Samstag, Februar 28, 2015

Die Geschichte der Ente Lily



versteht man auch, wenn man nicht Spanisch spricht.....
Es ist die Geschichte all der kleinen Entlein, die in industriellen Anlagen aufgezogen werden, um wenig spaeter in einem Schlachthaus getoetet zu werden. Die in ihrem Leben nie Wasser kennenlernen, keine Mama haben, der sie hinterherlaufen duerfen bis sie alt genug sind allein durch's Leben zu gehen,  die, wenn sie nicht fit genug sind um schnell zu laufen, von den Arbeitern einfach erschlagen werden und in den Muellcontainer geworfen werden. Ihr Leben dient nur der Gewinnmaximierung einer Firma, und am Ende endet es in im Supermarkt, in Plastikfolie eingeschweisst.

Lassen Sie Mitgefuehl zu, veraendern Sie Lilys Leben.
Kaufen Sie kein Fleisch.
Retten Sie 1000ende Leben!

Montag, Februar 23, 2015

WIR WOLLEN DANKE SAGEN!!!!!

IHR HABT UNS SO VIEL UND SO GROSSZUEGIG GEHOLFEN,
und wir moechten uns ganz herzlich Bedanken fuer die wunderbare Unterstützung!
Ohne Eure Hilfe waeren wir nicht !
Wir konnten unsere Futtervorraete fuer die Algerris auffüllen, und viele glueckliche Hunde danken es Euch!!
Herzlichst
Euer Team von Tiere in Spanien

Mittwoch, Februar 18, 2015

Endlich eingefangen

haben wir diese Galga. Seit Jahren schon lebt sie in Algerri auf einem Feld, niemand konnte sie je einfangen, nur ihre Welpen landeten regelmaessig bei uns. Selbst mit der Lebendfalle war es nie gelungen.
Doch jetzt, endlich, ist es soweit!! Sie ist im Tierheim, und so aengstlich ist sie jetzt gar nicht mehr.
Vor allem bedeutet es, dass es endlich keine ungeplanten Galgowelpen mehr auf dem Feld geben wird. 


Sonntag, Februar 15, 2015

Prinzessin sucht Traumzuhause



 Auf gepackten Koffern sitzt Lucille und wartet auf das Traumzuhause, wo man sich nichts sehnlicher wünscht, als dieser kleinen Prinzessin (die ganz viele Teufelchen auf der Schulter zu sitzen hat, die alle mitkommen wollen!) den Himmel auf Erden zu bereiten. 


Lucille hat einen langen schweren Weg hinter sich um zu dem strahlend lebensfrohen Hundekind zu werden das sie heute ist. Wer das Blog gelesen hat, kennt ihre Geschichte. Wer sie nicht kennt, kann sie in den letzten Monaten des Blogs einfach nachlesen.  
Lucille huepft und springt durch ihr Leben mit einer nicht enden wollenden Freude. Alles ist lustig, schön und begeistert sie. Sie liebt Menschen, sie liebt andere Hunde, und deshalb wünschen wir uns fuer sie einen 2. (oder 3. oder 4.) Hund oder Hündin, die gerne auch schon erwachsen sein darf, die noch Freude am Spielen haben sollte, aber die ihr auch als Orientierung in der grossen Welt dienen darf. Sie lehnt sich so gerne an anderen Hunden an, orientiert sich an ihnen und bindet sich ganz eng an sie. 
Lucille ist voller Schabernack, sie ist extrem energievoll, und sie kann deshalb schon anstrengend sein, und sie braucht liebevolle Anleitung und ab und an muss man ihr auch Grenzen setzen. Man sollte sich von vornherein darauf einstellen, dass so einiges kaputt gehen wird, wer kann mit 4 Monaten schon zwischen dem teuren Kabel vom iPad und einem Ball unterscheiden?
Ich muss mich korrigieren. Lucille hat Recht, so stimmt das nicht! Das Kabel war der Kater. Und schliesslich, sagt Lucille, liegen meine Stiefel seit 2 Monaten vor ihrer Nase, und ich trage sie immernoch! Sie hat Recht, sie kaut die Dinge durch, aber sie zerstoert sie nicht. Doch wenn man ihr "Nein" sagt, dann sagt Lucille "Du meinst, ich soll es unbedingt nocheinmal versuchen? Mach ich doch glatt!" . Sie ist pfiffig, dickköpfig bis stur, eine richtige kleine Alphahuendin, die auch mal ueber die Straenge schlaegt, die aber doch -  wenn es im richtigen Ton gesagt wird - grossen Respekt vor den anderen Hunden hat. Sie ist lernfreudig und sie apportiert gerne. Sie kennt Autofahren, und dann wird sie ploetzlich, an langen Arbeitstagen, eine ganz verstaendige Kumpanin, die einen langen Arbeitstag durchhaelt, obwohl nichts tolles passiert und sie viele langweilige Stunden in der Box sitzen muss. Sie kennt die Stadt und findet sie unglaublich spannend, so wie sie alles spannend findet. Sie hat einen Heidenrespekt vor Katzen, denn die einzige Katze die sie kennt verhaut sie immer, und das hat sie sich ganz schnell gemerkt: "Schaut die Katze dich an, verschwinde bloss so schnell es geht und sitz mucksmäuschenstill in deinem Körbchen" . 

