tiere-in-spanien
Hier wollen wir Ihnen von unserem Alltag mit unseren Tieren in und um Barcelona berichten. Informationen ueber unsere Arbeit und unsere Tiere die auf eine Adoption warten finden sie unter http://www.tiere-in-spanien.de
Donnerstag, März 31, 2011
Sonntag, März 27, 2011
Einen schwarzen Tag hatten wir heute
Lavina war erst vor kurzem zu uns gekommen. Sie lebte auf einer Verkehrsinsel ausgesetzt, hatte einen Unfall gehabt der ihr Hinterbein kaputt gemacht hatte, und ausserdem kaempfte sie mit einer Erlichiose, die wir behandelten. Doch ihr Koerper war nicht stark genug um den Viren zu widerstehen, und so wurde sie krank, kam in die Klinik und starb letztendlich an Folge einer viralen Erkrankung. Es ist immer so traurgi fuer uns, und es ist schwer zu lernen, dass man nur tun kann was man kann, und dass man keine Macht ueber Leben und Tod hat...
Das war ein ganz schlechter Anfang fuer den Tag.
Noch schlechter wurde es, als es unserem Limbo ploetzlich schlecht ging. Limbo ist ein Wuselbaer - immer hin und her, am Zaun entlang und bellen, immer munter und aktiv. Er lebt schon ein gutes halbes Jahr bei uns, und ist gut geimpft und macht einen strahlenden, gesunden Eindruck. doch ploetzlich ging es ihm heute schlecht - gestern ging es ihm noch prima. Wir haben ihn gleich genommen, und sind mit ihm in eine Notfallklinik gefahren, Er hatte 40.6 Fieber, sie haben geroentgt, und 2 Stunden spaeter war er tot. Was ihm geschehen ist weiss keiner. Nur, dass es ganz akut war, und ich merkte schon waehrend ich mit ihm zu der Klinik fuhr, wie es ihm immer schlechter ging. Montag werden wir eine Autopsie machen lassen.
Manche Tage sind einfach schlechte Tage....
Freitag, März 25, 2011
Irgendwie Hoffnung gemacht
hat mir ein Interview mit Mike Tyson in der N.Y: Times. Der Mann ist Veganer geworden, und lebt seit 2 Jahren ohne tierische Produkte zu konsumieren. Wenn ein Mike Tyson vegan werden kann, dann gibt es einfach Hoffnung....
"he has been adhering to a strict vegan diet for nearly two years, explaining that he doesn’t want anything in him “that’s going to enrage me — no processed food, no meat.” He says that he can no longer abide the smell of meat even on someone’s breath and has dropped 150 pounds since he weighed in at 330 in 2009"
http://www.nytimes.com/2011/03/20/magazine/mag-20Tyson-t.html?ref=magazine
Dienstag, März 22, 2011
Sonntag, März 20, 2011
Endlich
ist es Fruehling geworden, unsere voellig verschlammten Gehege beginnen zu trocknen, die Hunde sind schon getrocknet, und es wird fruehlingshaft warm. Unsere kleine Leishmaniosemaus Cefali reagiert wunderbar auf ihre Behandlung mit Milteforan, ihre ganzen Hautstellen beginnen abzuklingen, und wir wuenschen uns fuer sie jett bald ein Zuhause. Sie ist so eine wundervolle nette Huendin, die eine wirklcihe Bereicherung fuer jeden der mit ihr Zeit verbringt waere. Ich bin immer in Versuchung sie mit nach Hause zu nehmen, aber, mein Leben ist viel zu langweilig fuer sie, es gibt zu wenig Zeit zum spazierengehen, und dann hat sie auf dem Land mit ihren Kumpels doch mehr Freude und toben und spielen.
