Donnerstag, Mai 30, 2013

Mapuche, das Pferd



kam damals abgemagert und irgendwie traurig zu uns. Sein Radius in der Koppel war anfangs immer nur 2 m hin, 2m zurueck, und irgendwie war er teilnahmslos, ein wenig traurig. Es hat lange gedauert, bis er ueberhauot zugenommen hat. Doch wenn man ihn jetzt so sieht, er hat durch das viele Gras was wir Dank des vielen Regens dies Fruehjahr hatten gut zugenommen, und er ist die meiste Zeit des Tages draussen unterwegs, steckt seine Nase ueberall hinein, und ich freu mich richtig wenn ich ihn so sehe.

Letztendlich sind

alle gut angekommen, auch wenn es spaet in der Nacht war. Das ist nix fuer Leute die gern ihren Tag geplant haben wollen....

Aus Suedspanien

sollten heute 2 Labradorhuendinnen, die wir vor der Toetung retten wollten, kommen. Sie kamen mit einem der privaten Transportunternehmen, die sich in den letzten Jahren darauf spezialisiert haben, Hunde fuer Tierschutz und Adoptanten durch das Land zu fahren. Es kam wie es immer kommt. Statt um 9 Uhr in BCN zu sein, waren sie nachts um 1 noch nicht einmal in Leida, was ne gute Stunde von uns hier entfernt ist
. Das heisst, man steht da und wartet und weiss nicht was man dann nachts mit den Hunden machen soll. Und sie sagen nicht Bescheid, und man wartet und wartet und sie gehen auch nicht ans Handy und ...es ist immer das gleiche. Ich hasse es, weil zum Schluss ist der ganze Tag weg mit nutzlosem Warten....

Dienstag, Mai 28, 2013

Auf 11 Jobs im Museum

mit einem Jahresgehalt von 13.000 Euro haben sich ueber 19.000 Bewerber gemeldet, so steht es in der FAZ .

Artikel ueber

die Haltung von Mastschweinen in der FAZ

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/genuss/landwirtschaft-schweineleben-12195030.html

Mehrere Hunde

warten darauf zu uns zu kommen. Da sind 6 kleine Huendinnen aus einer Raeumung durch Gerichtsbeschluss in der Gegend von Jaen, die sonst in die Toetung kommen. Sie sind sehr aengstlich und haben noch nie was anderes als das Haus der Frau dort wo sie wohnen kennengelernt. Zum Glueck hat die Frau ein Einsehen und will sie lieber abgeben, als dass sie beschlagnahmt in die Toetung gelangen.
Dann sind 2 junge Labradorhuendinnen in einer Perrera, die dort sind seit sie Welpen sind. Sie sind jetzt knapp ein Jahr alt, und das Amt hatte abgewartet mit der Toetung, weil sie jung und vermittelbar wirkten. Die dritte Schwester hat jetzt ein Zuhause gefunden, aber ist positiv auf Leishmaniose getestet. Woraufhin der Tierarzt der Perrera praeventiv die beiden anderen Schwestern (die ja gar nicht getestet sind...und auch gesund erscheinen) toeten will. Also muessen sie so schnell es geht kommen.
Und dann ist da eine kleine Huendin die auf dem Flughafen von, ja wo, ich weiss nicht mehr, Valencia? , irgendwo jedenfalls, lebte und von den Leuten einer Autovermietung gefuettert wurde. Es ist eine kleine Bodeguera, die sehr aengstlich ist. Morgen frueh soll sie ankommen.

Schwierig ist, dass die Transportkosten innerhalb Spaniens enorm gestiegen sind, frueher gab es einen Tierschutzrabatt eines grossen Kurierunternehmens, der es ermoeglichte einigermassen kostenguenstig solceh Rettungen durchfuehren zu können. Jetzt sind diese Tarife aber extrem angestiegen, und das macht alles sehr schwierig finanzierbar.

Sonntag, Mai 26, 2013

Interview

mit einer deutschen Hundetrainerin die in Spanien lebt, die Zeitung fragt, warum Deutschland das Paradies der Hunde ist, und sie erzaehlt, dass man in D Hunde ueberall mit hinnehmen kann, Hundeschulen ueblich sind, und die Hunde generell besser erzogen sind, und das Zusammenleben deshalb einfacher ist.

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Mozzarella-

diesen Bericht bekam ich vorhin in einer Mail:
Massenmord an Büffelkälber für Mozzarella in Italien
cid:part1.01000801.06090200@freesurf.ch

MOZZARELLA?? ….mit Tomaten ???? Pizza??? Sind sie sicher sowas noch essen zu wollen???
DIES sind die Abfall-Kälber vom berühmten  Büffel-Mozzarella. Büffelkälber für die Milchproduktion – nutzlos werden sie von der Mutter weggerissen, weil deren Milch zu der “guten” MOZZARELLA-Produktion genutzt wird. 

Die männlichen Büffelkälber auch für die Fleischproduktion sind nutzlos. Zusammen geschnürt, sogar auch noch um das Maul, damit die Kälber nicht schreien können und die Büffel-Mütter das Brüllen der Kälber somit  nicht hören können! Einfach lebendig weggeschmissen, um die Milchproduktion nicht zu stören. GEZWUNGEN zu verdursten, zu verhungern und in Stille langsam zu sterben ….
Hintergrund:
Campanien in Süditalien steht für Büffelmozzarella bester Qualität. Damit Büffelkühe möglichst viel Milch geben, müssen sie gedeckt werden, ihre Kälber austragen und zur Welt bringen. Weibliche Kälber als zukünftige Milchlieferanten werden geschätzt.Stierkälbchen sind nichts wert. Das Gesetz schreibt vor, dass sie auf den Schlachthof gebracht, betäubt und geschlachtet werden. Ihr Leichnam, das Fleisch, das niemand essen will, müsste als Sondermüll entsorgt werden. Und das kostet Gebühren. Ziemlich viele sogar. Weshalb in Italien nicht wenige Büffelbauern das Gesetz umgehen: Männliche Büffelkälber werden ausgesetzt, erstickt, in die Jauchengrube geworfen oder auf andere brutale Art getötet. Die Behörden dulden diese herzlose, brutale Massentötung.
Tierärztin Dorothea Friz stolperte über diese unglaubliche Praxis:

