Dienstag, September 29, 2015

Love us, don´t eat us






Montag, September 28, 2015

Auch wenn man in der Ferne ist ...



An Juetlands Spitze in Grenen begegnete mir dieser Toelpel, dem es offensichtlich schlecht ging, er wollte ja gern vor mir fluechten, aber es ging nicht mehr.
Also rumtelefonieren, irgendwie den Tierschutz erreicht, die hatten aber niemanden der helfen kommen konnte in der Gegend, und so mussten wir ihn denn zu 2. und mit Hilfe von - nicht sehr von der Aufgabe ueberzeugten - Spaziergaengern einfangen. Indem wir die Jacken ueber ihn warfen haben wir das dann auch geschafft, dann ihn ein paar km bis zum Auto getragen, er fand uns natuerlich voellig doof. Danach 20 km Autofahrt zu einem Mann, der sich um Wildtiere kuemmert.
Der war zwar vom Tierschutz benachrichtigt, aber, als wir kamen nicht da. Wir haben ihm den Tölpel, der die Autofahrt auf meinem Schoss unter der Jacke ertragen hatte, in einen Schuppen gesetzt der  zugaenglich war, haben die Nachbarn benachrichtigt und ihm ueberall Zettel rangegangen, seine Hunde kommentierten hinter der Tuer mit lautem Gebell unser Eindringen.
Viel Glueck, grosser Toelpel mit dem langen Schnabel!!!

Durch familiaere Umstaende

musste ich fuer eine Woche nach Deutschland und Dänemark. So muss dann alles per mail oder Telefon koordiniert werden, doch Joaquin und David auf dem Land kuemmern sich brav um alles.

Sorgen machte mir vor unserer Abfahrt Pia, die frass zwar wieder, aber, die Nierenwerte hatten sich - trotz all der Behandlung am Tropf - sehr verschlechtert, und das ist gar kein gutes Zeichen....

Ihr werdet bis kommendes Wochenende wenig von mi hoeren, aber dann bin ich wieder das ganze Wochenende auf dem Land um unsere Hunde zu versorgen.


Sonntag, September 20, 2015

Pia bei einem kurzen Spaziergang

 es geht ihr wieder besser, aber sie ist immernoch am Tropf. Die Kleine ist eine wahre Kaempferin. Montag entscheiden die TA ob sie wieder stabil genug ist um ohne Tropf weiterzumachen.



Samstag, September 19, 2015

In die Klinik kam heute

eine ganz suesse kleine Oma, sie sah aus wie die Oma aus den Maerchen, klein und mit Pausbaeckchen, ein wenig geschrumpelt, ihr Sohn begleitete sie . Ein Tier hatten sie nicht mit, sie wollte nur Auskunft.

Ja, sie kaeme um zu wissen was es koste die Katze zu euthanasieren.
Wie?
Ja, sie sei alt, und die Katze muesse man deshalb besser euthanasieren. Damit sie nicht leide.
Ja, aber, ist die Katze auch alt?
Nein. Die ist ziemlich jung.
Aber, warum will sie sie dann euthanasieren?
Damit sie nicht leidet.

Es gab keinen Weg die alte Dame zu überzeugen, dass man fuer ihre Katze doch ein neues Zuhause finden koenne. Nee, war ihr egal. Viel besser die Katze zu euthanasieren.

Das war gar keine suesse kleine Oma, das war eine boese gemeine Frau. Und ihr Sohn war keinen Deut besser. Obwohl der doch juenger war, und vielleicht klarer denken konnte. Konnte er aber nicht.

Und sie wollte auch gar nicht reden, sie wollte einfach gehen, wenn denn keiner ihre Katze euthanasieren wolle.
Ich weiss manchmal echt nicht, wie man solchen Leuten gegenueber die Nerven behalten soll....
Es gibt kein Argument, dass ich ihnen nicht gesagt habe. Wenn einem doch jemand helfen will, warum laesst man sich dann nicht helfen?

Mal sehen ob sie doch noch kommen und die Katze bringen werden.

