Die Tochter von Mona
ist heute in der Auffangstation angekommen. Sie haben sich lange angeguckt, Mama und Tochter, eigentlich muessen sie ja wissen wer wer ist, oder? Auch wenn sie sich n Jahr nicht gesehen haben.
Hier wollen wir Ihnen von unserem Alltag mit unseren Tieren in und um Barcelona berichten. Informationen ueber unsere Arbeit und unsere Tiere die auf eine Adoption warten finden sie unter http://www.tiere-in-spanien.de
ist heute in der Auffangstation angekommen. Sie haben sich lange angeguckt, Mama und Tochter, eigentlich muessen sie ja wissen wer wer ist, oder? Auch wenn sie sich n Jahr nicht gesehen haben.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=rM4He247-Dg#!
in Spanien, das ist eine riesige Sache, die ueber Wochen das ganze Land beschaeftigt, mit der Hoffnung, endlich mit einem grossen Gewinn ein tolles Leben zu finden. Diesmal hat es - unter vielen anderen Menschen - wirklich eine Familie mit 4 Kindern gewonnen, denen in den naechsten Tagen die Raeumung aus ihrer Wohnung bevorstand.
schlaeft immer mehr weg, sie wohnt ein wenig in einer Parallelwelt, wenn ich sie nicht zum Essen wecken wuerde, sie wuerd es vergessen. Ihr scheint nichts weh zu tun, sie scheint sich nur schrittweise von dieser Welt zu entfernen.
ist zu uns gekommen. Kein Wunder, dass die Kaninchendame schwanger ist. So werden wir in kurzer Zeit schon Kaninchenbabies haben, und die Wahrheit ist, dass ich extrem gespannt bin, ich hab noch nie so kleine Kaninchen gesehen, und stell mir vor, dass sie ganz entzueckend sein muessen. Beide sind weiss, so liegt es wohl nahe, dass die Babies auch eher weiss sein werden. Eins Albino, das andere nicht. Ausserdem haben wir ein Meerschweinchen bekommen.
haben gestern in einem Strassengraben eine Mama mit 10 Welpen gefunden. Damit haben wir jetzt 23 Welpen plus 5 Welpen die in einem Drogenreha-Zentrum Unterschlupf gefunden haben, bis wir sie nach der 1. impfung aufnehmen koennen. Noch sind sie alle zu klein um sie vorzustellen. doch wenn alles gut geht, dann koennen sie in etwa 2-3 Monaten in neue Familien ziehen.Vorstellen tun wir sie, wenn sie die ersten Impfungen haben.
Ich lag auf dem Sofa, in der Hoffnung, mit einem ruhigen Abend eine fette Erkaeltung auszukurieren, als Maria Jose aus der Klinik mit einem Anruf in meine Ruhe tritt. "Es brennt!". Auf in´s Auto, Panik total, und viel zu schnell zur Klinik gerast, immer mit der Bitte an den lieben Gott, dass keinem unserer Tiere etwas passiert sei, und dass Bitte nicht das Haus abbrennen moege. Erleichterung, als ich von der Autobahn aus keine Flammen sehen kann, das Hochhaus scheint unbeschadet. Als ich um die Ecke gebogen komme, drei grosse Feuerwehrzuege, Rettungswagen und Polizei, aber keine Flammen zu sehen. Alle Nachbarn, unsere Tieraerzte, Maria Jose, sogar die Praktikantin, sind da um zu helfen. Alle Katzen stehen in Kaefigen vor der Tuer, Nachbarn haben den einen oder anderen Patienten auf dem Arm, der Nachbar vom Futterladen sitzt auf den Stufen seines Ladens und hat 5 unserer Hunde an der Leine. Rikky bester Laune in seinem Laden, und schaut mit einer gewissen Begeisterung das Geschehen an, er liebt Action. Als Maria Jose grade Feierabend machen wollte, begann der Transformator einer Deckenlichtes zu brennen und zu qualmen, sie holte ganz schnell alle Tiere raus, rief die Nachbarn zusammen, die teilweise ihre Hunde spazierenfuehrten, teilweise in der Bar nebenan sassen um ihr Feierabend Bier zu heben. Die riefen die Feuerwehr, begannen die Flammen des qualmende Deckenlichts zu ersticken, und dann kam die Feuerwehr mit ganz vielen Menschen und kuemmerte sich um den Rest. Wir sind alle heilfroh, dass es nicht schlimmer gekommen ist, und so dankbar all den Menschen aus dem Viertel die uns so solidarisch und hilfsbereit unterstuetzt haben.