Auf der Suche nach Straßenhunden, fand sie ein nur wenige Tage altes Stierkalb, das bis in die Ohren (!) mit Kot bedeckt war. Dorothea Friz dachte zunächst an einen Unfall und begann nach dem Besitzer zu suchen, während sich das Kälbchen in ihrer Klinik in Neapel langsam erholte. So kam sie auf die Spur der Kälber-Beseitigung. ” Ich habe sofort Nachforschungen bei den zuständigen Behörden angestellt und herausgefunden, dass in Campanien laut Statistik fast nur weibliche Büffelkälber geboren werden, was natürlich nach den Naturgesetzen unmöglich ist. Die unausweichliche Konsequenz besteht darin, dass der größte Teil der männlichen Büffel sofort nach der Geburt “verschwindet”.
Nach der Schätzung eines Universitätsprofessors in Neapel sind es ca. 50.000 männliche Büffelkälber, die jedes Jahr in der Region Campania zu Welt kommen und brutal umkommen.” Dorothea Friz hat die Regierung Italiens, die EU und alle großen Tierschutzverbände aufgefordert einzugreifen. Nach ihren eigenen Recherchen werden allein im Gebiet von vier kleinen Gemeinden in der Provinz Caserta jährlich 15.000 (!) Stierkälber “entsorgt”.
Einfach unglaublich grausam.

Quelle:Jutta Aurahs

Samstag, Mai 25, 2013

Die bloeden Zecken

haben uns in den letzten 2 Wochen 3 Hospitalisierungen von Hunden eingebracht. 2 Bretonen mussten mit akuten Anzeichen von Erlichiose hospitalisiert werden, der eine war in Algerri und hatte hohes Fieber bekommen. Beide hatten viele Zecken abgekriegt, es gibt einfach diese "Zeckenhunde" , die sofort jede Zekce auf dem Pelz haben. Im gleichen Gehege laufen andere rum, und die haben nur ganz wenige Zecken, es muss wie bei Muecken irgendwas sein, der Geruch, das Blut....Der andere hatte kaum Zekcen, aber, eine akute Gerinnungsstoerung, die hochwahrscheinlich auch durch die Zekcen ausgeloest wurde. Ich dachte im ersten Moment, dass sie sich gestritten haetten, konnte aber nur Blutstropfen, aber keine Wunden finden. Alle drei waren in der Klinik, aber gestern abend musste ich dann noch mit ihnen hoch auf´s Land fahren, denn sie waren so putzmunter, dass sie laut bellend protestierend in ihren Krankenboxen sassen und das ganze Viertel zusammenbellten.....
Ich hab schon wieder eine Bestellung fuer ueber 1500 Euro fuer Pipetten rausgeben muessen, sie sind schon wieder alle gewesen, und wer weiss wie lange die halten werden. Nach zaehen Verhandlungen hab ich zwar einen dicken Rabatt rausschlagen koennen, aber es bleibt trotzdem ein fuerchterlich teures Vergnuegen....Ich bin wirklich zeckenmuede....
Ich sass vor ein paar Tagen mit Jerry am Zaun und suchte sie nach Zekcen ab, und konnte dabei beobachten, wie aus dem Weld heraus durch den Zaun Zecke nach Zecke angekrabbelt kam um  auf uns raufzuklettern. Sie konnten uns aus ihren Verstecken in den Graesern heraus riechen und kamen alle an um ein wenig von unserem Blut zu verkoestigen.

Freitag, Mai 24, 2013

Die Algerribaeume

sind alle prima angewachsen, und aus den blaetterlosen Staemmen sind gruene  Wesen geworden. Das ganze Gefühl auf dem Gelaende hat sich veraendert, und da es dies Fruehjahr reichlich geregnet hat, haben die Baeume eine gutMenge an Wasser abgekriegt. Ausserdem ist das Gras hoch, es blueht allueberall , auf dem ganzen Weg nach Algerri stehen Mohnblumen am Wegesrand.
Leider gab es keine Zeit Fotos zu machen, einer unserer Bretonen hatte eine akute Erlichiose und man sah ihm an dass er Fieber hat und so mussten wir etwas uebereilt zurueck gen Barceloa aufbrechen.

Donnerstag, Mai 23, 2013

Wie man sehen kann sind unsere Hunde fleissig:




Montag, Mai 20, 2013

Bitte helft mit Eurer Unterschrift, dass der Stierkampf in Catalunya weiterhin verboten bleibt.


2010 wurde auf einen katalanischen Parlamentsbeschluss hin der Stierkampf in Catalunya abgeschafft. Doch nun kommt der Chef des Umwelt- und Naturamtes und moechte den Stierkampf wieder erlauben. Nicht nur in diesem Bereich ist seine Politik sehr zweifelhaft. Katalanische Aktivisten sind ueberzeugt, dass dieser Mann sicher nicht den Tieren helfen will, sondern auf Seiten der Jaeger, der Industrie und der Stierkaempfer steht. Catalunya war gesetzgeberisch Spanien weit voraus in seinen Tierschutzgesetzen. Doch all diese Errungenschaften sind nun in Gefahr. Es beschraenkt sich nicht auf den Stierkampf, sondern geht in alle Bereiche des Tierschutzes. Deshalb fordern Tierschuetzer den Rücktritt von Josep Mari Pelegri. 