Mittwoch, September 16, 2015

Toro de la Vega

Es war mal wieder so weit - wie jedes Jahr begann in Tordesillas die Hatz auf einen Stier, der von Anfang an schon zum Tode verurteilt war, dieses Jahr war sein Name "Rompesuelos".
Eine Meute auf Pferden und mit Lanzen hetzt ihn durch die Strassen und Felder, bis sie ihn ermorden.

Hier sind Videos von dem Ereignis, wer es schafft sie sich anzusehen....
ich weiss, dass es nicht einfach ist mit solchen Bildern konfrontiert zu sein.
Aber das Schlimme sind nicht die Bilder. Nicht die Bilder sind schuld, sondern die Menschen die so etwas tun. Und wenn wir nicht davon erfahren, dann koennen wir nicht dagegen handeln. Deshalb sind Bilder wichtig, denn vom "nicht-hinsehen" veraendert die Welt sich nicht.

der Stier wird losgelassen:




Spanienweit gibt es dagegen Proteste, viele Menschen fahren nach Tordesillas um vor Ort zu protestieren. Es gibt jedes Jahr wieder Demos in Barcelona, Madrid und anderen grossen Städten.

Viele Menschen in Spanien schaemen sich. Sie wollen nicht wegen blutiger Tierquaelerei weltweit bekannt werden. Sie wollen das Ende solch brutaler Handlungen. Tordesillas steht fuer viele, viele solcher lokalen "Feste", in denen landesweit Tiere misshandelt und ermordet werden.

Dieses Jahr ist die Notiz ueber diese Proteste sogar bis in die New York Times gelangt:
http://www.nytimes.com/2015/09/16/world/europe/bulls-gory-killing-at-spanish-festival-draws-protest.html?ref=europe&_r=0


Hier werden in einem Fernsehbericht die Proteste gezeigt, die aelteren Herren am Anfang protestieren gegen ein Verbot, all die Menschen danach, meist juenger, protestieren in verschiedenen Staedten gegen dieses Spektakel und bereiten sich auf die Fahrt nach Tordesillas vor:






Ein weiterer Fernsehbericht:




Und dies ist der Moment seines Todes:


Aber irgendwann wird es soweit sein, irgendwann wird auch diese Quaelerei sich nicht mehr jedes Jahr wiederholen müssen.

Unsere Pia

hat uns das ganze Wochenende Sorgen gemacht, sie hat einen gesundheitlichen Absturz gehabt, jetzt haengt sie am Tropf und muss taeglich in die Klinik, unser Betreuer, bei dem sie Zuhause lebt, ist die ganze Zeit um sie bemüht und macht sich fuerchterliche Sorgen. Auf den Fotos steht sie ja schon wieder, am Wochenende wollte sie nicht mal das. Die Nierenwerte haben sich nur wenig verschlechtert, und die Nieren sehen im Ultraschall auch ganz ok aus.

Samstag, September 12, 2015

Heute war der katalanische Nationaltag,

die Diada. Auf einer grossen Strasse der Statd versammelten sich zwischen 550 000 und 1,4 Millionen Menschen, das scheint ja mit dem Schaetzen nicht so einfach zu sein, mal knapp ne Million Leute unterschiedlich geschätzt.


Jedenfalls ging es drum fuer die Unabhaengigkeit Catalunyas zu demonstrieren. Das tut man hier, indem man dasteht und Fahnen traegt oder schwenkt, das war´s dann auch schon. Da kommt die ganze Familie mit, vom Hund bis zum Kind.
Die Hunde trugen auch den Unabhaengigkeitslook :







Mittwoch, September 09, 2015

Tagesspiegel von heute :


