Signal der Unterwürfigkeit als Reaktion auf das
aggressive Verhalten des Besitzers. Hunde könnten aber in bestimmten Fällen
sehr wohl ermessen, dass sie etwas riskiert haben. "Wird ein rangniedriger
Wolf auf dem Lieblingsplatz des Leittiers von diesem erwischt, so macht er
sich klein und beschwichtigt sicherheitshalber, um keine Auseinandersetzung
zu riskieren." Gleiche Prozesse der Unterwürfigkeit seien auch beim Menschen
zu beobachten. "Wer von seinem Chef dabei überrascht wird, wie er auf dessen
Sessel sitzt, wird auch verlegen nach Ausreden suchen wie: ,Ich wollte den
Stuhl nur Mal ausprobieren'", so Bernauer-Münz.

Viele Hundebesitzer wüssten ohnehin, dass ihre Tiere in gewissen Situationen
beschwichtigen wollen, schätzt die Tierverhaltenstherapeutin. Problematisch
werde es, wenn man dies verkenne und dem vermeintlichen "schlechten
Gewissen" des Hundes noch Nachhilfe erteilen wolle. "Einige Menschen
glauben, in gewissen Situationen dem unterwürfigen Verhalten ihres Tieres
noch eins drauf setzen zu müssen, etwa mit Schlägen. Der beschwichtigende
Hund versteht die Welt nicht mehr, da er doch zur Vermeidung einer
Auseinandersetzung richtig reagiert hat. Er fühlt sich in die Enge getrieben
und greift zur Notwehr." So könne sich ein Hundehalter durch fehlendes
Verständnis der Körpersprache seines Tieres einen Biss einholen, gibt
Bernauer-Münz zu bedenken.

Ein guter Artikel

zum Beschwichtigungsverhalten von Hunden:

New York/Wetzlar
(pte/15.06.2009/12:20) - Es gibt keinen "schuldigen Hundeblick", der
Hundebesitzer darüber informiert, ob ihr Vierbeiner tatsächlich etwas
angestellt hat oder nicht. Das unterwürfige Verhalten des Hundes ist
vielmehr dessen Reaktion auf die aggressive Körpersprache des Besitzers,
berichtet die Verhaltensforscherin Alexandra Horowitz vom New Yorker Barnard
College http://www.barnard.edu im Journal
Behavioural Processes. Die Neigung, oberflächliches Verhalten eines Tieres
mit menschlichen Haltungen zu beschreiben, wird als Anthropomorphismus
bezeichnet. So glauben Menschen fälschlicherweise, bei Tieren höherstehende
Emotionen wie Schuld oder Reue zu entdecken. "Dass Hunde ein schlechtes
Gewissen hätten, entspringt allein den ethisch-moralischen Vorstellungen des
Menschen", bestätigt auch die Tierverhaltenstherapeutin Heidi Bernauer-Münz
gegenüber pressetext.

Die US-Forscherin bat Versuchspersonen, ihren Hunden einzuschärfen, dass sie
bei ihrer Abwesenheit einen mit Leckerbissen gefüllten Fressnapf nicht
anrühren sollten. Nach kurzem Verlassen des Zimmers teilte man manchen
Probanden mit, ihr Hund habe gefressen, anderen, er habe sich korrekt
verhalten. Das stimmte jedoch in vielen Fällen nicht mit der Realität
überein. Einen "schuldigen Blick" glaubten in Folge am ehesten diejenigen
Hundebesitzer bei ihren Tieren zu erkennen, die sie wegen des verbotenen
Fressens gerügt hatten. Hunde, die jedoch in Wahrheit der Versuchung
erfolgreich widerstanden hatten, wurden von ihren falsch informierten
Besitzern als noch schuldiger dreinblickend empfunden als die Tiere, die
tatsächlich genascht hatten.