Hier der Text auf Englisch:
- The Anti-bullfighting Platform PROU, the group which achieved the abolition of bullfights in 2010, returns to the scene at the threat of bullfights returning to Catalonia.
- The Department of Agriculture, Livestock, Fishing, Food and Natural Environment of the Generalitat, directed by Josep Maria Pelegri, aims to once more allow bullfights in Catalonia by endorsing bullfighting shows organized by bullfighters and breeders with bulls brought in from Salamanca and other parts of Spain. Such activity was strictly prohibited by the Catalonian Parliament on July 28, 2010. Bullfights may return to Catalonia, making Catalonia lose face in international public opinion.
- Sign to demand the REMOVAL of the Secretary Josep Maria Pelegri.
- Animal rights and ecologist groups consider his term the worst in history. Find out more about his animal "protection" and environmental policies in the following link:http://www.prou.cat/documents/proteccio_animals_govern.pdf

Waehrend Euer Pfingstwetter wunderbar erscheint

regnet es bei uns vor sich hin. Das hatten wir schon oefter, dass der katalanische Mai ziemlich nass wurde.
Immer wenn wir denken, dass wir irgendein Gehege vom Schlamm befreit haben, regnet es wieder und alles ist wieder im Matsch.
Mein kleines Pflegekaetzchen macht sich prima und ist tapfer in der Welt unterwegs. Es ist ein ganz selbstbewusstes Wesen, dass mit der Entdeckung der Welt und lautstarken Protesten wenn ihm etwas nicht passt keine Probleme zu haben scheint. Mein dicker fetter Linux kommt seitdem nicht mehr aus der Kueche rueber, er ist voellig wuetend ueber 500 Gramm Eindringling und benimmt sich, als haetten wir einen Loewen in die Wohnung gebracht.
Ansonsten passiert grad nichts besonders aufregendes, 2 Setter aus der Perrera Santander haben ihr kommen angekuendigt, aber heute ist ja Feiertag, also werden sie fruehstens Mittwoch da sein.
Die meiste Zeit der Hundebetreuung sind wir mit dem Absammeln von Zecken an den Hunden beschaeftigt, und ich bin es langsam wirklich leid....vor einer Woche hab ich z.B. in einem Gehege allen Hunden Pipetten drauf gemacht. Gestern konnte ich denen wieder dicke fette Zecken allueberall absammeln....haett ich nicht selber die Pipette draufgemacht, ich wuerd es nicht glauben.

Sonntag, Mai 19, 2013

Vom Land

ist eine der kleinen Katzen gestern bei mir eingezogen. Wir haben dort 2 Wildkatzen, die wir einfach nicht kastriert kriegen. Eine, grau-braungetigert, weil sie viel zu klug ist, wir kriegen sie nicht eingefangen. Es gibt einen aehnlich aussehenden Kater der oft kommt, den haben wir schon x-mal in der Falle gehabt, und von weitem jedesmal gedacht "Oh toll, wir haben sie". Als wir dann nahe rankamen war klar, nee, is wieder der Kater. Wenn sie die Falle sieht, dann ist sie weg. Die andere, eine schwarze Katze, haben wir letztens mal gehabt - aber sie hatte Milch in den Zitzen und wir mussten sie so schnell es ging wieder laufen lassen. Die Getigerte hat ihre Babies meist nahe der Hundegehege, und jetzt, wo ihr Wurf so 1 Monat alt ist, gehen die Kleinen spazieren. Mit dem Erfolg dass sie gefaehrlich nah an den Hunden sitzen, weil sie es nicht kapieren. Gestern hab ich eins der Kleinen dort erwischt, und dann kam die Ueberlegung, nehm ich es mit? Lass ich es dort? Vor Monaten hab ich mal 2 tote Katzenwelpen in den Hundegehegen entdeckt, und da hab ich mir geschworen, sie nicht mehr dort zu lassen wenn ich sie erwischen kann. Sie sind einfach zu daemlich, oder zu sehr an den Laerm der Hunde gewoehnt als dass sie sich drum Sorgen machen wuerden, und so geschehen dann solche Unfaelle. Aber das Kleine einzusammeln machte irgendwie auch kein gutes Gefuehl, es war als wuerd ich es seiner Geschwister und Mama berauben.  Resultat war eine etwas anstrengend Nacht mit einem absolut fitten kleinen schwarzen Wesen, dass, sobald es einen Moment den Koerperkontakt verliert, ein schreiendes Drama auffuehrt dass herzzerreissend und danach nervenzerreibend ist. Und meinen Kater Linux, der nur noch fauchend und voellig wuetend durch die Wohnung laeuft, weil ein gefaehrlicher Fremdling in sein Revier eingedrungen ist.

Freitag, Mai 17, 2013

Im Zoo von Barcelona

wurden vor einem Jahr diese Bilder aufgenommen, die das Leben der Tiere dort schildern. Inwieweit sich etwas veraendert hat seitdem weiss ich nicht, ich weiss, dass es Petitionen gab, aber was diese letztendlich bewirkten entzieht sich meiner Kenntnis. Sicher stehen diese Bilder fuer die Realitaet in vielen Zoos.



Diese Seite www.torosparaniños.es

will die Kinder in den Stierkampf initiieren. Da wird eine schoene Geschichte erzaehlt, von den gluecklichen Stieren die auf der Wiese leben und dann nachdem sie in der Arena gekaempft haben wieder auf die schoene Farm kommen und dort gluecklich Gras essen und ganz alt werden. Und die Pferde die an den Stierkaempfen teilnehmen, und die gluecklich sind und zu ganz vielen schoenen Stierkaempfen fahren duerfen und stolz sind dass sie beruehmt werden.
Da wird berichtet von den vielen Initiativen spanienweit. Wo z.B. 5000 Kinder aus Schulen in die Arena eingeladen werden um die wundervolle Welt der Stiere kennenzulernen. Und da steht: Fuer die Verbreitung unserer Kultur, unserer Geschichte, unserer Filosofie des Lebens, fuer die Ehre, fuer die Kunst -Tauromaquia JA!

