Sonntag, Juni 29, 2014

Im Viertel der Klinik ist Stadtteilfest



Als ich abends die Hunde versorgte, da sah ich unsere Nachbarn beim Feiern. Sind sie nicht entzueckend? Es ist ein ganz einfaches Viertel, die Leute sind in die Neubauten 1970 eingezogen, Hochhaeuser am Stadtrand von Barcelona, die oft aus Suedspanien zugezogenen Menschen eine Heimat boten. Die Hochhaussiedlung bekam schnell einen schlechten Ruf, den sie bis heute bewahrt hat. Wir sind damals dorthin gegangen, weil die Mieten billig sind und es direkten Autobahnanschluss hat, was uns viel Zeit erspart. Doch dann entdeckten wir ein einfaches und sehr herzliches Viertel, in dem jeder jeden kennt, kaum jemand mehr Geld hat als man braucht um grad mal so ueber die Runden zu kommen, ab und an sind mal Leute dazwischen, die ein wenig besser leben und ueber 2 normale Einkommen verfuegen. Und mit der Krise knapsen viele wirklich am letzten Notgroschen.
Jedes der Hochhaueser hat 3 Laeden unten. Da vor 2 Jahren der erste Supermarkt der Gegend geoeffnet hat, sind all die kleinen Kramlaeden Pleite gegangen. Geblieben sind in jedem Haus ein Friseur und 2 Kneipen. Die Kneipen heissen alle nach ihren Besitzern "Bei Manolo", "Bei Pepe", "Bei Jesus".

Samstag, Juni 28, 2014

Dieser kleine Mix


ist vor wenigen Tagen zu uns gekommen. Er ist so etwa 3 oder 4 Jahre alt, und ein munteres kleines Kerlchen. Umso mehr erstaunte es die Tierarzte, dass ihm im Hueftbereich einfach mehrere Knochen fehlen. Es ist als ob man am Ende des Rueckens ein Loch fuehlen könnte. Ihn scheint es nicht zu stoeren. Er ist wendig und munter unterwegs. Sie sassen vor den Roentgenbildern, und schauten sie recht verwirrt an, da sieht man die Rute, mit all ihren Knochen, und dann ploetzlich ist alles weg und man sieht gar nichts, weil da nur ein Loch ist. Ob er mal einen Unfall hatte?  Aber wo sind dann die fehlenden Knochenteile? Oder wurde er so geboren? Eine der Praktikantinnen sass lange vor dem Roentgenbild, mit einem Lehrbuch in der Hand, und versuchte zu finden, wo denn nun genau die Unterschiede sind.

Freitag, Juni 27, 2014

Unser Toby

ist gestern nochmal operiert worden, es hatte sich wieder ein, wenn auch nur kleiner, Gnubbel in der Milchleiste gebildet, und wir fanden, der muss so schnell es geht raus. Damals, vor nun fast einem Jahr, als er mit einem grossen Tumor in der Milchleiste zu uns kam, war der Befund der Biopsie so schlecht, dass wir nie glaubten, er wuerde auch nur 3 Monate ueberleben. Nun, hier ist er immernoch. Er wachte auch nach der OP ganz schnell wieder auf, und ich brachte ihn dann abends zu Paquita zurueck. Es war 23 Uhr, wir klingelten, sie war nicht zu Hause, ging nicht ans Telefon, und als wir sie am handy erreichten war sie ganz erstaunt "Was, so spaet ist es schon? Ich bin mit den Hunden im Park, die spielen so schoen, ich hab gar nicht gemerkt wie die Zeit verflogen ist" .  Dann kam sie irgendwann mit 3en der Hunde, sie geht immer in 2 Gruppen spazieren, denn 5 auf einmal ist zu viel, und Toby und ihre Nina sind auch nicht mehr so schnell zu Fuss unterwegs als dass sie mit den anderen noch mithalten koennten.
Sie ist ueber 80 jetzt, hat 5 Hunde zu Hause, betreut ausserdem die 3 Enkelkinder taeglich, holt sie von der Schule ab, kocht fuer sie, und ist immer an allem auf dieser Welt interessiert und hat sich eine Neugier und Begeisterung fuer die Welt erhalten, die viele junge Menschen nicht aufbringen.
Toby sieht jedes mal wenn ich ihn sehe ein wenig kleiner aus, es ist, als wuerde er schrumpfen.
Dass er diese ganze Zeit weiterlebt, liegt bestimmt daran, dass er es noch nie in seinem Leben so gut hatte und noch nie so geliebt wurde. Paquita sieht ihn mit ihrem Herzen, in ihren Augen ist er der schoenste Hund der Erde, und sie erzaehlt jedes Mal mit Begeisterung, dass die Leute auf der Strasse sie anspraechen ob es ein Welpe sei, so wuschlig und rund saehe er aus. Toby denkt bestimmt: "Jetzt wo das Leben endlich so toll ist werd ich doch nicht so bloed sein und schon sterben!

