Dienstag, Februar 28, 2006

Romo und sein namensloser Setterfreund....

Romo hat heute seinen Setterfreund verloren. Seit fast einer Woche war er wieder in der Klinik, heute rief mich unser Tierarzt an und bat um die Erlaubnis ihn zu erloesen, er konnte es nicht schaffen, seine Kraft reichte nicht mehr aus. Er war so ein freundlicher, wundervoller und sanfter Hund, er war so jung, so voll von Liebe, er hat so wenig vom Leben gehabt, eine Perrera und Hunger, einen Zwinger mit wenigen Metern, die Krankheit, und nun den Tod. Dieses ganze sinnlose Elend, dieses unendliche Leid....
und nicht einmal ein Foto ist uns geblieben.

Montag, Februar 27, 2006

4 auf der Autobahn

Lezte Nacht bin ich nach Barcelona gefahren, ich musste einen Hund holen und niemand könnte mich helfen auch wenn ich so viele Leute in meiner Stadt kenne...eigentlich habe ich nicht gefragt: wer würde einen Hund für mich um 2 Uhr morgens holen und ihn später zu mir bringen?... Um 4:25h als ich mit dem Hund nach Hause gefahren bin habe ich plötzlich, in der Mitte der Nacht, eine Gruppe von 4 Hunde gesehen... sie wollten die Autobahn überkreuzen!!! die Autobahn war leer und ich habe schnell zur Seite gefahren und am Rand der Autobahn mein Auto gehaltet. Ich wollte sie nehmen, na ja, ich wusste ich war zu optimistisch. Die Hunde haben ein, zwei, drei und vier, die Autobahn überkreuzt und niemand hat sie überfahren, sie hatten viel Glück! aber ich blieb im Auto ganz unruhig, ich musste mit meinen Augen sehen wo sie waren und habe die Hälfte der Autobahn auch überkreutzt. Niemand war da, alles war wieder leer und still... ausser mein Herz. Und das passiert uns jeden Tag, jeden Tag...

Freitag, Februar 24, 2006





Besuch aergert die Hunde in der Hundepension.



Besuch.



Eines der Laemmer unseres Nachbarn. Wenige Wochen bevor der Schlachter auf es wartet.



Butchi wartet in einer Hundepension auf die Freiheit.

Montag, Februar 20, 2006





...und als wir wollten schon nach Hause um 20.30h hat jemand uns angerufen : ein Jung wollte eine Welpin retten und hatte sich den Arm gebrochen, er musste zum Spittal! und wir sind zur Hündin gefahren. Sie war an der Kette, eine Welpin von ca 5 Monate und an der Kette!!! ganz alleine in einem Grundstück und verlezt von einem alten Geschirr. Gaia ist ein schönes Geschenk für einen Sonntag!

Sonntag, Februar 19, 2006



Hier sind sie im Anmarsch -- gesichtet heute, eine kleine Armada - suess und
puschelig ersteinmal...nur leider rufen diese in den Pinien heranwachsenden
Raupen schwere allergische Reaktionen hervor...in der Hundepension sind
sie bis in die Zwinger gelangt und haben dort eine kleine Huendin in die
Klinik befoerdert, sie wird wohl ein Stueck ihrer Zunge verlieren, aber wir sind froh wenn das der einzigste Schaden ist!

Donnerstag, Februar 16, 2006


Tudela hat heute ihre Zahn-Op gut ueberstanden – es war fuer mich eine morgendliche Zitterpartie, denn mit ihrem schlechten Herzen und den falschen Leberwerten und allem hatte ich natuerlich panische Angst, dass sie die Narkose nicht uebersteht.
Jetzt hat sie strahlend weisse Zaehne, nur viel viel weniger als vorher, und wenn man mit ihr Auto faehrt, dann kann man jetzt im Auto wieder durchatmen ohne gleich umzufallen.

Sie ist seit der OP so anhaenglich, Tudela ist so sensibel, es trifft sie tief wenn man sie ein paar Stunden einfach so dem Tierarzt uebergibt, und sie ist ueberschwenglich vor Glueck wieder bei uns zu sein und moechte mir gar nicht mehr von der Seite weichen.

Sollte fuer sie jemals ein Adoptant auftauchen, dann wuerde der/die sicher die Hoelle mit uns durchmachen...wie ich Tudi wieder loswerden soll ist mir wirklich ein Raetsel, sie nimmt das alles sehr schwer, sie braucht lange eh sie sich oeffnet und binden mag, auch hier lief sie lange Zeit unglaeubig nebenher, ohne so recht dazugehoeren zu koennen. Und irgendwann hat es dann "click" in ihr gemacht und sie begann uns zu lieben und hat ihre kleine Seele geoeffnet. Wie macht man das dann bloss sie wieder weggeben zu koennen?? Cindy die hier zuhause wohnt hat immer einen kleinen Punkt der Unabhaengigkeit bewahrt, so wie eine Katze, sie wird sicher viel besser ohne uns klar kommen, sie will Neues, Fremdes, will alle Menschen kennenlernen und charmieren. Aber Tudi will gar keine Fremden, sie will ihr Zuhause und das war's dann. Wahrscheinlich muesste ein neuer Mensch ersteinmal hierherkommen und sie hier kennenlernen und warten bis es genug "click" macht, dass sie mitgehen mag. Oje.