Die Bilder sind echt gut gemacht, alles modern grafisch.
Die sind nicht mehr ganz dicht....und dadurch, dass sie es zu normalem Bestandteil von Kultur machen indem sie es in die Schulen und in den Alltag bringen, wird es Kindern echt schwer gemacht. Das Fernsehabendprogramm mit Stierkampf allein....

In Toledo gab es einen Tag, der angeblich die verantwortliche Tierhaltung unter den Kindern foerdern wollte. Da gab es Ponyreiten und den Kindern wurden ohne Absprache mit Erziehungsbrechtigten Schildkroeten geschenkt. Super Programm. Ich glaub aber, Stierkampf hatten sie immerhin nicht mit integriert.

Ihr habt uns die Sonne geklaut

und stattdessen Regen und Kaelte geschickt! Und gehagelt hat es heute! Im Inland sind die Temperaturen um ueber 10 Grad gefallen. Ich will den Fruehling zurück!!

Donnerstag, Mai 16, 2013

Wir haben das Bullterrierproblem gelöst.

Die Leute haben ihre Familienressourcen angezapft, jeder gibt ein wenig Geld dazu, und so zahlen sie im Monat 50 Euro ab. Das ist die beste Loesung, gestern noch waren sie nicht so recht ueberzeugt davon, aber, nachdem er einen Tag in der Klinik war, hat ihre Fuersorge und Zuneigung fuer ihn gesiegt und er durfte gestern abend wieder nach Hause und alle waren gluecklich. Vor allem wir.
Irgendwie hat die Haelfte des Viertels Schulden bei der Klinik, solange sie immer ein wenig abbezahlen geht es ja. Aergerlich sind diejenigen, die niemals wieder auftauchen und wenn man sie anruft sagen "Ich zahl wenn meine Kinder arbeiten" - "Aber die sind doch noch klein??" - "Ja, eben, wenn sie mal gross sind."

Mittwoch, Mai 15, 2013

Was sollen wir tun ??



Dieser 5 Jahre alte Bullterrier kam heute in die Klinik. Die Besitzer moegen ihn gern, behandeln ihn gut, und er ist ein wahrhaft traumhaft netter Hund. Aber, er ist krank, hat ueber 3 Liter Fluessigkeit im Bauchraum, hat Blut angesammelt irgendwo um´s Herz rum (ich hab es nicht ganz verstanden und die Tieraerzte waren heute nach einem sehr anstrengenden Tag fix und fertig....)und konnte kaum noch atmen. Die Leute haben keinen Pfennig Geld. Allein die Notversorgung (Absaugen der abdominalen Fluessigkeit und der Fluessigkeitsansammlung im oder um das Herz) haben ueber 4 h gedauert und wir mussten die Hilfe eines Spezialisten hinzuziehen. Der Kleine war richtig dankbar, dass er wieder einigermassen atmen konnte. Jetzt geht die Suche aber weiter, es muss ja die Ursache gefunden werden fuer seine Probleme. Und wie soll es jetzt weitergehen? Wenn wir nichts tun stirbt er. Uebernehmen wir ihn, haben wir den Hund, der aber gluecklich in seiner Familie lebt. Wenn wir ihn den Leuten falls er wieder gesund wird wieder geben (im Moment ist er ja in der Klinik), dann hat er vielleicht eine gute Zeit, aber, je nachdem was die Ursache fuer seine Erkrankung ist, haben sie nicht das Geld sich dadrum zu kümmern und ihn gesund zu erhalten und die notwendigen Behandlungen zu geben. Wenn wir die Kosten fuer seine Behandlung uebernehmen (denn es gibt keine Behandlung die umsonst waer, der Spezialist kostet Geld, die Materialien kosten Geld, die Tieraerzte kosten Geld, und er braucht eventuell externe Untersuchungen bei Herzspezialisten) , dann muessen wir das dauerhaft tun. Wenn sich das im Viertel rumspricht, dann wird morgen jeder kommen und beschliessen seinen Hund umsonst behandeln zu lassen....Langer Rede kurzer Sinn, wir wissen echt nicht was wir machen sollen....und ich hab ganz sicher keine Lust einen Bullterrier der eine Familie hat bei uns in der Auffangstation zu haben.

Montag, Mai 13, 2013

Heute musste ich nach Barcelona

um ein paar Sachen in der Stadt zu erledigen. Hungrig kam ich an einem Falafelladen vorbei, und kaufte mir ein Falafel, blieb kurz dort sitzen und schaute mir das lebhafte Treiben an, und beschloss dann, mit dem Falafel in der Hand weiterzulaufen, denn es gab noch viel zu tun. Nein, er koenne mich nicht mit dem Falafel in der Hand gehen lassen, sagte der junge Mann. Wie??, das konnt ich nicht verstehen. Falafel sind nunmal hand-food, man nimmt sie und geht mit ihnen in der Hand los. Nee, ginge nicht, das Amt hat es ihnen verboten, sie duerfen Falafel nur zur Tuer hinausgehen lassen, wenn die Falafel von ihnen verpackt worden sind und in eine Plastiktuete reingetan wurden. Der junge Mann nahm das sehr ernst, und ich glaubte ihm dass es kein Scherz sei, sondern dass das Amt ihnen mit Drohungen den Laden ansonsten zu schliessen wirklich im Nacken sass. Es passt so zu dieser Stadt, die sich kleinkarierter als jedes Dorf benimmt...kein Tourist kommt hier weg ohne ausgeraubt worden zu sein, und die Polizei zuckt ratlos mit den Schultern dazu, aber den Verzehr von Falafeln, den koennen sie minutiös kontrollieren. Dazu passt, dass Bekannte die einen Laden mit hand-food eroeffnen wollten, mit der Auflage konfrontiert waren, dass vor dem Counter 16m2 Platz fuer die wartenden Kunden sein muesse, damit kein Kunde den Strassenraum beim Warten belasten würde. Was fuer ein Traum so viel Kundschaft zu haben...Kein Wunder dass es keinem gelingt irgend nen Laden aufzumachen, da geht auch dem Geduldigsten vorher die Luft aus....