kamen gleich 2 gute Nachrichten. Die Masse an der Milz war gutartig, und auch die Leberbiopsie ergab keinen boesen Befund!! Und ihre Tochter wurde gefunden. Mona kommt aus einer Fabrik, wo sie und ihre Tochter immer als Wachhunde lebten. Naja, von Wachhund hat sie nicht viel, aber immerhin, sie hatten einen grossen schwarzen Hund dort. Als der Besitzer das Gelaende verkaufte, sollten Mona und ihre Tochter euthanasiert werden. Deshalb haben wir sie aufgenommen, doch die Leute die sie uns bringen sollten liessen die Tochter beim Umladen entlaufen, und so wurde sie ein Jahr lang nicht gesehen. Jetzt konnt sie eingefangen werden, und wird in den kommenden Tagen zu uns kommen.
beginnen die Demos um Leute davor zu bewahren aus ihrer Wohnung rausgeschmissen zu werden. Es ist eine Bewegung die ueberall in Spanien auftaucht mit dem Ziel, Raeumungen zu verhindern. Immer mehr Menschen koennen ihre Hypotheken nicht mehr zahlen, weil es keine Arbeit mehr gibt. Wer nicht die Hilfe der Familie hat (in unserem Viertel leben z.B. viele Familien mit erwachsenen Soehnen und Enkeln von der Invalidenrente von 700 oder 800 Euros eines der Grosseltern), der steht auf der Strasse. Zum Glueck funktionieren die sozialen Netze der Familie noch ganz gut, dichter als bei uns in D vielleicht. Taeglich verlieren rund 100 Familien in Catalunya ihr Zuhause (bei etwa 6 Milionen Einwohnern).
hat sich nach ihrer grossen OP gut erholt und ist wieder in der Auffangstation. Ausserdem haben wir 4 Hunde aus Tudela rausholen koennen, 2 Setterrueden, ein Labbimixruede, und einen kleinen Bichon Maltes, der dort ganz aengstlich und schnappig ankam, und jetzt ein total lustiger und gut gelaunter kleiner Kerl geworden ist. Fotos folgen, heut wr es bewoelkt, und mich hat ausserdem eine Erkaeltung eingeholt, das war kein guteR Fototag.
scheint ein richtig boeses Problem zu haben . Es gibt eine genetische Kondition in Shar Pei, die gibt genau diese Probleme. Fieber, Schmerzen in den Gelenken, Schmerzen im Bauchraum, Nierenprobleme. Sie zeigt genau all diese Symptome...wir dachten ja erst an Leishmaniose, denn die kann auch solche Symptome oder aehnliche verursachen, aber, ihre Symptome passen leider so 100%ig zu der beschriebenen genetischen Problematik der Shar Pei. Es gibt keinen spezifischen Test dafuer, es wird aufgrund der gezeigten Symptome diagnostiziert. Leider ist die Prognose nicht gut. Sie leben mit immer wieder auftretenden akuten Phasen der Erkrankung, aber, die damit assoziierten Probleme koennen lebensbedrohlich oder toedlich enden. Viele Shar Pei mit dieser genetischen Kondition werden nur 3-5 JAhre alt.
hat grade die Fotos von Bine und Cosima gesehen, Bine kam von ihr, und Cosima hat eine Zeit in Algerri gelebt, sie schreibt mir eben:
ging es Mona gleich wieder besser, sie war wieder munter und bester Dinge, und wurde, nach gruendlichen Untersuchungen, heut gleich operiert. Der Tumor ist raus. Sie sollte ganz dringend ein Zuhause oder eine dauerhafte Pflegestelle finden. Denn noch hat sie viel Freude am Leben und ist bester Dinge, und die Zeit die ihr bleibt sollte sie geniessen. Sie liebt kuschlige Plaetze, sie geht gern spazieren, wenn andere Hunde, dann sollte sie am besten mit einem Rueden zusammenleben, denn Huendinnen gegenueber ist sie eher dominant.