Donnerstag, Juni 26, 2014

Alle sind krank, es geht mir langsam auf die Nerven,

von unseren Katzenleuten sind die Kaetzchen totkrank, unser Finn ist ganz krank und in der Klinik, eines meiner Katzenwelpen hatte gestern abend ploetzlich 40,4 Fieber und dann sah ich, wie ihm aus mehreren Abszessen die sich geoeffnet hatten der Eiter rauslief, also Wadenwickel und Antibiotikum nachts um 3 und warten, dass das Fieber runtergeht. Solche Abszesse gibt es bei kleinen Katzen ganz leicht, sie spielen und dann bohrt einer die Krallen zu doll in den andern, und der Dreck an den Krallen macht dann einen Abszess, den man natuerlich erst bemerkt, wenn er gross geworden ist.
Immer bevor ich nach Hause komme wegen der einen kranken Welpen und der andern kranken Welpen die Schuhe ausziehen und direkt unter die Dusche rennen und die Klamotten gleich in eine Plasitktuete packen und in den Hof schmeissen, und dann gleich am naechsten Morgen in die Waschmaschine, und die Schluessel mit Desinfektionsmittel abspruehen und vor der Tuer stehen inzwischen natuerlich all meine Schuhe, es darf nicht regnen und kein Schuhdieb nachts kommen, und sich bitte keine grossen Spinnen reinsetzen. In der Auffangstation setzen sich all diese Vorsichtsmassnahmen fort, und ich weiss schon gar nicht mehr , welche Schuhe wofuer und welche Klamotten wo, und wenn es dann geregnet hat sind alle nass, weil sie ja bei bestimmten Gehegen vor der Tuer bleiben müssen, es nervt einfach.

Dienstag, Juni 24, 2014

Nicht ganz wie geplant

verlief mein Sant Joan, das ist unser Mittsommernachtsfest, die laengste Nacht des Jahres (frage mich niemand, warum bei Euch in D eine andere Nacht die laengste ist). Wir feiern das hier mit viel Knallkoerpern, schon Tage vorher sind alle am Knallen, und dann verbringt man die Nacht meist am Strand, es wird gefeiert, Lagerfeuer gemacht, Feuerwerk, Musik, und natuerlich ausreichend getrunken.

Mein Sant Joan endete im Notdienst der Tierarztklinik in Sitges, denn als ich 2 unserer Hunde spaet noch von unserer Klinik auf´s Land brachte, da fand ich den kleinen Finn zusammengebrochen und im Schockzustand in seinem Gehege vor. Nachmittags hatte ich noch mit dem Pfleger ueber ihn gesprochen, da frass er grade und bekam seine Vitamintabletten.
Was da passiert ist, koennen wir nicht mal ahnen. Ich hab es grad mal so mit ihm in die Klinik zum Notdienst geschafft, er hatte hohes Fieber, aber keinerlei Hinweise darauf, was mit ihm los sein koenne. Er ist ja schon an sich ein eigenartiger Hund, dem man die schlechte Kindheit die er hatte, und dazu gehoert insbesondere schlechte Ernaehrung, bzw Mangelernaehrung, ansieht. Das BLutbild in der Klinik kam eigentlich gut raus, aber er bekam dann ploetzlich, waehrend er am Tropf hing, auch noch Konvulsionen und Krämpfe, alles ganz eigenartig, und auch nicht mit irgendeinem spezifischen Krankheitsbild vereinbar. Fast koennte man an eine Vergiftung denken, aber womit soll er sich bei uns vergiften. Der Tierarzt hatte auch keine Ahnung, und so blieb er in der Klinik, mit einem ratlosen Tierarzt, und ich ging noch ein paar Runden durch Sitges, aber nachts um halb drei sind die meisten schon in einem gewissen grenzwertigen Zustand, und es macht nicht mehr so viel Spass. Schoener war dann in der Zementfabrik am Strand ein "wilder" Rave den junge Leute dort veranstalteten, nicht so viele Menschen, aber die Musik, das Meer und die Zementfabrik gaben einen spannenden Kontrast.