Samstag, März 19, 2011
Das Problem dieses Welpenmarktes in Brasilien
ist nicht nur, wie die Welpen verkauft werden. Das Problem ist viel tiefer, darin, dass wir andere Lebewesen als Objekte sehen, _Objekte die wir zuechten, kaufen, verkaufen,, tauschen, und in vielen Faellen missbrauchen und toeten. Das geht weit ueber den Zustand in dem die Tiere verkauft werden hinaus. Es geht durch alle menschlichen Kulturen hindurch, und macht in ihnen allen das Tier zu einem Objekt, mit dem wir nach unserem Gutduenken verfahren. Diese elendigen Welpenmaerkte sind ebenso nur ein Asuwuchs dieser Haltung wie Stierkaempfe, Tierquaelerei und Schlachthoefe. Wuerden wir andere Wesen als Gleichwertig ansehen, wuerden wir im Traum nicht darauf kommen sie so zu behandeln, ebensowenig wie wir unsere Nachbarn toeten oder versklaven (naja, zumindest sollten wir das nicht und wir wuerden es als moralisch verwerflich erachten und Massnahmen ergreifen). Da wir Tiere als Objekte ansehen, moegen wir vielleicht manche haesslichen Auswuechse dieser Praktiken nicht - aber solange wir Tiere an sich als Objekte ansehen, sie essen, missbrauchen, zuechten, genetisch veraendern wie wir Lust haben, sie kaufen und verkaufen, wird sich nie irgendetwas daran aendern koennen. Erst muessen wir uns aendern.
Mittwoch, März 16, 2011
Der Schlamm
seit Tagen regnet es, zum Teil 35 h ohne Unterbrechung, so richtig Sinnflutartig, und die Hunde sitzen im Schlamm. Hier sind es die Hunde in Algerri, die haben einen ueberdachten Teil des Geheges, aber, wie man sehen kann interessiert es sie nicht so sehr im trockenen zu sitzen, sie sausen lieber im Regen rum. Auf dem Land der Auffangstation sieht es schlimmer aus, das Wasser fliesst nicht ab, der boden ist sehr lehmig, und so bilden sich richtige Seen inden Gehegen. Und es hoert nicht auf zu regnen...Wir habe uns in unserer Verzweiflung heute eine Abwasserpumpe gekauft, um die Gehege wieder leerpumpen zu koennen. Mal sehen ob das was hilft....
Montag, März 14, 2011
Vor einem Jahr haben wir ihre Schwestern vermittelt
ein Jaeger hatte - wie so ueblich - mal wieder einen Wurf prodziert. 2 Huendinnen konnte er nicht gebrauchen und uebergab sie uns. Doch diese Beiden auf den Fotos mussten zurueckbleiben. Jetzt kam er an, ob wir die Beiden haben wollen. Die wuerden nicht jagen. Die kleine schwarz-weisse ist so aengstlich, dass sie die Waende vom Zwinger hochgehen wollte als ich reinkam. Aber sie sind beide ganz friedlich.
Und Nera
hatte eine ganze Zeit Probleme mit einer allgerischen Reaktion, wir wissen gar nicht worauf, vielleicht auf das Stroh was wir in die Huetten gelegt haben? Jetzt hat sie die ganze Zeit in deR -klinik gewohnt, sie kommt mit mir nur am Wochenende mit aufs Land, in "Urlaub" sozusagen. Zum Glueck geht es ihr jetzt wieder besser. Das gute ist, sie liebt die Klinik, und sie liebt es dort zu sein, sie ist sehr haeuslich und findet es ganz doll, das eigene Koerbchen dort zu haben.
Ina
ist endlich soweit, dass man ihre Faeden ziehen kann. Das war anstrengend....sie war anfangs keine sehr dankbare Patientin, und sie hat die ganze OP - Nachsorge nicht so gut weggesteckt Doch jetzt ging es ganz gut, und sie hat sich zum Schluss schon freiwillig auf den Boden gelegt um die Naht reinigen zu lassen.
Ina sucht....