"Hunde sind andauernd damit beschäftigt, Nuancen des Verhaltens ihres
Besitzers zu lesen. Ein Blick genügt ihnen um zu wissen, dass Ärger auf sie
zukommt, besonders bei aggressiver Körpersprache des Menschen", so
Bernauer-Münz. Das Repertoire des Hundes, darauf zu reagieren, reiche vom
Ducken und Abwenden des Blickes, Pinkeln oder Pföteln, bis hin zum Wurf auf
den Rücken. Solches Verhalten bezeichne jedoch kein schlechtes Gewissen,
sondern sei vielmehr Signal der Unterwürfigkeit als Reaktion auf das
aggressive Verhalten des Besitzers. Hunde könnten aber in bestimmten Fällen
sehr wohl ermessen, dass sie etwas riskiert haben. "Wird ein rangniedriger
Wolf auf dem Lieblingsplatz des Leittiers von diesem erwischt, so macht er
sich klein und beschwichtigt sicherheitshalber, um keine Auseinandersetzung
zu riskieren." Gleiche Prozesse der Unterwürfigkeit seien auch beim Menschen
zu beobachten. "Wer von seinem Chef dabei überrascht wird, wie er auf dessen
Sessel sitzt, wird auch verlegen nach Ausreden suchen wie: ,Ich wollte den
Stuhl nur Mal ausprobieren'", so Bernauer-Münz.

Viele Hundebesitzer wüssten ohnehin, dass ihre Tiere in gewissen Situationen
beschwichtigen wollen, schätzt die Tierverhaltenstherapeutin. Problematisch
werde es, wenn man dies verkenne und dem vermeintlichen "schlechten
Gewissen" des Hundes noch Nachhilfe erteilen wolle. "Einige Menschen
glauben, in gewissen Situationen dem unterwürfigen Verhalten ihres Tieres
noch eins drauf setzen zu müssen, etwa mit Schlägen. Der beschwichtigende
Hund versteht die Welt nicht mehr, da er doch zur Vermeidung einer
Auseinandersetzung richtig reagiert hat. Er fühlt sich in die Enge getrieben
und greift zur Notwehr." So könne sich ein Hundehalter durch fehlendes
Verständnis der Körpersprache seines Tieres einen Biss einholen, gibt
Bernauer-Münz zu bedenken.

Montag, Juni 15, 2009

Unsere neuen Huehner

Unser Sittich



mit dem verkrueppelten Fuesschen

Nachts in Castelldefels





bereiteten die Menschen dieses Blumenbild vor, fuer irgendeine Feier der Kirche. In manchen Gegenden werden ganze Strassenzuege damit geschmueckt.

Sonntag, Juni 14, 2009

Die Schaeferheundin....

gehoert wirklich dem Besitzer der Hundepension. Der Mann auf den der Chip registriert ist hat sie ihm vor etwa 2 Jahren verkauft. Danach klappte es mit dem Zuechten nicht, und er hat sie in Adoption gegeben. An keinem Punkt kam jemand auf die Idee, dass man den Chip auf den augenblicklichen Besitzer umschreiben muesse. Nun denn, die Adoptanten hatten wohl die Schnauze voll und haben sie vor der Tuer ausgesetzt. Natuerlich hat der Hundepensionsmann sie gesehen, ich hatte gesagt, dass ich eine Huendin gefunden hatte. Aber er tut so als wuerde er sie nicht kennen. Und ich werd nix sagen, denn ich will sie ihm bestimmt nicht geben....is das alles widerwaertig.....

eine Idee

die mich beeindruckt ist unter http://www.kiva.org/ zu sehen. Die Idee ist einfach. Es werden Projekte von Einzelpersonen oder Kooperativen vorgestellt, in vielen Laendern der Erde, die mit einem Kredit ihr Business und damit ihre Lebenssituation grundlegend veraendern koennen. Bauern in Afrika suchen Geld fuer Duengemittel, damit sie eine reiche Ernte erzielen koennen und so ihre Familie ernaehren koennen, Frauen in Suedamerika wollen Ware kaufen um auf dem Markt etwas verkaufen zu koennen und so fort. Die Kredite werden zurueckgezahlt. Durch kleine Projekte und Initiativen vor Ort versucht man die Zahlungsmoral der Kreditempfaenger zu beeinflussen und jede kleine initiative vor Ort ist interessiert eine gute Kreditbilanz zu haben, um so wiederum neue Kredite zu bekommen. Sie wissen, dass nur die Rueckzahlung der Kredite eine weitere Teilnahme ermoeglicht. Dies Konzept hat schon lange in Bangladesh und Indien funktioniert, der "Erfinder" bekam sogar einen Nobelpreis dafuer. Kiva nimmt das ganze ins internet, und mit nur 25 Dollar kann man selber ein Projekt aussuchen und Kredite mitvergeben.
Ich bin auf Kiva jetzt erst durch einen Artikel in der n.y.times gestossen, ich find es eine wirklich aufregende Idee!!!