Sonntag, Juni 22, 2014

Nhoa

hat es auf stolze 16 kg geschafft! Seit all ihre OP s abgeschlossen sind, scheint sie auch zunehmen zu koennen.
Sie steht immer bei uns vor der Klinik, damit sie reindarf und vor dem Teller mit den Leckerlis betteln kann.
Die kleine Katze hat unsere Tieraerztin auf der Strasse gefunden, wir haben schon Adoptanten fuer sie gefunden.
4 klitzekleine Kaetzchen haben unsere Katzenleute in die Klinik gebracht, 2 haben Magen/Darmprobleme, 2 Calicivirus und deshalb entzuendete Augen und schmerzende Gnubbelchen auf der Zunge, sie müssen intravenoes versorgt werden, die Katheter und die ganzen Leitungen sehen groesser aus als die Kaetzchen.


Samstag, Juni 21, 2014

Na, da koennen die Spanier ja stolz sein!

Nicht nur einen neuen Koenig haben wir, sondern die neue Studie ueber ausgesetzte Tiere von affinity ist publiziert:

Die Spanier setzen jaehrlich 150 000 Tiere aus.

Das ist die hoechste Zahl von ganz Europa.

Hier ist eine von ihnen, bei Algerri ausgesetzt. Klar, ihr Auge ist kaputt....kann man ja nicht mehr brauchen....

sie ist die sanfteste, anhaenglichste und netteste Huendin die man sich vorstellen kann, noch recht jung, die Zitzen voller Milch, aber wir konnten nirgendwo Welpen finden. Wir versuchen die Struktur des Auges zu erhalten, auch wenn sie dort nichts mehr sehen kann.


Jetzt sind es noch 149.999 deren Gesicht wir nicht kennen.

Freitag, Juni 20, 2014

Unsere 4 kleinen Welpen in der Klinik

sind alle gestorben. Nur 2 ihrer Geschwister sind noch am Leben, sie sind nie krank geworden, hoffen wir, dass sie weiter gesund bleiben. Wir haben uns mit allem abgemueht....sie waren am Tropf, mit intravenoesen Medikamenten, allen zusaetzlichen Mitteln um sie zu staerken, mit Antikoerpern gegen Parvo behandelt. Sie sahen sogar so aus, als wuerde es ihnen besser gehen, und wir waren voll Hoffnung. Gestern sind 3 gestorben, heute der 4.
Und es ist immer das selbe, zurueck bleibt viel Traurigkeit, die Erkenntnis, dass wir so wenig ausrichten können, wo wir doch denken, dass wir so viel wissen. Dass unsere Muehe so oft nicht ausreicht, auch nicht unser Wuenschen und Hoffen.
Man gewinnt sie lieb, man kaempft fuer sie, und man wuenscht sich so sehr, sie soweit zu kriegen, dass sie ein schoenes Zuhause bekommen. Und dann sterben sie einfach so weg.