macht uns Sorgen. Wir hatten sie zur Revision ihrer Leishmaniose in der Klinik, doch der Ultraschall zeigte einen boese aussehenden Milztumor. Donnerstag soll sie operiert werden, doch als ich sie heut Abend wieder in die Auffangstation zurueckbrachte, torkelte sie und zeigte neurologische Ausfaelle. Ich hab sie gleich wieder eingepackt und mit nach Hause genommen. Jetzt wirkt alles ok, sie hat gut gefressen, sich alles angeschaut, und schlaeft eben. Vielleicht war es doch nur, dass ihr total schwindlig vom Autofahren geworden ist? Aber ich hab in all den Jahren noch nie einen torkelnden Hund vom Autofahren gesehen. Morgen frueh geht sie gleich wieder in die Klinik, dann koennen sich die TA alles nochmal genau anschauen.
haben uns aus Deutschland geschrieben. Ihnen geht es allen prima, Bine spielt und sammelt alle Schuhe der Familie im Bett ein. Rocco macht sich gut als Wohnungshund, und fuehlt sich bestimmt wunderbar endlich wieder ein Sofa zu haben. Denkt dran, Rocco sucht weiterhin ein Zuhause. Und Flipsi charmiert seine neue Familie...das kann er total gut!
es geht auf Null Grad nachts , und alle haben dick Stroh bekommen. Hoffentlich geht es schnell vorbei. Wenn wir hier Null Grad haben, dann ist es in Algerri immer mind 5 Grad weniger. Komischerweise scheinen die Hunde bei niedrigeren Temperaturen trotzdem fitter zu sein als bei knapp 40 Grad im Sommer. Die scheinen ihnen wesentlich schlechter zu bekommen.
dann auch Rocco gefahren! Der durfte endlich auf eine Pflegestelle in Deutschland und hofft nun, von dort aus sein endgueltiges Zuhause zu finden.
mit den kaputten Beinen sind jetzt in Deutschland. Bine hat eine Dauerpflegestelle bekommen, wo sie all die Aufmerksamkeit bekommt die sie sich nur traeumen kann, und Flipsi hat eine Adoptantin, die schon sooo lange mit grosser Geduld auf ihn gewartet hat, bis all seine OPs fertig waren, und eine Spenderin die einen Anteil seiner OP kosten (es waren ja 4 Traumainterventionen die er bekommen hat...) getragen hat. Mein kleines Pflegekaetzchen ist auch gefahren und mein Zuhaus ist jetzt relativ leer. Es ist immer bewegend, wenn Hunde fahren die so lange da waren und so viel Aufmerksamkeit und Muehe gekostet haben. Aber dann kommt auch schon ganz schnell der Naechste, und es gibt wenig Zeit weiter darueber nachzudenken.
gedeiht zwar weiter gut...aber es sind nur noch 6. Nachdem am 2. Tag eins der Kleinen gestorben war, weil Mama es zerdrueckt hatte, denn eigentlich waren es 11 gewesen, hat sie jettz nur noch 6. Sie ist tramplig, anders kann man es nicht sagen, sie legt sich rauf und dann findet man sie spaeter tot...es ist traurig, aber ich weiss nichts was man tun könnte. Sie haben genug Platz, aber es sind viele und sie ist wohl nicht so talentiert, obwohl sie die Kleinen wirklich liebevoll versorgt.
schon bis zu -5 Grad gehabt. Alle Huetten sind dick mit Stroh eingepackt. Bei uns ist das Wetter gnaedig, die Sonne scheint, das Meer schillert und glaenzt, wenn es doch nur so bliebe....
lief heute am Strand entlang, und liess sich nach kurzem Zoegern einsammeln. Am Strand niemand der ihn suchte, in der Bar im Dorf hatte ihn noch nie jemand gesehen, doch zum Glueck fand ich einen Mann der mit seiner Boxerhuendin durchs Dorf lief und so suchend aussah. Der freute sich seinen Hund zu sehen, er waehnte ihn schon in groesster Gefahr.