Unser neuer Peki

Als ich in die Hundepension kam, rannte mir auf dem Weg in vollem Tempo ein kleiner roter Pekimix entgegen, hinter ihm das Auto vom Amt, das uns normalerweise die Hudne bringt. Ich hielt schnell um ihn anzusprechen, aber er war so in Panik, dass er an mir vorbeistuermte. Das Auto vom Amt war so klug ihn schnell zu ueberholen und sich ihm in den Weg zu stellen, so dass er in Panik umdrehte und zumindest wieder auf den Eingang der Hundepension zuraste, denn sonst waer er sicher auf die Strasse und kopflos in den ersten Zementlaster reingerannt. Also alle wieder ihm hinterher in die Hundepension, ich versperrte den Ausgang, damit er wenigstens in der Umzaeunung bliebe, und der Mann vom Amt und ein Arbeiter der Hundepension versuchten ihn zu fangen. Der Kleine war so viel gerannt und es war so heiss, dass er, als sie ihn endlich eingefangen hatten, einfach umfiel. Ich nehm an, es war eine Mischung aus Panik, Hitze, und Ueberanstrengung, denn so jung ist er nicht mehr, und keiner von uns haette so einen Wettlauf hingelegt wie er bei der Hitze. Wir waren ganz fuerchterlich erschreckt, ich hab ihn erstmal in eine Box gelegt und dann mit Wasser uebergossen, damit wenigstens die Temperatur runtergeht. Zum Tierarzt mit ihm rasen? Noch mehr abkuehlen??? Wir wussten wirklich nicht was wir tun sollten. Er lag nur da und hechelte, sein Herz raste wie verrueckt. Zum Glueck ging es ihm dann doch schnell besser, er trank, und nach ner Viertelstunde war er wieder in Normalverfassung. Und guckte uns trotzdem immernoch mit schreckgeweiteten Augen an.
Seine Besitzerin hatte ihn grade in der Perrera abgegeben. Er muss einfach voellig entseztz gewesen sein.
Doch jetzt, einen Tag spaeter, ist er zur Ruhe gekommen und freut sich ueber alle Streicheleinheiten und ist ein ganz netter und sehr verschmuster kleiner Kerl.

Freitag, Juni 12, 2009

Die Schaeferhuendin

..wir haben den Chip, und so rausgekriegt, dass sie aus einer ganz entfernten Region Spaniens kommt, wissen dass sie im Maerz 2002 geboren wurde, und den Namen des dortigen Besitzers. Mal sehen, ob wir mehr von ihr erfahren koennen.

Es scheint

als wuessten wir woher die Schaeferhuendin kommt. Der Besitzer der hundepension hat sie vor Jahren zum Zuechten gekauft, sie lebte dort 2 Jahre in einem Zwinger, doch das Zuechten mit ihr klappte nicht. Dann gab er sie in Adoption, und nun tauchte sie vor seiner Tuer auf. Ob das so stimmt wissen wir natuerlich nicht...es gibt Leute, die uns das gesagt haben. Beweisen, dass dies die Huendin sei koennen wir nicht. Er sagt nichts dazu, und, auch wenn dem so waere, wollen wir sie ihm wirklich wiedergeben?? Sicher nicht.

Der VW Bus

ist heute aus der Werkstatt gekommen....zum Glueck hatten die 4beinigen Kollegen nachsehen mit uns...und haben nicht allzuviel zerstoert. Fuer "nur" 131 Euro koennen wir nun weiterfahren, dem TUV entgegen....

Donnerstag, Juni 11, 2009

Die gefundenen Schaeferhuendin




hat einen Chip. aber, der ist natuerlich nicht registriert....man kann auf den Fotos sehen, dass sie alles ziemlich beunruhigend findet. Sie ist sehr nett und ruhig, und sie ist bestimmt schon 7 oder 8 Jahre alt. Da sie ziemlich ungepflegt ist, ihr Fell ist schmierig, sie hat ueberalle verfilzte Stellen im Fell, und auf der STrasse stand wie bestellt und nicht abgeholt, dachten wir uns schon, dass sie kaum einen Besitzer hat der sich um sie kuemmerte und sie sucht. Aber man weiss ja nie...sie haette ja schon einige Zeit verloren gewesen sein koennen und deshalb so verfilzt..oder jemand hat sie gefunden und diese Person hat sie vor der Hundepension ausgesetzt...
ich denke, wir muessen ihr ein Zuhause suchen....

totgeglaubte




leben laenger. Wir hatten ja von Grey geschrieben, die wegen eines immerfort wachsenden Zungentumors wohl bald euthanasiert werden muesste, nachdem schon eine OP und Chemotherapie es nicht in den Griff bekamen. Nun, hier ist sie!!! Lebend!!!
Grey hat alle Aerzte verwirrt, der Tumor ist von alleine immer kleiner geworden und es geht ihr prima!!