Wuerde hier jemand des Weges kommen von den vielen Menschen, die so gegen Impfungen sind, sie muessten es nur einmal erleben, wie das ist - nur weil ein paar Wochen fehlen, geschuetzte Wochen an einem Ort ohne andere Tiere drumrum, um Impfschutz aufbauen zu koennen und dann ueberleben zu koennen. Es koennte so einfach sein. Babies duerfen nicht in einem Tierheim sein, egal wieviel Muehe wir uns geben mit Quarantaene und Kleiderwechseln, und Handschuhen, Plasitktueten und was weiss ich. Der Infektionsdruck ist zu gross, und sie sind zu klein. Menschen geht es nicht anders, wir in Mitteleuropa sind nur schon - zum Glück - zu lange zu weit fort davon, wir wissen nicht mehr wie es ist, wenn von 6 Kindern nur 2 ueberleben wegen Typhus, Dyphterie, Tetanus oder irgendwelchen banalen Bakterien. Ich kannte es auch nicht, und zu sehen, wie es kleinen Tierwelpen in einem Tierheim geht, das war eine ganz neue, fremdartige und sehr traurige Erfahrung, die ich damals vor vielen Jahren machen musste. Es laesst einen begreifen wie es ist, wie es frueher mal war, wie es Fluechtlingen ergeht die auf viel zu kleinem Raum viel zu viele sind, und jedwedes Virus breitet sich aus, und die Koerper haben ein geschwaechtes Immunsystem und koennen dem viel zu wenig entgegensetzen.

Und man ist wuetend auf die Menschen die unsere Welpen einfach ausgesetzt haben. Die eine ungeimpfte Mama hatten, so dass der Impfschutz der Kleinen mit der ersten Impfung noch so niedrig bleibt, dass die Viren ungebremst ihr Spiel treiben koennen. Mit den traurigen und elenden Umstaenden unter denen all das passiert. Darauf, dass all diese Huendinnen sowieso nicht kastriert sind, und dass die meisten dieser kleinen Welpen in Perreras landen, wo sie elendiglich verrecken, wo niemand ihnen Behandlung gibt wenn sie krank werden, wo sie keine Schmerzmittel kriegen, wo sie einfach so verrecken. Oder totgespritzt werden weil sie keiner rettet.

Und wer will sie auch alle retten koennen, in diesem Land voll von Unverantwortlichen....

Wir traeumen immer von einem "Kastro-mobil" - einer mobilen Einheit, die rumfaehrt und vor Ort Hunde und Katzen kastriert. Auf dem Land, bei den Tierheimen im Sueden und allueberall die kein Geld dafuer haben und unkastrierte Tiere in Adoption geben, ueberall dort, wo die Tiere sich - so wie um Algerri - unkontrolliert vermehren.

Wenn irgendjemand das liest, eine Organisation mit viel Geld, die gerne eine nachhaltiges Projekt finanzieren wuerden - wir sind hier, wir haben die Erfahrung, wir haben auch seit langem schon ein Konzept dafuer, und wir wuerden es gern machen. Aber wir sind zu klein, wir haben nicht das Geld es realisieren zu koennen. Wir haben alle Haende voll zu tun, unsere eigenen Tiere ueber die Runden zu kriegen.

Mittwoch, Juni 18, 2014

Bruessel laesst die Klage gegen den "Toro de Vega" zu

Das EU Parlament hat die Klage gegen das jaehrliche Spektakel, das mit dem brutalen Mord an einem Stier durch eine Menschenmenge endet, den "Toro de Vega, zugelassen. Damit wird endlich auf EU Niveau geprueft, ob solche bestialischen Handlungen in der EU legal sind. Das Spektakel verstoesst ganz klar gegen die Gesetzgebung der spanischen Provinz Castilla y Leon wo es stattfindet. Es verstoesst ganz klar gegen geltendes Recht, denn es laesst das Quaelen eines Tieres bis zum Tod zur Belustigung einer Menschenmasse zu. Aber das tut der Stierkampf auch, ebenso wie das Abstechen der Kaelber in Algemesi zum jaehrlichen Stadtfest, wo zumeist betrunkene Jugendliche die Taeter sind. Gerechtfertigt wird das alles unter dem Deckmantel der Tradition.
(Die EU subventioniert die Zucht der Kampfstiere mit Betraegen in Millionenhoehe, so dass dies weiterhin eine lukrative Industrie ist. Der "Toro de Vega" ist nur eine der vielen Ausdrucksformen,  dahinter steckt die gleiche Industrie, und das gleiche Spiel mit angeblichen kulturellen Werten die zitiert werden.)