SpanienStiertrösterin bewegt die Nation

08.09.2015 22:40 UhrVon 
Eine Tierschützerin sprang im spanischen Malaga in die Arena und umarmte einen sterbenden Stier - nun wird sie zur Ikone der Anti-Stierkampf-Bewegung.
Stierkampf verliert in Spanien immer mehr Anhänger, viele Regionen verbieten die Spektakel.Bild vergrößern
Stierkampf verliert in Spanien immer mehr Anhänger, viele Regionen verbieten die Spektakel. - FOTO: DPA
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Gesten sagen oft mehr als Worte. Wie etwa jene Umarmung, mit der die Spanierin Virginia Ruiz dieser Tage einen sterbenden Stier tröstete – bevor der von einem Torero tödlich verletzte Bulle dann sein Leben endgültig aushauchte. „Ich wollte, dass dieses Tier nicht alleine, sondern wenigstens mit etwas Liebe aus unserer Welt stirbt.“
Die ungewöhnliche Szene der Stiertrösterin bewegte Spanien, wo der blutige Stierkampf inzwischen zunehmend umstritten ist. Ein Video (https://www.youtube.com/watch?v=_P96xfHQaC8) von der beherzten Tierschützerin, die sich in der südspanischen Stadt Malaga übers Geländer schwang und in die Arena sprang, wurde inzwischen auf der Internet-Plattform YouTube mehr als eine Million Mal gesehen. 
Die internationale Tierschutzorganisation Peta verlieh der 38-jährigen Spanierin umgehend den Ehrentitel „Heldin der Tiere“. Und die Anti-Stierkampf-Bewegung feiert die gelernte Tierarzthelferin als neue Galionsfigur der immer stärkeren Protestbewegung gegen die mittelalterlich anmutende Torero-Tradition. 
Virginia Ruiz, die sich in einer lokalen Tierschutzinitiative engagiert, wollte eigentlich nur vom Zuschauerrang aus Fotos vom „brutalen Stierkampf“ schießen. „Aber als der Torero dem Tier den Degen in den Nacken stieß und ich das Stöhnen des Stieres hörte, konnte ich nicht anders, als in die Arena zu springen, um dem röchelnden Stier eine letzte Umarmung zu geben.“ 
Sie habe es traurig gefunden, dass Zuschauer begeistert klatschten, als der Stier nach dem Todesstoß des Toreros sterbend in den Sand sank. Und sie glaubt, dass der Mehrheit der Spanier dies nicht gefällt. Viele Menschen im Land schämten sich für diese „unerträgliche Grausamkeit“. Die fragwürdigen Todesspektakel seien kein repräsentativer Teil der Nation. „Spanien hat mehr zu bieten als Stierkampf.“ 
In der Tat geht die Popularität der Stierkämpfe in Spanien zurück. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Stierkampf-Veranstaltungen auf knapp 1900 jährlich halbiert. Viele Arenen mussten zumachen, weil die Zuschauer ausblieben und öffentliche Subventionen gestrichen wurden. Immer mehr spanische Städte erklären sich zu „stierkampf-freien Gebieten“ - wie diesen Sommer Palma de Mallorca.

Montag, September 07, 2015

Ausgesetzt in Algerri vor dem Tierheim


wurde uns dieser kleine Kerl. Er ist schon älter, er hatte einen kleinen Gnubbel an der Haut und die Zaehne waren so kaputt, dass er schrie wenn man nur in die Naehe des Mauls kam.
Doch nun sind die Zaehne gemacht, der Gnubbel weg, und sein neues Leben kann beginnen. Deshalb suchen wir jetzt Menschen, die ihm wirklich treu sind, und ihn nicht wieder einfach rausschmeissen.

Samstag, September 05, 2015

3 Tage musste ich weg

fuer nicht-tierisch Wichtiges, und klein Lucille war auf dem Land und hat es sich bei unserem Betreuer im Haus gemuetlich gemacht. Dessen aeltere Schaefimixhuendin hat versucht, an Lucille Erziehungsarbeit nachzuholen. Durchschlagende Erfolge hab ich noch nicht beobachten koennen....
Gestern Nacht, nach einem unendlich verspaeteten Rueckflug, war ich dann wieder hier, und Lucille freute sich mit enthusiastischer Begeisterung ueber das Wiedersehen, aber sie war so muede von ihren Abenteuern in der Auffangstation, dass sie nach 5 min in meinem Arm in Tiefschlaf gefallen war.

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