Dienstag, Februar 14, 2006

8 Tage später...

Der kleine schwarze Hund voller Tumoren ist nicht mehr da... niemand hat ihn in den lezten Tage wieder gesehen. Er ist verschwunden. Der arme, er hatte auch einen tollen Paten gefunden aber zu spät, wir wissen nicht mehr wo findet er sich. Aber in den lezten Tage noch mehr ist uns passiert. Zum Beispiel, in Castellbisbal wir haben eine Gruppe von 9 Hunde in der Mitte des Dorfes gefunden und gefangen, es aussah so surrealistisch aber es war doch wahr!!! 9 Hunde von verschiedenen Grösse und Älter. Wir vermuten sie sind aus einem "huerto" (Gemüse-ort) weggelaufen, ein Paar sind so abgemagert. Das geschah am lezten Donnerstag und am Freitag wurde noch eine andere Hunde zu uns gebracht...na ja, was für eine Woche!!! die Antje denkt dieses Jahr fängt schlimmer als leztes an, und ich möchte nicht darandenken... Ich habe aber einen ganz lieben und erfolgreichen Brief vom Adoptanten von Jody bekommen. Jody, ein sehr ängstlicher Hund, macht schöne Fortschritte in Berlin und sein Herrchen liebt ihn sowie er ist... ist das nicht schön??? Natürlich! das ist ein Erfolg und wir möchten diese Erfolge mitteilen und sie in unseren Herzen behalten um weiter machen zu können!

Samstag, Februar 11, 2006

Romo ist wieder aus der Klinik zurueck - genauso instabil wie vorher, aber immerhin guter Dinge, und, weil ein Unglueck nur selten kommt, hat er einen Setterkollegen der die gleiche Erkrankung hat nun zur Gesellschaft - immerhin ist der kleine Romo also nun nicht mehr alleine, sondern hat einen ganz lieben Kollegen, mit dem er sich die Zeit vertreiben kann.

Montag, Februar 06, 2006

im Wald zu weinen



... ich versuche ihn/sie zu fangen seit lezten Freitag. Es ist kalt und es gibt keinen Schutz im Wald... er kennt schon meine Stimme und erlaubt miich näher. Er frisst und trinkt, immer am gleichen Ort.
Meine Augen sind trocken, ich kann nicht mehr weinen und mein Herz tut Weh wenn ich ihn besuche...

Mittwoch, Februar 01, 2006

Zum Post trauriges Schicksal...

...den Monica schrieb - nicht in Spanien ist dies geschehen, nein, mitten in den Niederlanden....
wir kaempfen hier gegen Windmuehlen, und immer wieder erzaehlen wir den Menschen, wie wichtig es ist ihre Tiere gut zu halten, deren Leben zu respektieren, und wie sehr die Menschen in Mitteleuropa sich um ihre Hunde bemuehen und wie gut sie es dort haben...und dann?? Ein kleiner Hund, 6 kg, auf dem Foto - ich habe ihn nie kennengelernt - sieht man wie zart seine Seele ist, wie verletzlich und fragil....seine Augen blicken direkt in die Kamera, dunkel und rund, und voll von Sehnsucht waren sie.


Romo an dem Tag als er zu uns kam--









Manchmal ist es so schwer, wenn sie dann krank sind, und du versuchst sie ueber den berg zu bringen, auf dass sie hier bleiben in unserem leben, und nicht fortgehen….
Der kleine romo kaempft, ganz allein, und niemand weiss, wird er es schaffen oder nicht? Jeder tag mit ihm kann der letzte sein, vielleicht kommst du morgen und er ist fortgegangen und laesst dich mit seiner huelle von fell ganz verloren allein.
Sobald ich spaet abends nach hause komme ist seine zeit, dann heisst es umziehen und zu ihm gehen, die besten leckerlis mitbringen, im dunklen raum sitzen, er rollt sich auf dem schoss zusammen und schmust, ganz weich ist sein fell, aber so duenn ist er geworden, jeden tag fehlt noch ein wenig mehr von ihm. Die leckerlis helfen wenig, meist mag er sie nicht, was immer ich bringe – schinken, wuerstchen, heute hab ich es mit selbstgebackenen eierkuchen versucht, ein wenig nur, und dann mag er nicht mehr, so anstrengend das essen.
Er bleibt auf meinem schoss eingerollt liegen, legt seinen kopf gegen den meinen, wir schauen auf den dunkeln hof. Manchmal sing ich ihm lieder vor, lange melodien in die nacht geheult, mal erzaehl ich ihm von den moeven die schreiend ueber den haeusern die runden ziehen. Er lauscht meiner stimme, die einzige begleitung in seiner einsamkeit….
Wenn er morgen nicht besser frisst, dann muss er wieder in die klinik, doch was sollen die dort tun, letztendlich muss er alleine kaempfen, sein koerper entscheidet welchen weg er geht, so wenig koennen wir nur tun, ein wenig helfen, ein wenig medizin….
Wochen wird es dauern, und keinen tag werden wir wissen wie es weitergehen wird….jeder tag kann die wende sein, nur in welche richtung wird er gehen? Einfach ihn lieben, bei ihm sein, ein lied ihm singen.

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