So ein Mist

der Wurf aus Algerri hat Parvo gekriegt, sie waeren jetzt grad mit ihrer 2. Impfung dran gewesen. 4 sind in der Klinik am Tropf, 2 sind nicht krank geworden, aber wer weiss, es kann jeden Tag passieren. Das ist irre viel Arbeit und Sorge jetzt....
Ich bin den Menschen die ungeimpfte Welpen aussetzen so boese...sie wissen gar nicht, was sie anrichten. Wieviel Muehe und Sorge und Kaempfen um sie durchzukriegen....und man weiss nie, ob sie es schaffen werden oder nicht.

Montag, Juni 16, 2014

Mueeeeeede.....

ich wuenschte mir Wochenenden, an denen ich nicht erst weit nach Mitternacht nach Hause komme....aber mit so vielen Hunden und vor allem so vielen Welpen, steigt natuerlich die Chance fuer Probleme....diesmal ist es der letzte Wurf den sie uns in Algerri vor die Tuer stellten, sie haben angefangen mit Problemen mit Durchfall, eigentlich waren sie grad mit der 2. Impfung dran....doch jetzt sind sie nicht ok, 3 von ihnen, die 3 andern sind stabil, und in die Klinik und an den Tropf, das schlimme ist, dass wir nicht wissen ob es ein Problem von Parasiten ist (was uns natuerlich lieber ist, denn die kann man gezielt bekämpfen), oder sie einen Virus haben. Der Test auf Parvo ist positiv, aber, das kann auch von ihrer Impfung kommen, man kann sich nicht sicher sein. So behandeln wir sie, als seien sie positiv, zur Sicherheit fuer die andern. Was ein nerviges an und ausziehen von Schuhen, Plastiktueten, Handschuhen, Haarschutz und was weiss ich noch alles mit sich bringt. Nur wer jemals versucht hat "infektiös" nicht an sich irgendwie rumzutragen, kann sich vorstellen wie das ist. Zum Schluss weiss man nicht einmal mehr, wie man die Tuerklinken auf und zu kriegen soll....Dann ist man bei den Welpen, und dann fehlt ein Medikament, und dann muss man wieder raus. Wenn man rausgeht braucht man andere Schuhe, andere Handschuhe, andere Kleidung. Dann zieht man sich wieder um und aus und an, holt das Medikament,  um wieder reinzugehen, zieht man sich wieder um, nur um festzustellen, dass einem nun ein Loeffel fehlt um das Futter aus der Dose zu holen. Und die Dose darf dann nicht zurueck in den Kuehlschrank, denn sie ist ja nun infektioes. Und der Loeffel muss auch dort bleiben. Und so geht es weiter, man kann es sich ausmalen....was einem alles fehlen kann, und wenn man dann endlich, endlich fertig ist, dann wirft bestimmt ein Welpe seinen Trinknapf um, alles ist nass, und man muss wieder alles sauberwischen, und dann fehlt einem ein neues Deckchen fuer ihn, weil er das ja auch unter Wasser gesetzt hat, und so beginnt man wieder mit allem von vorne. Wenn dann noch Zuhause 5 Katzenbabies, 3 erwachsene Katzen, die kranke Huendin und die eigenen Tiere darauf warten, endlich versorgt zu werden wenn man nach Hause kommt, dann kann man sich vorstellen, warum die Wochenenden einfach zu lang sind.....

Sonntag, Juni 15, 2014

Aus Tudela




hab ich letzte Woche mehrere Katzen geholt, weil sie so ueberfuellt waren, dass sie nicht mehr wussten wohin. Das schlimme fuer sie ist, dass es dort vor Ort kaum Adoptanten gibt. Die Tiere die in die Perrera reinkommen, kommen nicht mehr raus, sondern werden einfach immer nur mehr, und die Installationen sind nicht angelegt um so viele Tiere zu beherberden. 5 kleine Katzen sind dabei, 4 erwachsene Katzen, ein Welpe und ein kleiner Siamkater mit gebrochener Huefte.