Damit es nicht

langweilig wird haben wir eine kaputte Katze gefunden, die wir morgen operieren lassen. Sie ist angefahren worden und wie man auch als Laie auf den Roentgenbildern erkennen kann ist jetzt einiges kaputt....


Im Weltspiegel

im Ersten gab es einen guten Beitrag ueber die Wohnungsbesetzungen in Spanien als einzigsten Ausweg fuer viele Menschen, die in die Obdachlosigkeit gedraengt wurden. Zu finden dort in der "Mediathek".

Sonntag, Mai 12, 2013

Die kleine Yorkiehuendin

hat es nicht geschafft, sie ist heute gestorben.
Die Obduktion hat keine klare Ursache gezeigt.

Geaergert hat mich ein Filmbericht im Ersten

Da ging es um Andalusien, auf wunderschoenen riesigen Fincas reicher Menschen lebten wunderschoene Pferde, glueckliche dicke Stierzüchter testeten auf ihren Pferden die Kampfbereitschaft ihrer Jungstiere um zu wissen wen sie durchfüttern bis zum Tod in der Arena, Starfotografen fotografierten die edlen Pferde fuer edle Kalender und Buecher. Alles war durchweg edel und so schoen und aesthetisch und ueberhaupt traumhaft.....Da gab es all das was wir tagtaeglich sehen nicht...ich gestehe, ich hab eigentlich keine Zeit an Fernsehsender zu schreiben, aber ich hab mich einfach so geaergert.....:

Guten Tag, 
mit Schmerz hab ich Ihren Bericht über die Welt der Pferde in Andalusien gesehen. Natürlich gibt es wundervolle Landschaften, herrliche Pferde und vieles mehr in Andalusien zu bewundern. Nur, wie kann man, bei aller Liebe zum Thema, so sehr an der Oberfläche bleiben und absolut nichts hinterfragen oder kritisch beleuchten? Das ist schon an sich eine Leistung.