Mittwoch, Juni 10, 2009

Als iwr gestern abend

nach einem langen Arbeitstag aus der Hundepension losfuhren, stand dort an der Tuer eine langhaarige Schaeferhuendin, gross, schmieriges Fell, ein wenig schuechtern, aber durchaus freundlich. Ich bin sicher, dass jemand sie grade erst dort ausgesetzt hatte. Sie kam sofort und schien eher froh, dass jemand sie findet, so als wuesste sie wirklich nciht was sie dort mitten im Wald soll. Oft setzen Leute ihre Hunde dort mit Absicht aus, mit der Idee, dass dort ja schon Hunde seien, also koennte man ruhig noch ein paar mehr aufnehmen.

Dienstag, Juni 09, 2009

Ohje...

unser Vw bus war geparkt im tierheim von freunden....wir hatten nur das wort tierheim nicht so woertlich genommen wie wir es haetten sollen! als ich den wagen startete, klang es irgendwie komisch. roch auch irgendwie komisch. nach benzin. nach einem moment sah ich unter dem wagen 4 grosse graue ratten hervorkommen die gemaechlich davongingen. hmmm....etwas spaeter kamen nochmal 2, die ihren kollegen folgten. starten klappte nicht. ich schaute unter den wagen...das ganze oel lief heraus. die servolenkung lenkte auch nicht mehr servo, sondern servo-los. tja.....da half nur noch der abschleppdienst. als ich in der froehlichen wartezeit in den motorraum schaute, sah ich stroh und ganz viele schnipsel. meine grauen freunde hatten schon begonnen sich heimisch einzurichten, wahrscheinlich hatten sie schon die sofagarnitur ausgesucht und gardinen zugenaeht. und da hatte ich ihren bemuehungen um den hausbau so jaeh ein ende bereitet.

Auto??

Vielleicht weiss ja jemand ein guenstiges Auto, so am besten in der Groesse wie einen VW Bus - vom Tierschutzverein von Rosa ist der Transporter endgueltig kaputt gegangen, Viel Geld haben sie nicht....wenn jemand jemanden kennt der jemanden kennt .... dann sagen sie uns doch bitte bescheid!
unser VW bus schafft hoffentlich in 10 tagen noch den Tuv in spanien....viele dellen und beulen hat er ja, aber bei 280 000 km faehrt er immernoch treu!!!

Montag, Juni 08, 2009

Unser gruener Papagei

oder Sittich, cotorra heisst er auf SPanisch, kann nicht fliegen. Wir muessen uns jetzt mal informieren ob jemand seine Fluegel beschnitten hat, oder ob er aus einem andern Grund nicht fliegen kann, denn wir wissen immer noch nicht was fuer ihn tun koennen um ihm ein artgerechtes Leben zu bieten.

Etwas fuerchterliches

tat heute ein Mann in Barcelona, der den Boxerwelpen seiner Freundin aus dem Fenster warf. Der Hund ist tot, der Mann wurde von der Polizei gefunden und wird sich sicherlich zwar vor Gericht verantworten muessen, aber was soll ihm letztendlich schon geschehen...Mehr als nur ein Thema von Gewalt gegen Tiere scheint es sich hier auch um einen Fall von der hier so typischen Gewalt gegen Frauen zu handeln. Immer wieder werden Frauen - oder in diesem Fall das sie begleitende Lebewesen - Opfer von Gewalt durch ihren Partner, die oft toedlich endet.

Freitag, Juni 05, 2009

Noch mehr Welpen auf dem Weg



Anabel, die uns die drei shis gegeben hat und sich um die Verteilung der anderen shis gekuemmert hat, hat uns diese Bitte um Hilfe geschickt, drei Welpen die in einer Indsutriezone aufwachsen. Sie hat vor ein paar Wochen eines der Geschwister gefunden, aber damals keine Spur der anderen gesehen. Jetzt hat sie diese drei Geschwister entdeckt. Die mMma war eine schwarz-weisse Huendin von 10-12 kg, die vor einem Monat am Kreisverkehr ueberfahren wurde und dort tot lag. Ihre Kleinen sind seitdem Waisen. Irgnedjemand stellt ihnen Futter hin, denn sie sind alle gut genaehrt.
Nachdem ich Anabel hilfe zugesagt habe, ist sie gleich losgefahren um die drei zu holen damit ihnen jetzt nicht noch etwas geschehen kann.