Samstag, Juni 14, 2014

Die amerikanische Regierung

toetet, durch ihr "wildlife" Programm jaehrlich ueber 4 Millionen Wildtiere. Das sind Zahlen die wenig beachtet werden und kaum bekannt sind.
Dazu gehoeren zu 85% Voegel, die aus allen moeglichen Gruenden getoetet werden, aber auch Woelfe, Coyoten, Raubvoegel und eine Unmenge anderer Wildtiere . Laut dem Artikel der "Organisation fuer biologische Vielfalt", wenn man deren Namen uebersetzen wuerde, geschieht dies zumeist unkontrolliert, und kann sowohl im Kampf gegen eine eindringende Art sein, als auch um Flughaefen von Tieren in ihrem Umland frei zu halten, als auch weil ein Nachbar sich meldet der bestimmte Tiere um seine Farm der sein Haus subjektiv als Stoerung oder Bedrohung ansieht. Kritisiert wird vor allem, dass dies kaum oeffentlich gemacht wird, und viele Toetungen widerum zu oekologischem Ungleichgewicht fuehren, die widerum durch weitere Toetungen geloest werden (z.B. fuehren die Toetungen v Woelfen zur zu starken Vermehrung von Rehen, die widerum den Baumbestand schaedigen, und Koyoten vermehren sich, die sonst durch die Woelfe nicht geduldet werden, und die Koyoten werden dann widerum abgeschossen. Andererseits sind die Woelfe noch auf der Liste von Tierarten, deren Bestand wieder anwachsen soll, weil man frueher versuchte, sie gaenzlich auszurotten. Ausserdem wird kritisiert, dass die Methoden der Agentur fragwuerdig seien, sie reichen von Abschiessen aus der Luft bis hin zu Fallen in denen Tiere sich in Schlingen verfangen und verenden, und zu Gift. Damit werden dann auch Tiere getroffen, die nicht Ziel der Toetung waren.

Hier der Artikel,
auf englisch, der detailliert darueber berichtet.
http://www.biologicaldiversity.org/news/center/articles/2014/washington-post-06-06-2014.html

Freitag, Juni 13, 2014

Wir telefonieren mit mehreren Kliniken,

um die beste Moeglichkeit fuer Josy zu finden. Ein paar Antworten haben wir schon bekommen, ein paar stehen noch aus, wir hoffen, ihn kommende Woche operieren lassen zu können.

Donnerstag, Juni 12, 2014

Josy hat gestern sein Herzultraschall bekommen


Das hat die Diagnose bestatigt, jetzt sind wir auf der Suche nach der richtigen Klinik um ihn operieren zu lassen. Die Herzultraschallspezialistin, die mit einem speziellen Ultraschallgeraet kam um ihn zu untersuchen, war ganz aufgeregt und begeistert von der ausgepraegten Symptomatik die sie sehen konnte.
Josy moechte sich bei den Spendern die ihm helfen ganz herzlich bedanken!!!! Wir haben das Geld fuer die OP zusammen.

Montag, Juni 09, 2014

800 000 Euro Strafe fuer das Vergiften von seltenen Raubvoegeln

Es ist in Spanien ueblich, dass Jaeger Gift auslegen, angeblich, um die Zahl konkurrierender, jagender Tiere zu reduzieren. Das sind offizielle Daten, es gibt sogar vom Umweltamt eine Karte des Landes mit entsprechenden Einträgen, wo wie oft sowas vorkommt. Dass sowas oekologisch totaler Mist ist, scheint den Jaegern nicht in den Sinn zu kommen. Auch nicht, dass sich so genauso ihre eigenen Hunde vergiften, wenn sie diese Koeder fressen oder vergiftetes Wasser trinken. Die Logik hab ich noch nicht ganz begriffen, aber es ist so.
Jetzt wurde der Besitzer eines Jagdreviers zu 800 000 Euro Strafe verurteilt. Es waren 8 sehr seltene iberische Raubvoegel an dem Gift, das sein Verwalter ausgelegt hatte, verendet. Ein anderer Taeter muss fuer 2, weniger seltene, Raubvoegel 34 000 Euro zahlen. Fuer den ebenfalls vergifteten Hund wurde er nur mit etwa ueber 700 Euro bestraft.