-In Spanien ist die Welt der Pferde in diesem Moment nicht von der Schönheit andalusischer Pferdezuchten, sondern von der tiefen Krise des Landes bestimmt. Ueber 70 000 Pferde sind im vergangenen Jahr deshalb beim Schlachter getötet worden. In den Jahren davor ereilte nur an die 8000 Pferde jährlich dieses Schicksal. Das betrifft nicht nur alte oder kranke Pferde, es betrifft auch die so gern gezüchteten PRE, Pura Raza Español, weil die Besitzer sie nicht mehr ernähren können. Dies ist , was ihr Kommentator "Das Land der Pferde" nennt???
-Die folkloristische Darstellung der "Tauglichkeitstests" an Jungstieren um die Kampfbereitesten für den Tod in der Arena auszuwählen, ohne einen einizgen beleuchtenden Kommentar zum Thema Stierkampf, allein die Schönheit der Pferde kommentierend: unzählige Pferde werden bei den Stierkämpfen verletzt und getötet. Sie werden in sinnlosester Art und Weise Gefahren ausgesetzt, ohne jedwede Besorgnis um ihr Wohlergehen. Was ist daran so wundervoll dass man es in diesem Filmbeitrag darstellen muss? Hier nur einige der Namen von Pferden die in Stierkaempfen getötet wurden: Balancí­n, Cagancho, Taco, Bolo, Fadista, Paseí­llo, Zurrón, Caparica, Burrito, Tintero, Quinto, Finito, Café, Mariscal, Calando, Guitarra, Duque, Deseada, Pepí­n, í‰vora, Chata, Horizonte, Lorca, Camarón, Camarón, Macario, Quito, Napoleón, Tiburón, Malpaso, Fusilero, Alero, Datilero, Danubio, Nata, Imperial, Romance, Zurbarán, Salgueiro… 
Bestimmt kamen sie auch von einer dieser wundervollen Fincas wie Sie sie in ihrem Bericht zeigen. Was für ein wundervolles Land der Pferde!
Doch früher war es viel schlimmer, 1927 war der Durchschnitt von getöteten Pferden pro Stierkampf bei etwa 10 Pferden. Manche Stierkämpfe forderten sogar 28 tote Pferde. Trotzdem wehrte sich die Stierkampflobby damals dagegen, die Pferde mit einer Art Schutzschild zu bekleiden. Man sagte "die Pferde zu schützen würde den Stierkampf humanisieren und damit sein Ende herbeiführen". Schöne Fotos toter Pferde aus dieser Zeit können sie hier sehen: http://priegodeandalucia.blogspot.com.es/2011/07/la-fiesta-caballos-sin-peto.html
Solche Argumente wurden von der Stierkampfindustrie angeführt, die heute mit ähnlichen Argumenten die Fortführung des Stierkampfes vertritt. Millionen aus EU Subventionen halten diese Industrie aufrecht, damit reiche Grossgrundbesitzer weiterhin ihre grossen Fincas erhalten können und Millionen verdienen. Das ganze wird dann als Fürsorge für den Erhalt der wundervollen Kampfstiere umschrieben. Die Stierkampflobby ist tief in den obersten Schichten dieses Landes verwurzelt, bis hin zum Koenig. Die Korruptionsskandale der letzten Jahre, die auch tief durch die andalusische HighSociety gingen, haben ausreichend beleuchtet wie es um die führende Klasse dieses Landes bestellt ist. Ueber das Sterben der Stiere und das durch Siterkaempfe verursachte Leiden will ich hier gar nichts weiter schreiben. Jeder auch nur halbwegs fühlende Menschen weiss darüber inzwischen mehr als genug….Die Tiere werden teilweise gedopt in die Arenen geschickt, diese Industrie macht Millionen mit dem Blut fühlender Wesen. Und wir subventionieren es mit EU-Geldern. Ist ja auch besser als dies Geld für so sinnloses wie Bildung oder Integration von 50% arbeitsloser Jugendlicher in Spanien in die Arbeitswelt auszugeben. 
Die Verbreitung der schönen Bilder von ihren schönen Pferden, ihren schönen Farmen und ihren Ritualen der Stierauswahl ist ganz im Interesse dieser Industrie, es hilft ihnen, den Mythos von der schönen Welt der Stierkämpfe und der damit verbundenen edlen Pferde aufrecht zu erhalten. 
-Die tiefe Verbundenheit der Andalusier von Rocio mit dem Pferd, von der ihr Kommentator mit Begeisterung spricht: Zum Rocio-Pilgerfest kommen jahrjaehrlich viele tausende Menschen mit ihren Pferden und Pferdewagen. Dank der unermüdlichen Arbeit von Tierschutzvereinen und Tierrechtsgruppen, wurde in den letzten Jahren zumindest teilweise das Leid der Pferde bei diesem Fest an die Öffentlichkeit gebracht. 2009: 23 tote Pferde beim Rocio. 2010: 13 tote Pferde beim Rocio. 2012: 12 tote Pferde beim Rocio. So viel zu der Tierliebe der Menschen beim Rocio…Nach Angaben der Organisationen wird die Mehrzahl dieser Tiere so überarbeitet, dass sie vor Erschöpfung sterben. All dies gelangt nur an die Öffentlichkeit Dank der uenermuedlichen Arbeit von Tierschutzgruppen, die während des Rocio mit Tierärzten vor Ort sind um das Schlimmste zu verhindern….
-Seit Jahren wird angeprangert, dass insbesondere in Andalusien die Pferde mit zusammengebundenen Füssen zum Weiden gebracht werden. 
-Marken auf den Nasen spanischer Pferde vom zu harten Einreiten mit der Seretta sind vielen Pferdeliebhabern die PRE kennen nur zu geläufig. 
-Andalusien ist, abgesehen von der wundervollen Welt der Pferde, Haupt"Produzent" ausgesetzter Hunde und Katzen, mit einigen der schönsten Beispiele von schmerzvollen Tötungen in den Tötungsstationen, Vergasungen der Tiere und Verbrennungen bei vollem Bewusstsein, die in den letzten Jahren die Öffentlichkeit leider nur kurzfristig erschütterten. 

Unermüdlich arbeiten Tierschutzorganisationen daran, Tiere dort vor dem Tod zu retten. Viele von ihnen leben inzwischen in Deutschland, Dank Menschen, die ein wenig an der schönen Oberfläche gekratzt haben, und so sehen konnten, was in dieser schönen Landschaft passiert. 

Wir, Tiere-in-Spanien e.V., arbeiten seit vielen Jahren hier vor Ort für die Rechte von Tieren. Auch viele andalusische Tiere haben durch uns und unsere Adoptanten ein glückliches Leben gefunden. 
Deshalb schmerzt mich die Oberflächlichkeit Ihres Beitrages sehr. 

Mit freundlichen Grüßen
Birte Antje Perlwitz


Samstag, Mai 11, 2013

Mein kleiner Boover

musste diese Woche operiert werden, alles lief gut, bei nem Herzpatienten ist das ja immer etwas beunruhigender. Sie haben ihm auch gleich noch 5 Zaehne gezogen, wie man auf dem Foto sieht war er danach noch ein wenig belaemmert, aber das Bild ist 4 h danach entstanden, da darf man auch noch dumm aus der Waesche gucken. Wieso er am naechsten Tag schon mit Elan hartes Brot stiehlt um es zu zerknabbern kann ich nach einer ZahnOP beim besten Willen nicht begreifen....

Die kleine Yorkie

haelt sich, wir sind nicht optimistisch, aber noch ist sie da, und vieleicht haben wir ja Glueck und koennen ihr helfen.

Aus Tudela hat sich eine kranke Katze angemeldet die sie uns geben wollen, damit wir sie behandeln koennen, sie haben keine Moeglichkeiten zu diagnostizieren und zu behandeln.

Aus einer Toetung in Suedspanien bitten sie um Hilfe fuer 3 Labradorjunghunde und eine BorderCollie. Mal sehen ob es klappt ihnen zu helfen.

10 unserer Tiere sind heute nach Deuthscland gefahren, besonders bewegt hat mich, das Grossvater Serafin fahren durfte und dass unsere gelaehmte Muni ein Zuhause gefunden hat.