Donnerstag, Juni 04, 2009

Neue Freunde

kommen heute zu uns:
eine Floridawasserschildkroete (da die hier zu hunderttausenden verkauft werden, wimmelt es allueberall nur so von ihnen....). Keine Ahnung welche Zukunft wir ihr bieten sollten.
ein gruener Papagei, so wie die die immer in den Baeumen von Barcelona frei leben. Nur , dass der unsere in einem Kaefig auftauchte. Ob man ihn einfach wieder aussiedeln kann?? Auch keine Ahnung. Was soll ein Vogel denn in einem Kaefig...vor allem, wenn seine Artgenossen Rambazamba in den Baeumen machen. Und wie die schreien koennen!!!!

Und auf dem Balkon wartet eine Taube darauf dass ihr Fluegel endlich wieder so okay ist, dass sie wieder auf ihren geliebten Innenstdtstrassen rumflattern kann.
Und ein ganz nettes Frettchen faehrt bald in ein neues Zuhause und ein wunderschoenes graublaues Kaninchen will mit zu Joerg und Gaby ziehen.

Mittwoch, Juni 03, 2009

Vom Muelleimer zum Therapiehund




Die kleine Gilda wurde in einem Muelleimer gefunden. Heute hilft sie behinderten Kindern als Therapiehuendin.

El Rocio


in Sevilla ist eine Pfingstpilgerfahrt zu einer Kirche in einem Naturschutzgebiet, Donana, eine der wichtigsten spanischen Pilgerfahrten. Natuerlich sind die Pilger zu fusslahm um selber dorthin zu laufen. Also werden Pferde- und Eselskarren benutzt. Auf diesen Fahrten sterben jedes Jahr Pferde und Esel an Schwaeche und Ueberlastung. Dieses Jahr sind wieder 13 Pferde auf diese grausame Weise verendet. Eine Initiative, "Ecologisten in Aktion", bemueht sich die Situation zu vwerbessern. Sie haben 3000 Handzettel zur Aufklaerung gedruckt, und bieten sogar an, die Karren mit Tieraerzten zu begleiten. Aber sie koennen wenig ausrichten und kriegen nicht genug Unterstuetzung. Es interessiert wohl an offizieller Stelle nicht genug. Denn wissen tut es jeder! Es ist halt jedes Jahr das selbe. Aber es passiert nix. Wenn man falsch parkt, dann kann der Staat hier in minutenschnelle Abhilfe schaffen und kostenpflichtig Abschleppen. Sowas toleriert hier keiner! Aber solange nur die Tiere tot umfallen......
Moege es doch nur einen Fluch geben der sich ueber all diese Leute legt!!

Dienstag, Juni 02, 2009

Im Hafen von Barcelona




fanden wir heute dies vor...ein toter Wal, etwa 18 Meter lang. Wir haben nirgendwo eine Notiz in den Nachrichten dazu gehoert, sie muss in eine Schiffsschraube geraten sein, so gross, so schoen...

Montag, Juni 01, 2009

Nix mit Hunden zu tun

hatte diese Begegnung heute bei knapp 30 Grad in der Sonne. Im Cafe wo ich meinen Kaffee holte sass auf der Terrasse eine aeltere Dame, sehr gepflegt, mit einem Herren in dickem Wollpullover. Sit trug einen teuren Pelzmantel, den sie eng um sich geschlungen hatte. Keiner von Beiden schien unter der Hitze zu leiden. Die Kellnerin die ich kannte meinte, sie wuerde diesen Mantel in Schweden im winter erwarten. Doch ihre Kollegin klaerte uns auf, dass die beiden aelteren Menschen den ganzen Sommer ueber ihren Kaffee bei weit ueber 30 Grad in der Sonne so geniessen wuerden.

Viele unserer Schuetzlinge

konnten in den letzten Tagen in eine neue Zukunft fahren!! Und unsere Vorratskammern sind voll von Futterspenden und Flohpipetten und vielen anderen Schaetzen! Danke an ALLE!!

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