Sonntag, Juni 08, 2014

Sherif

durfte am Wochenende auf Pflege nach Deutschland reisen. Mit vielen anderen seiner Kollegen.
Wenn jemand einen netten, total trampligen und immer stuermisch gut gelaunten Kumpel sucht, Sherif ist jetzt vor Ort und wartet auf seine Herzensmenschen. Unsere T-Welpen sind auch in Deutschland, alle auf Pflegestellen, und suchen entzueckende Menschen.

Samstag, Juni 07, 2014

Paloma wohnt ja bei uns in der Auffangstation im Haus,

denn aus jedem anderen, auch oben geschlossenen, Gehege ist sie irgendwie immer in sekundenschnelle ausgebrochen. Wenn wir da sind, dann laufen Gominola und sie frei durch die Gegend. Sie bleiben meist in der Naehe, aber Paloma geht ab und an auch schonmal stromern, nciht so weit, sie weiss, dass sie nicht so weit darf, aber wenn man ein wenig abgelenkt ist, dann nutzt sie es schon mal aus.
Gestern kam ich, unser Betreuer war schon oben und hatte die Beiden rausgelassen, und sah sie 400m von unserm Haus entfernt, wo sie gar nicht sein soll, in der Naehe des Nachbarn. Sie hoerte mein Auto, und lief, so schnell wie der Wind, gen Auffangstation, ich sah sie immer so 100m vor mir in schnellstem Tempo. Dann nahm sie eine Abkuerzung den Berg hoch, und als ich, vielleicht eine Minute nach ihr, am Haus ankam, da lag sie, als wuerde sie den ganzen Tag schon dort vor sich hingetraeumt haben, fast schlafend, vor der Haustuer. Noch nicht mal hecheln tat sie, obwohl sie in der Hitze so schnell gerannt war, sie tat einfach so, als wuerde sie nie weggewesen sein.

Unser Setter


wurde von irgendjemandem gestochen, jetzt ist sein Gesicht auf einer Seite total geschwollen, wir mussten ihn intravenoes behandeln und er ist erstmal in deR Klinik geblieben.


Unsere kleine Sarni bei der Wundbehandlung. Die Ergebnisse der Biopsie waren gar nicht so boese. Sie ist ruhig und ausgeglichen und fuehlt sich in der Klinik ganz wohl. Wir haben sie noch mehrere Tage dort, damit wir die Wundheilung besser kontrollieren koennen. Sie knabbert sich - trotz der Tuete um den Kopf - sobald sie kann an der Naht rum und einige Stellen gingen wieder auf. Auf der anderen Seite der Milchleiste wartet noch dieser haessliche Tumor darauf wegoperiert zu werden. Mila war  dran mit Duschen. 


Die arme Huendin, die ich bei mir Zuhause hab, hier mit einer Helferin von unseren Katzenleuten. Sie fuehlt sich bei mir ganz wohl, ruhig, aber ganz guter Dinge, sie frisst wieder gut und mit viel Appetit. Leider klappt das Zusammenleben mit den Katzen nicht so gut, sie sieht irgendwie aus, als wuerde sie die gerne verspeisen. 

Freitag, Juni 06, 2014

Ein Jahr Sherif ! Oder: Was wir mit Geld machen:

 Das war Sherif im letzten Jahr als wir ihn kennenlernten: etwa 16 kg die noch von ihm uebrig waren. Er kam aus einer Toetung, und erst dachten wir, er sei einfach nur unterernaehrt. Dann merkten wir, dass die Unmengen an Essen die er verschlang, ihm auch nicht helfen konnten. Sherif verschwand vor unseren Augen. Er musste in die Klinik an den Tropf. Nach Analysen und aufwendiger Suche nach der richtigen Diagnose, fanden wir, dass er ein Problem mit den Pankreasenzymen hat. Deshalb kann er Essen nicht ausreichend verdauen.





Das ist Sherif heute. 26 kg. Viele Monate Arbeit und Muehe. Viele Riesentoepfe selbstgekochtes Futter, Medikamente und tieraerztliche Hilfe liegen zwischen diesen Bildern. 
DAS machen wir mit ihrem Geld.