Der Mapuche

lebt so glücklich. Heute als ich hoch auf´s Land kam, da kam er gleich und schaute nach ob im Auto nicht was Interessantes zu finden sei. Ich freu mich so fuer ihn, aus dem "ich bin gar nicht da, mich gibt es nicht" Pferd der Reitschule ist ein lustiger, neugieriger Kerl geworden, jemand der Spass an der Welt um sich herum hat. Der ueber das Land trampelt, denn elegant ist er nunmal nicht, um sich rum die Graeser und Bluemchen frisst, sich mit Begeisterung die Hunde anschaut und uns hinterherlatscht um zu gucken was wir tun. Ueberall die Nase reinsteckt, seine eigene Meinung hat was er will und was nicht, er ist einfach ein ausgeglichenes und so freundliches und wohlmeinendes Pferd geworden. Den nichts so richtig aus der Ruhe bringt, der sich selten erschreckt, und mit dem umzugehen eine Freude ist.

Donnerstag, Mai 09, 2013

Heute haben wir

4 kleine Huendinnen und eine mittelgrosse Huendin bekommen, die wir aus einer Toetung in Suedspanien rausgeholt haben. Sie sind ganz suess, eine ist ein wenig aengstlich, 2 sind ganz kleine Haeschen und total nett. Sie sehen so aus als wuerden wir recht bald fuer sie ein Zuhause finden können. Morgen kommt noch eine, fuer die gab es beim Kurierdienst heute keine Box.

Die kleine Yorkie

ist ganz krank, wir dachten heute, dass wir sie nicht retten koennen. Sie hat ne Transfusion gekriegt, aber das hat nichts geholfen, sie zerstoert das Blut sofort wieder. Da die Transfusion nicht geholfen hat, wissen wir nicht, ob wir sie noch rechtzeitig mit irgendeiner Diagnose oder Behandlung erreichen koennen. So richtig optimistisch sind wir nicht....

So schoene Wohnorte

suchen sich manche Katzen aus.

900 Gramm Hund

Das wiegt die kleine Yorkiedame die wir heute bekommen haben. Ihre Menschen haben sie zum Toeten freigegeben, wir haben sie gerettet, aber wir wissen gar nicht, ob wir ihr helfen können. Ihr geht es nicht gut, und vielleicht kann man gar nichts fuer das kleine Wesen mehr tun. Der Verdacht deutet auf einen Lebertumor, und dann ist es eventuell einfach nur zu spaet um sie zu retten. Das werden wir in den kommenden Tagen herausfinden.

Mittwoch, Mai 08, 2013

Nhoa

macht n ganz munteren Eindruck, wir muessen neue Blutwerte machen, und wenn es alles  einigermassen ok aussieht, endlich ihren riesigen Tumor entfernen.

Serafin hat ENDLICH einen Pflegeplatz wo er hinreisen darf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Heute haben wir i hm drei Gnubbel unter der Haut entfernt und zum analysieren eingeschickt, hoffentlich kommt da nix boeses bei raus.

Dienstag, Mai 07, 2013

Unser Nepal


kam vor fast 2 Jahren aus einer Perrera in Suedspanien zu uns. Er hatte eine gebrochene Vorderpfote und sollte getoetet werden. Er ist ein typischer Jagdhund, wie sie fuer Wildschweine gebraucht werden, mit abgeschnittenen Ohren. Er hatte so viel Angst, wir konnten ihn nie anfassen, er war immer nur auf der Flucht vor uns. Doch jetzt, ganz langsam, moechte er auch gestreichelt werden. Er ist sich nicht so ganz sicher der Sache, er kommt eher schuechtern an, aber dann freut er sich wenn man ihn streichelt, und langsa, wird er immer mutiger.

Sonntag, Mai 05, 2013

Serafin braucht dringend Hilfe!

Er haelt nun schon 2 Jahre hier bei uns aus...und er ist alt geworden, und muede....langsam kann ich sehen, wie die Kraft nachlaesst, und irgendwann werd ich ihn dann tot im Gehege finden. Und das soll es gewesen sein???? 2 Jahre warten, eine kleine Streicheleinheit einmal kurz am Tag, im Winter die Feuchtigkeit, im Sommer die Hitze. Serafin ist Flohallergiker, und jetzt, mit der Waerme, sind auch die Floehe gekommen. Der Flohschutz hilft ihm nichts, es sind zu viele Floehe unterwegs als dass sie damit alle unter Kontrolle gebracht werden koennten, und er kriegt unkontrollierbaren Juckreiz von ihnen. Auf dem Kopf und hinten vor der Rute hat er alles wund und kahl. Die Augen sind jeden Morgen eitrig verklebt. So kann es nicht weitergehen. Natuerlich machen wir jeden Morgen die Augen sauber, aber das reicht nicht, das kann es nicht sein. Serafin braucht dringend eine Pflegestelle wo er seine letzte Lebenszeit wuerdevoll verbringen kann.
Arno ist jetzt schon gegangen ohne dass wir ihm je gerecht geworden sind. Es kann nicht sein, dass Serafin sein Leben auch so beenden wird.
Bitte, fragt rum, denkt nach. Irgendwo muss es doch ein warmes Kissen fuer Serafin geben!

Ich konnte keine richtigen Fotos machen, Serafin streckte seine Nase immer in die Kamera rein.

Auf dem Land

geht es den Hunden gut, die Regentage sind vorbei, alles trocknet wieder. Wir muessen mehrere unserer HOlzhundehuetten abbauen und wegschmeissen, sie sind in den Ritzen so von Zecken infestiert, dass wir sie nicht mehr zeckenfrei kriegen Die Zecken sitzen in den kleinen -ritzen wo man nicht rankommt, und vermehren sich da fröhlich...keine Chance ihnen beizukommen. Letztendlich ist die einizge Art die Zecken zu reduzieren, indem wir die Huetten entsorgen. Nur wissen wir nicht was wir stattdessen nehmen sollen. Plastikheutten, aber eben richtig grosse, waeren ideal. HOlz wird immer Ritzen haben damit die Zekcne sich dort sicher fühlen.