Lucille ist im Moment gesundheitlich gut beieinander, aber, wir wissen nicht, ob sie irgendwann einmal wieder Probleme mit ihrem Rückenwirbel bekommen wird. Sie wird nie perfekt laufen, aber sie läuft wie der Sausewind, und sicher würde ihr Schwimmen und andere Übungen helfen, noch stärkere Muskeln in den Hinterbeinen zu bekommen und noch stabiler und sicherer zu werden. 
Ihre Menschen müssten sich darüber klar sein dass sie einen gesundheitlichen Schwachpunkt hat, und sie müssten sich sicher sein, dass sie Lucille niemals im Stich lassen, sondern ihr eine OP finanzieren würden, sollte dies je nötig sein.
Vielleicht wird dies nie passieren, mit jedem Hund den man hat kann es morgen ein Problem geben, einen Tumor, einen Unfall. 
Aber trotzdem muss man vorher darueber nachdenken, damit man diesem wundervollen Hundekind gerecht wird und ihr wirklich den Himmel auf Erden bereiten kann. 



Freitag, Februar 13, 2015

Im Schnee auf der Tankstelle




hat unsere Betreuerin Gaspard gefunden, ein geschundener Jagdhund, den wohl keiner mehr brauchen konnte. Sein ganzer Ruecken ist voller Wunden, er ist so duenn, dass jeder Rippe sich abzeichnet, und sein einzigster Wunsch auf der Welt ist fressen, fressen, fressen.



Sonntag, Februar 08, 2015

Schwere Zeiten... Unsere Hunde bitten um Eure Hilfe!!


Schwere Zeiten... Unsere Hunde bitten um Eure Hilfe!!

In Nordspanien hat der Winter Einzug gehalten. In unseren Gehegen liegt Schnee, nachts wird es empfindlich kalt, wenn der Schnee taut, stehen die Hunde in eisigem Matsch.... Wir benötigen DRINGEND und SCHNELL Hilfe, um genügend Stroh zu besorgen, damit den Hunden wenigstens in den Hütten etwas Schutz geboten werden kann. Hinzu kommt, dass die Hunde nun deutlich mehr Futter benötigen, um gegen die Kälte anzukommen. Unsere Futterspenden und Vorräte sind beinahe aufgebraucht ! Unsere Vermittlungszahlen sind im Winter rückläufig, und das Geld, das wir durch Schutzgebühren einnehmen, reicht längst nicht aus, um unsere wartenden Hunde und Neuankömmlinge, die uns mehr oder weniger einfach vor die Tür gesetzt werden - oft in erbärmlichen Gesundheitszustand- mit dem Nötigsten zu versorgen! Viele unserer Schützlinge benötigen aufwändige tierärztliche Behandlung und das zehrt an unseren Mitteln! 
Bitte helft uns!! Wir benötigen dringend Futter - und Geldspenden!

Seht Eure eigenen Tiere an, wie sie nun glücklicherweise mit vollem Bäuchlein im warmen Körbchen liegen. Denkt daran, woher sie kommen und dass dort noch so viele warten, die ohne unsere und Eure Hilfe verloren sind.