Freitag, März 11, 2011
Dienstag, März 08, 2011
Fast 2 Monate
war Ros verloren. Ab und an sahen wir ihn mal, er gehoert eigentlich einem Tierschutzverein mit dem wir kooperieren, aber, er trieb sich in der Gegend rum, wo wir Hunde in einer Pension haben. So sahen wir ihn oft - aber er drehte sich nur kurz um, sah uns an und schien zu sagen "ich kenn euch doch gar nicht", und dann ging er zielstrebig in die andere Richtung.Essen tat er in der Hunepension - durch ein Loch im Zaun kam er rein und raus. Und das insbesondere nachts, zum Leidwesen der Betreiber, denn er weckte dabei alle Hunde dort in den Zwingern auf, und so 50, 60 Hunde die nachts bellen, das ist nicht so lustig. Zumindest nicht fuer die Menschen die dann schlafen wollen. So begonnen sie, auch mithelfen zu wollen Ros einzufangen.
Das gelang ihnen dann auch - er liess sch in einen Zwinger locken, und schwupp di wupp, die Tuer war zu. Als ich ihn abholte und ihn in einen unserer Zwinger setzte, da blieb er ganz brav in dem Zwinger sitzen. 3 Minuten lang....dann sass er schon oben auf dem Dach auf dem Weh auszubrechen....ich hab ihn grad noch im letzten Moment erwischt, und zum Glueck ist er kein Angsthund, er hat eigentlich gar nichts richtig gegen Menschen. Schlecht sieht er uebrigens nach so langer Zeit nicht aus..
Sonntag, März 06, 2011
Das Wetter
stabilisiert sich ein wenig - fuer unsere Gegend ist es ziemlich frisch gewesen. Und vor allem hat es viel geregnet, naja, fuer unsere Verhaeltnisse viel, denn uns reichen schon 2 Tage intensiven Regens damit alles im Schlamm versinkt. Und dann haben wir voellig eingeschlammte Hunde..Die stoeren sich vielleicht nicht so sehr daran wie wir, es ist gar nicht lustig wenn man von oiben bis unten in Schlamm gebadet ist, und die froehlich springenden Hunde einem den ganzen Schlamm ins Auge spritzen, Deshalb bevorzugen wir ganz eindeutig Sonne....
Ein paar der Katzen aus Algerri
sind jetzt wieder zurueck, frishc kastriert. Ausser der Kastration sind auch noch gleich 3 Backenzaehne und 2 Vorderzaehne gezogen worden. Aber die Kleine mit der kaputten Pfote macht uns Sorgen, sie hat schlechte Blutwerte, wir mussten sie in der Klinik behalten, sie kann nicht operiert werden, und wir muessen rausfinden was sie hat.
Samstag, März 05, 2011
Lucy
hat jetzt endlich ihre Diagnose, cushing. Ab jetzt kriegt sie Medikamente dagegen, in einer Woche werden dann die Werte kontrolliert.
Freitag, März 04, 2011
Und dann ist da noch dieser Drahthaar,
der aus der Perrera zu uns kam. Er ist so jung, dass wir gar nicht verstehen konnten, warum seine Nieren nicht arbeiten. Aber er hat einen genetischen Nierenfehler, und wahrscheinlich wird seine Lebenserwartung nicht besonders hoch sein. Im Moment ist er froehlich und bester Dinge, er ist einfach nur ein richtig netter Kerl, der ishc mit allen versteht. Aber er braucht ein Zuhause, wo er die Zeit seines Lebens die ihm bleibt in Freude und Sicherheit verbringen kann.
Donnerstag, März 03, 2011
Mittwoch, März 02, 2011
Aber, dafuer hat Lucy
keinen Herzfehler, die Kardiologen konnten nichts behandlungsbeduerftiges feststellen.
Die Biopsie von Ina
ist gekommen, leider sind nicht alle Tumore gutartig gewesen, es sah schon bei der OP nicht so harmlos aus. Sie hat Adenokarzinome mit dabei gehabt. Hoffen wir, dass wir alles rausgekriegt haben. Sie steckt die OP nicht so gut weg, sie ist im Moment sehr unruhig und kommt nicht so recht zur Ruhe. Die Wunde heilt auch nicht so gut.