Montag soll eine Junghuendin zu uns kommen, ich hatte sie in den Kleinanzeigen zum verschenken entdeckt, und es klang irgendwie als waer die Situation nicht gut fuer die Kleine. Es ist eine 5 Monate alte Labradormixhuendin, die die Leute geschenkt bekommen hatten und die sie unbedingt , umso schneller, umso besser, loswerden wollen. Der Bruder hat wenigstens versucht sie ueber Anzeige irgendwohin zu geben damit sie nicht auf der Strasse landet.

Ein anderer Hilferuf kam von einer 8 J alten Boxerhuendin, die mit ulzerierten Tumoren und einem Besitzer, der kein Geld fuer ihre Behandlung hat, vor sich hinvegetiert. Wir werden sie operieren und hoffentlich ein Zuhause fuer sie finden koennen.

Heute haben wir gehoert, dass unsere Nhoa vor Jahren in der Perrera von Etxauri adoptiert wurde. Die Leute die sie abgegeben haben waren gar keine Jaeger, sondern die Adoptanten, die kein Geld hatten um sie medizinisch versorgen zu lassen. Sie fragen staendig nach ihr.

Das ist alles so ein Elend, und ich moechte gar nicht an all die Faelle denken von denen niemals jemand etwas hoert....

Samstag, Mai 04, 2013

Die Nonnen eines Konvents

veranstalten einen Stierkampf, oder ein Stierkampf wird fuer sie veranstaltet, keine Ahnung wie nun die genauen Abfolgen sind. Mit dem Geld soll ein Gebaeude der Kirche restauriert werden. Kinder eines Tierschutzvereines haben einen Brief geschrieben und sich an die Presse gewandt. Sie bieten den Nonnen 1000 Euro und verpflichten sich, Spenden fuer die Restaurierung zu sammeln, um die Nonnen dazu zu bewegen, auf den Stierkampf zu verzichten. Die Nonnen sagen, sie wuessten von nichts, als ihre Sprecherin fungiert die Tieraerztin, die den Stierkampf kontrolliert. Sie sagt, man wolle nicht in Polemiken einsteigen. Ausserdem seien die Stierkaempfer in die Kirche gekommen um ein Stueck ihrer Ausruestung segnen zu lassen. Na, dann ist ja alles in bester Ordnung!

Die Kinder schreiben

"Nos gustaría colaborar con ustedes dándoles 1.000 euros que tenemos", explican los niños en su carta, y aclaran, "siempre que recapaciten y cancelen esa corrida que, desde nuestros ojos, no es tan benéfica, pues no llegamos a entender que para conseguir algo material sea necesario hacer sufrir a otro ser y aún menos en un espectáculo público que nos da mal ejemplo a todos y transmite un mensaje a la sociedad de que la violencia es buena".

Wir moechten ihnen helfen indem wir 1000 Euro die wir haben spenden. ..... Unter der Bedingung, dass sie den Siterkampf absagen, der, auscunserer Sicht, nichts Gutes ist. Denn wir verstehen nicht, warum man, um etwas materielles zu bekommen, ein anderes Wesen zum Leiden bringen muss, und vor allem nicht in einem oeffentlichen Spektakel, das uns allen nur ein schlechtes Beispiel gibt, und der Gesellschaft die Botschaft bringt, dass Gewalt etwas gutes sei."
Das Fest ist für den 4. Mai in Burgos geplant. 

Freitag, Mai 03, 2013

Brisa hat uns besucht

Sie ist auf einer Pflegestelle, und wir nehmen an, dass sie dort auch bleiben wird. Die Leute sind von ihr begeistert. Als sie zur Klinik kam, hat sie freudig alle begruesst und sich gefreut. Das Beste ist aber: das Bein kann sie wieder bewegen, es scheint sich alles wunderbar regeneriert zu haben. Wir haben damals kaum zu hoffen gewagt, dass es wieder besser werden wuerde.

Mittwoch, Mai 01, 2013

Arno ist tot.

Die OP heute war eigentlich leider wie wir es erwartet hatten....innerhalb einer Woche hatte sich der Krebs im Bauchraum noch weiter ausgebreitet. Dass Ultraschallbild am Tag davor deutete schon darauf hin. Mehrere Lymphknoten waren betroffen. Natuerlich haette man einige von ihnen mit rausnehmen koennen, und den betroffenen Teil des Bauchraumes. Aber allein im Bauch haette man Stellen wegoperieren muessen wo die Fachliteratur sagt "Die Chancen die Intervention zu ueberleben sind gering und viele der Patienten sterben ansonsten nach der OP an Komplikationen". Und mehrere betroffene Lymphknoten waren an Stellen, wo man sie nicht haette rausnehmen koennen. Ich glaube, er haette die OP nicht ueberstanden sondern waer dabei gestorben.  Er hatte schon nach der Laparatomie, also der Entnahme der Biopsie, was ja ein minimaler Eingriff ist, eine Woche gebraucht und kam nicht richtig auf die Beine. Und dann haette man das alles gemacht, nur damit der Krebs immer weiter waechst, weil man ihn nicht ganz entfernen koennte. Er haette grosse Schmerzen gehabt, der Krebs waer schnell fortgeschritten, und das alles haette er fuer wenige Wochen auf sich nehmen müssen. Das macht keinen Sinn. Haette es die Hoffnung gegeben, dass er vielleicht 5 Monate noch ohne Schmerzen haben koennte, wir haetten es natuerlich gemacht. 5 Monate fuer einen Hund sind viel Zeit. Aber die Hoffnung bestand nicht. So haben wir ihn nicht aufwachen lassen. In der Klinik liefen heut alle mit langen traurigen Gesichtern rum,  es ist fuer alle schwer, vor allem weil er ja schon so lange dort gelebt hat und ein Teil unserer kleinen Familie dort war.

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