Wir haben 150 Hunde. Viele von ihnen brauchen spezielle Fuersorge. Viele Tiere warten noch auf ihr persoenliches kleines Wunder. Deshalb: HELFEN SIE! 

Zum TiS-Spendenportal

Natürlich können Sie auch direkt auf das Vereinskonto überweisen:

Tiere in Spanien e.V., Sparkasse Oberhessen, BLZ 518 500 79, KTO 106 008 523




Werden Sie Mitglied, werden Sie Pate, spenden Sie. 


Damit es jeden Tag ein kleines Wunder geben kann. 

Donnerstag, Juni 05, 2014

Noch ein Nachtrag zu Josy -

die Operation, die er braucht, ist in der Regel recht erfolgreich, wenn man sie vor dem vollendeten ersten Lebensjahr durchfuehrt. Dann ist das "Loch" einfach geschlossen, und der Hund kann sich ganz normal weiterentwickeln. Bei Josy kann man auf den Fotos erkennen, wie sich sein Herzproblem auswirkt: er wirkt muede, abgeschlagen, und er ist viel zu duenn.
All das werden wohl seine Besitzer auch bemerkt haben. Vielleicht waren sie ja auch beim Tierarzt bevor sie ihn auf die Strasse gesetzt haben, der ihnen erzaehlt hat was Josy braucht um ein froehlicher Hund zu werden.
Nach der OP geben sich diese Symtpome ganz schnell, denn sein Herz kann endlich wieder tun was es soll: das Blut an den richtigen Ort pumpen und mit genuegend Sauerstoff anreichern, damit er ein froehlicher und energievoller Welpe werden kann.

Unsere Tieraerztin hat eine solche OP bei einem eigenen Hund gehabt, die Kleine wog nur 1,4 kg, und nach der OP entwickelte sie sich zu einer gluecklichen Huendin mit ganz normaler Lebenserwartung.

Mittwoch, Juni 04, 2014

Zum Sterben auf die Strasse geschickt


wurde dieser Welpe. Haette ihn nicht Mari Carmen am Sonntag auf der Strasse gefunden, dann haette er keine Chance zum Ueberleben. Er hat einen seltenen Herzfehler. Legt man die Hand unter seinen Brustkorb, dann ist da ein ganz starkes Rauschen, wie ein offener Wasserhahn vielleicht oder eine Pumpe. Er hat einen Persistierenden Ductus arteriosus:
Ein persistierender Ductus arteriosus Botalli (Ductus arteriosus persistenspersistierender Ductus arteriosusPDA) liegt vor, wenn sich der Ductus arteriosus, der im fetalen (vorgeburtlichen) Blutkreislauf eine Verbindung zwischen Aorta (der Hauptschlagader) und Truncus pulmonalis (Lungenarterie) herstellt, drei Monate nach der Geburt noch nicht verschlossen hat. Er schließt sich normalerweise in den ersten Lebenstagen. Der persistierende Ductus arteriosus zählt zu den angeborenen Herzfehlern.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Persistierender_Ductus_arteriosus)

Soetwas kann beim Menschen vorkommen, oder auch bei Tieren. Wahrscheinlich haben seine Besitzer gemerkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt und den zutraulichen und lieben Welpen ausgesetzt.
Eine OP ist fuer Josy, so haben wir ihn genannt, die einzigste Chance sein Leben zu retten. Es muss  die Oeffnung zwischen Aorta und Lungenarterie geschlossen werden.
Er braucht jetzt einen Herzultraschall, und dann so schnell es geht eine rettende OP.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende die Kosten fuer seine Operation zu zahlen. Wir rechnen mit Kosten von etwa 800 Euro fuer die OP, die Voruntersuchungen und die Nachbetreuung.


Lassen Sie uns gemeinsam Josy retten!




Natürlich können Sie auch direkt auf das Vereinskonto überweisen:

Tiere in Spanien e.V., Sparkasse Oberhessen, BLZ 518 500 79, KTO 106 008 523










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