das ist so gekommen, weil heute der Namenstag des Heiligen Franz von Assisi ist, und die Huendin so heisst wie sie, Paqui, kurz fuer Paquita. Und deshalb hat der Heilige Franz von Assisi geholfen sie zu retten.
Wir haben diese Huendin aufgenommen, weil die Frau zwangsgeraeumt wurde, ein Notfall ueber Tierschuetzer aus Suedspanien. Sie kam heute mit einem Transporteur nach Barcelona. Ich hatte genau kalkuliert, wie ich die Hunde in der Auffangstation versorgen koennte und die Kleine entgegennehmen könnte. Doch der Transporteur hatte Verspätung, und so musste ich Paquitas Tochter bitten sie abzuholen, auch wenn das eine Stunde laenger fahren um sie abzuholen bedeutete.
Die Huendin blieb bei Paquita, wo sie ganz ruhig war. Paquita wollte kurz zur Nachbarin runter, die hatte Geburtstag, und sie war eingeladen. Also schloss sie zur Sicherheit alle Fenster, denn schliesslich wohnt sie im 6. Stock. Sie sassen ein paar Stockwerke tiefer, als sie Glassplitter durch´s Fenster hineinbekamen. Verwundert schauten alle Gaeste auf, dann hoerte man vom Innenhof Rufe "Der Hund, der Hund", und in Windeseile rasten die Leute hoch in Paquitas Wohnung. Da waren die Glaslamellen des Fensters in der Kueche kaputt gegangen, und die Huendin stand auf der Balustrade des danebenliegenden Balkons, ueber einem Abgrund, 6 Stockwerke tief.
Hier alle zusammen auf dem Sofa von Paquita
Die kleine muede Uebeltaeterin.
Das Fenster, dem die zwei unteren Lamellen fehlen
Und hier der Balkonsims, und daneben geht es unter der Waescheleine 6 Sotckwerke tief in den Abgrund
Paquita griff sie und nahm sie in den Arm. Einer der Gaeste suchte indessen in der ganzen Wohnung nach den Einbrechern. Dabei war es die Kleine, die in ihrer Verzweiflung versucht hatte, irgendwie einen Ausweg aus ihrem Dilemma zu finden, und sich dabei fast ums Leben brachte.
Ich rief in der Zeit bei Paquita an, um Bescheid zu geben, dass ich auf dem Wege sei sie abzuholen, doch immer nahm jemand ab, legte den Hoerer daneben, und ich hoerte aufgeregte Stimmen, und konnte aus den Wortfetzen schliessen, dass irgendwas mit der Huendin war.
Voellig panisch versuchte ich es immer und immer wieder, voller Angst, dass der Huendin etwas passiert sei.
Endlich sprach dann jemand auch am Hoerer, und Paquita konnte mir aufgeregt erzaehlen, was passiert war.
Als ich eine Stunde spaeter bei Paquita ankam, da lag sie dann eng an uns geschmiegt auf dem Sofa, die kleine Paqui, so muede, dass sie tief und fest schlief.
Ich nahm sie mit, und mach mir nun grosse Gedanken, wo ich sie heute Nacht sicher unterbringen kann.
Es ist so viel einfacher, einen Hund aus der Perrera zu holen, denen ist das Herz schon gebrochen worden, und nun wollen sie einfach nur neu anfangen. Fuer sie ist alles besser, als die Perrera aus der sie kommen. Doch wenn ein Hund direkt aus einem Zuhause kommt, dann muss man miterleben, wie ihnen das Herz gebrochen wird. In ihren Augen ist dieses ganze "Nicht Verstehen". Wieso haben sie mein Zuhause weggenommen? Warum bin ich hier? Wo ist meine Familie?
Die Kleine ist laut Impfpass 3 Jahre alt, doch sie sieht eher aus wie 5 Jahre, und sie hat einen Mamatumor, den wir operieren lassen muessen. Das wird uns, mit Blutbild und Voruntersuchungen, etwa 400 Euro kosten.
Wir bitten Euch um Hilfe fuer diese Kosten. Wir versuchen zu helfen so viel und wo wir koennen. Aber wir können das nur mit Eurer Unterstuetzung schaffen.
Natürlich können Sie auch direkt auf das Vereinskonto überweisen:
Tiere in Spanien e.V., Sparkasse Oberhessen, IBAN: DE72518500790106008523, BIC: HELADEF1FRI