Wenn jeder, der diese Zeilen liest, nur einen kleinen Betrag spendet, wäre Großes vollbracht! 
Für uns ist es logistisch und auch finanziell am günstigsten, Futter in großen Mengen in Spanien direkt vom Hersteller zu beziehen. Daher sind Geldspenden am effektivsten. Futterspenden nehmen wir natürlich trotzdem gern entgegen. Sie können an unseren Transport-Übergabestellen in 97944 Boxberg oder in 30165 Hannover abgegeben werden. Bitte meldet Euch dafür bei Sabine (Boxberg): sabine.loewenstrom@tiere-in-spanien.de oder bei Steffi (Hannover): steffi@tiere-in-spanien.de

Unser Spendenkonto findet Ihr hier.

Samstag, Februar 07, 2015

Auf der einen Seite der Schnee, auf der andern der Angriff der Legionaersraupen

Gestern war ich in Algerri, unsere Hunde dort besuchen, und schauen, wie sie sich im Schnee machen. Wenn wir an Spanien denken, dann vergessen wir immer das Innenland. Hier an der Kueste hat sich das Wetter etwas normalisiert, der Schnee ist geschmolzen. Doch im Innenland herrscht weiter Kaelte, der Schnee bleibt liegen, auch wenn es nicht neu geschneit hat. Wir vergessen immer, dass Spanien zu einem guten Teil aus Bergen und Hochland besteht, und da wird es genauso kalt wie in Deutschland. Oder vielleicht ist es in Berlin oder Hamburg oft sogar milder.

Gleichzeitig beginnen hier die Mandelbaeume zu bluehen, weil es tagsueber viel Sonne gibt, und die Legionaersraupen sind schon unterwegs, sie sind so eine Gefahr fuer unsere Hunde wegen der allergischen Reaktion die sie im Maul ausloesen. Wir haben die letzten Tage viel viel Zeit damit verbracht die Nester in den Baeumen zu finden, und die dann, mit einem an einer etwa 8 m langen Stange befestigten, Schneidegeraet abzuschneiden. Und immer wieder finden wir in einem Baumwipfel ein neues Nest, aber an manche kommen wir bei bestem Willen nicht ran.

Mittwoch, Februar 04, 2015

SO sah heute frueh unsere Welt aus.

 Die Strassen waren im totalen Chaos, die Schulkinder hatten keine Schulbusse. Die Strasse vom Meer nach Vilafranca war mehrstuendig gesperrt und konnte nur mit Ketten befahren werden. Im Tunnel von Bruc, der Barcelona mit dem Hinterland verbindet, standen stundenlang die Autos fest, weil keine Schneeraeumer da waren. Da wir hier nur Sommerreifen haben, und die meisten Leute keine Schneeketten besitzen, wozu auch....bleiben wir bei Schneefall allesamt stecken....
An Nachmittag sah die Welt bei uns in Meernaehe dann schon wieder etwas besser aus. Doch im Inland bleibt der Schnee tapfer liegen....Es soll noch einige Tage so kalt bleiben.



Montag, Februar 02, 2015

Als ich nachts in einem Sturm nach Hause kam,

der Wind ruettelte die Pinien und heulte um den Hügel, grosse Aeste lagen am Boden, und es war spätnachts, leuchtete im Untergeschoss das Licht. Hm, dachte ich, wie unaufmerksam. Doch als ich reinging, da lief auch das Wasser. Sonst sah alles ok aus, nichts schien beruehrt oder veraendert, nach Einbrechern sah es nicht aus. Verwundert machte ich das Licht aus, den Wasserhahn zu, und ging nach oben.
Am naechsten Morgen kam ich wieder runter. Wieder lief der Wasserhahn. Aber immerhin hatte niemand das Licht angemacht. Da daemmerte es mir...ein Blick auf den Herd. Ich hatte Huehnerbruehe fuer Pia gekocht, denn die hat Nierenversagen, und muss sehr viel trinken. Das tut sie nicht, und deshalb kriegt sie Hühnerbrühe. Doch der Topf war leer. Jemand hatte sich den Knochen geschnappt und war wieder durch´s Fenster hinaus. Und hatte, beim rein- oder rausspringen, den Wasserhahn, der direkt unter dem Fenster liegt, und der ein Hebel ist, aufgeschubst.
Vor dem Fenster sassen gemuetlich drei Katzen.

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